Resonator & nachträglicher PU-Einbau

Der Admin hat ein Herz für Blueser. Aber man kann doch auch Bluegrass damit machen, oder ?

Moderator: RB

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bluesballads
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Beitrag von bluesballads »

Wenn deine Art Amps einzustellen so filigran ist, wie die zu stimmen, werde ich das wohl leider nie schaffen:
https://www.youtube.com/watch?feature=p ... ZDq4uF1o8Y#!
Bei der Stimmung hört man sicher nicht mehr, dass die blanken Saiten knapp 6dB lauter sind als die umsponnenen, bei meiner leider...
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

Markus, du hast Recht.
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bluesballads
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Beitrag von bluesballads »

Johnny, ich habe den alten Kram nur mal wieder hervorgeholt, weil er das widerspielgelt, was mich an einem Teil deiner Beiträge hier und da verzweifeln lässt: die (teilweise) unreflektierten, schnellen Antworten (das ist für mich vergleichbar mit lospielen ohne zu stimmen bei einer Videoaufnahme, selbst wenn sie spontan ist). Antworten, die dem, der eine Frage gestellt hat, so gar nichts bringen.
In meinem Fall: ich habe geschildert, dass das Missverhältnis zwischen blanken und umsponnenen Saiten beim Flatbucker extrem ist, wenn man keine Nickelsaiten spielt, und dass man das auch nicht mit einem parametrischen EQ hinbekommt.
Welche Saiten Dr. Slide verwendet, kann man nur vermuten (klingt nicht nach John Pearse 80/20 wie bei mir), und hört sich auch wieder wie E-Gitte an, nicht wie die Resonatorgitarre (ich hatte oben ja geschrieben, dass ich versuche, den natürlichen Klang zu verstärken). Den von dir so beneideten "BB Amp" benutze ich dafür gar nicht, aber auch der wäre angesichts des Lautstärke-Missverhälnisses hier überfordert.
Auf deine schlanke Antwort mit Geschmacksverweis und Amp einstellen habe ich dann so reagiert.
Und ja: ich war schon ein paarmal auf der Musikmesse, war dort auch mit einer verstärkten Nylonstring auf einem Stand engagiert. Da habe ich allerdings vor jedem Einsatz meine Gitarre kurz auf den Gang genommen, um sie vernünftig zu stimmen.
Insofern spiegelt das tatsächlich meine persönliche Art wider.
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

Markus, du hast Recht.
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bluesballads
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Beitrag von bluesballads »

Johnny hat geschrieben:Es müsste dir aufgefallen sein, dass es bei den meisten magnetischen Tonabnehmern zu einem Lautstärkeanstieg kommt im Vergleich der unumsponnen und der umsponnen Saite, wenn man Saiten aus einer Bronzelegierung verwendet ( 80/20, PB ).
Sorry Johnny, liest du die Beiträge nicht richtig?
Es ging mir nicht darum, dass es mich verwundert, warum die blanken Saiten lauter sind als die umsponnenen (die Antwort hierfür ist ja in meinen Beiträgen enthalten, warum wiederholst du sie?). Ich habe die Frage gestellt, ob es Sinn macht, dafür einen Tiefpassfilter zu löten.
Der FB war und ist als "Andenken" an den legendären Barcus Berry gedacht.
So ist das Ziel.
Ich habe oben nur erwähnt, dass mein Flatbucker meilenweit vom natürlichen Klang entfernt ist, ein anderer Tonabnehmer meiner Sammlung kommt dem Naturklang näher. Der erste Flatbucker ging sofort zurück, aus ihm kam kein Ton, der zweite klingt nun so, wie er klingt, ob DAS der Klang eines Barcus Berry ist, kann ich nicht beurteilen. Gefällt mir aber leider nicht und wandert erst einmal wieder in die Schublade (bis jemand mir einen Tipp bezüglich des Tiefpasses gibt), ist doch aber nicht tragisch, oder?
Johnny hat geschrieben:papametrischer EQ
Aha.
Ich glaube eher, und das habe ich bei vielen guten Musikern erleben dürfen, dass man sich dem, was da vorliegt, nähert und schaut, welche Möglichkeiten sich ergeben als ein"Durvchlauferhitzer" zu fungieren.
Hier benötige ich eine Übersetzungshilfe, ich weiß nicht, was der Dichter mir sagen will (beziehungsweise eine Brille: die zitierte Stelle ist futsch). :shock:
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

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Johnny
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Beitrag von Johnny »

bluesballads hat geschrieben: Insofern spiegelt das tatsächlich meine persönliche Art wider.
Was meinst du denn damit? Das es eigentlich nicht deine Art ist, eine Gitarre zu stimmen? Kenne ich....
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bluesballads
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Beitrag von bluesballads »

Johnny hat geschrieben:Welchen, auch in der Annahme, mich zu wiederholen, Pickup für die Reso verwendest du dann?
Da brauche ich schon wieder einen Übersetzungshelfer, oder wann hast du gefragt, welchen Pickup ich spiele? Nun gut, vor gefühlt ein paar Jahren, fragtest du das in einem ganz anderen Thread. Oder meinst du jetzt den Piezopickup, von dem ich hier gesprochen habe?
Johnny hat geschrieben:
bluesballads hat geschrieben: Insofern spiegelt das tatsächlich meine persönliche Art wider.
Was meinst du denn damit? Das es eigentlich nicht deine Art ist, eine Gitarre zu stimmen? Kenne ich....
Einfach noch mal in Ruhe lesen, Johnny:
bluesballads hat geschrieben:Da habe ich allerdings vor jedem Einsatz meine Gitarre kurz auf den Gang genommen, um sie vernünftig zu stimmen.
Insofern spiegelt das tatsächlich meine persönliche Art wider.
Einen schönen Abend!
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

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bluesballads
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Beitrag von bluesballads »

Upps, eben war da noch etwas anderes?
Egal, klingt ja jetzt viel netter, Danke!

Hier ein Ausschnitt meiner Antwort vom 11. Juni, 2013, 6:40 pm, plus Link zu dem umgebauten Pickup:

Für alle, die das zu teuer finden - und keine 2 linken Hände haben:
Den hier besorgen, aus dem Gehäuse fummeln und in Kunstharz eingießen (habe so einen in Silber gemacht, dann noch passend den Ausschnitt aus dem Palmenmotiv am Halsende meiner ehemaligen Style O mit Silberlack nachempfunden):
http://www.rockinger.com/index.php?cat= ... 51924047db

Auch damit bin ich ja nicht glücklich (der Lautstärkeunterschied ist nicht so ausgeprägt wie beim Flatbucker, auch klingt er weicher, wärmer, bleibt aber ein magnetischer Pickup, damit müsste ich andere Saiten verwenden), sonst hätte ich hier nicht um Rat gebeten, ob man da nicht mit einem Kondensator o.ä. was ändern kann.
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

Das ist aber kein klassischer Humbucker.
So wie der sind die anderen auch gemacht ( lace etc ).
Das sind Singlecoils mit einer gehumten spule.
Evtl sogar Railcoils.

Das ist sicherlich auch super. Keine Frage. Aber eben kein Humbucker im klassischen Sinne...

Sicherlich bleibt ausser dem Mikro dir nichts anderes übrig, denn alles andere ( und das macht das mikro ja auch ) färbt den sound. das mikro vielleicht am allerwenigsten.
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Beitrag von bluesballads »

Moin Jan!
Womit wir genau bei meinem Ausgangspunkt sind: der Flatbucker ist schick, klingt mir allein zu elektrisch und braucht noch einiges an EQ, um den auffälligen Lautstärkeunterschied zwischen blanken und umwickelten Saiten auszugleichen. Sehr viel Gerödel (Pickup plus Piezo, beiden brauchen jeweils einen parametrischen EQ) für eine Gitarre (ich spiele ja nicht nur Reso)...
Heißt: ich hätte liebend gern eine kleine, schlanke Elektrik (am Liebsten in die Buchse gelötet), mit der die blanken Saiten wie die umsponnenen klingen.

Momentan ist die Piezolösung die Beste: klebt unauffällig auf der Reso, klingt so, dass ein Bekannter beim Anhören einer Raumaufnahme dachte, da wäre keine Verstärkung dabei, und ich brauche nur einen Para-DI.

Werde aber noch mal ein Schwanenhalsmikro ausprobieren, denn der Piezo macht ähnlich schnell Feedbackprobleme wie ein Kondensatormikro.

Von daher wäre die Unterstützung (für mehr Druck, Power) durch einen magnetischen PU, der für alle Saiten ausgeglichen klingt, weiterhin die beste Lösung für die Praxis...
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

bluesballads hat geschrieben:Moin Jan!

Von daher wäre die Unterstützung (für mehr Druck, Power) durch einen magnetischen PU, der für alle Saiten ausgeglichen klingt, weiterhin die beste Lösung für die Praxis...
Ok, vielleicht bin ich da einfach ZU SEHR Purist. Ich steh da so auf wenig Knöpfchen und viel Charakter, weswegen mir persönlich die Kondensatorgeschichte immer etwas zu hackelig ist. Frequenzgänge verbiegen eben.

Klanglich geht das, aber ob du den Lautstärkeunterschied, der bei der Benutzung magnetischen Tonabnehmern mit Phosphorbronzesaiten entsteht, so ausgleichen kannst, dass es sich immernoch "natürlich" anhört? Das wird eine ganz schöne Herrausforderung.
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bluesballads
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Beitrag von bluesballads »

Purist bin ich ja eigentlich auch, aber in Richtung Mikronabnahme, Pickup und puristisch sind für mich schon zwei verschiedene Welten.
Allerdings bedeutet jede Tonabnahme einen Kompromiss, der ist für mich klanglich beim Mikro zwar am geringsten, hat aber enorme Grenzen beim Einsatz in Kneipen und ähnlichen Räumen. Habe heute ein Schwanenhalsmikro ausprobiert, sehr schön natürlich, aber: nur eingeschränkt bühnentauglich, unter dem Strich bleibt der Selbstbaupiezo mein Favorit, so verrückt das sein mag.
Werde trotzdem weiter mit magnetischen Pickups herumtüfteln, dummerweise habe ich meine 2 Sätze DRZebra 13-56 hier im Forum mal weitergegeben, man muss doch alles immer schön horten...
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

Alternativen zu den Zebras suche ich ja auch.
Vielleicht mal die Martin Tony Rice Monel Saiten probieren?
Müsste auch funktionieren.

Interessanterweise unterscheiden wir uns in unserem Puristendasein.

Was wirst du probieren wegen des MagPickUps??
Selbstbau??
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