Hallo Klaus!
Wenn man von nem Scheerhorn,Shubb, etc auf nen Bullet-Bar umsteigt,
muss man sich am Anfang auf jeden Fall erstmal an ein neues Handling bzw.
an ein neues Greif- und Spielgefühl gewöhnen.
Ich bin "damals" von dem Shubb SP2 auf das/den Broz-O-Phonic umgestiegen und mir ist er die erste Zeit gefühlte 2417 Mal aus den Fingern
gerutscht und auf das Laminat geknallt. Aber irgendwann hat man den Dreh raus.
Die Vorteile eines Bullets im Vergleich zum Scheerhorn sehe ich in der abgerundeten Spitze, welche das Single-Note bzw. Melodiespiel meiner Meinung nach deutlich vereinfacht.
Bei dem Shubb SP2 gibt es anders als beim Scheerhorn ein abgerundetes und ein "scharfes" Ende, was natürlich dann die Vielseitigkeit deutlich verbessert. Das scharfe Ende für die bluegrass-typischen Pull-Offs und eine "vertikale" Spielweise. Das abgerundete Ende für mehr Single-Note und Hawaii-Spielweise, bei der man mehr in die Töne reingleitet und eher horizontal spielt.
Was die Slants angeht, hier ist das Bullet ungeschlagen.
Thema Sustain: Ist naturgemäß auch eine sehr subjektive Sache und auch mehr oder minder stark vom Instrument abhängig, aber ich finde,
daß mein BOP und Tribotone ein sehr viel besseres Sustain als der SP2 haben.
Der Tribotone ist im "Greifgefühl" noch besser als der BOP. Man hat nicht dieses kalte metallische Gefühl, das dann irgendwann auch ein bissl in Richtung klamm geht, sondern ein angenehm "warmes" Gefühl.
Ich benötige auch wesentlich weniger Kraft, um den Tribotone zu halten.
Und eine Sache, welche den Tribotone auszeichnet, ist das Nebengeräuschverhalten. Man hört nur noch sehr wenig, verglichen mit
dem SP2 und dem BOP. Man hört nur ein Sssssss! Genial!
Manch einer mag zwar den stolzen Preis von 76$ plus Porto und evtl. Zoll
für ein mit Spezialplastik ummantelten Metallkern für übertrieben halten..
Ich hab den Kauf nicht bereut. (Werbung beendet

)
Schönen Abend noch!
Gruß
Volker