Johnson JM-999-a

Der Admin hat ein Herz für Blueser. Aber man kann doch auch Bluegrass damit machen, oder ?

Moderator: RB

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Sticks
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Johnson JM-999-a

Beitrag von Sticks »

Hallo zusammen,
ich war vor kurzem bei meinem Gitarren-Händler und zu meinem Bedauern hängt bei Ihm eine Johnson JM-999-A :aua:
Sie gefällt mir rein optisch sehr gut und beim letzen Abstecher in den Laden durfte ich das schwere Teil mal kurz anspielen (kurz weil meine Frau mit dabei war und ihr Blick sagte NEIN-NEIN :twisted: :evil:, wir gehen sofort! ). Zum richtig probieren blieb mir also keine Zeit, wobei ich im Gitarrenladen eh nie so richtig spielen kann. Weis auch nicht woran es liegt, bekomme da einfach nichts zustande, liegt vielleicht auch an meinen Können :oops: .
Auf jeden Fall ist es wie immer, ich bekomme dieses Ding nicht mehr aus meinen Kopf und war natürlich am Wochenende damit beschäftigt das Internet zu durchwühlen. Leider findet fand ich recht wenig über dieses Model raus, daher dachte ich, ich könnte doch mal hier in dieser Runde nach fragen ob es da Erfahrungen gibt. Zu einem generell mit dem Hersteller und vielleicht auch gerade mit diesem Model.
Ich hoffe ich darf diesen Link hier posten:Johnson JM 998-A
Grüße Eric
Zuletzt geändert von Sticks am Fr Jun 03, 2016 5:50 am, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße aus dem schönen Schwarzwald, Eric
rwe
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Re: Johnson JM-998-a

Beitrag von rwe »

Ich habe eine mittlerweile 15 Jahre alte JM998S, die kostete damals noch 1400 DM, also auch nominell deutlich mehr als heute. (Das "S" mag ich optisch eigentlich nicht, aber es gab auf Teufel-komm-raus damals fast keine Resos in den Läden.) Ein ordentliches Instrument, wohl noch MIK (habe sie gerade nicht im Haus), fand sie im Vergleich zu einer Harley Benton, die weniger kostete, aber etwas höhenbeschnitten und etwas kopflastig. Ich hätte seinerzeit die HB behalten, grundsätzlich gehen die Johnsons aber in Ordnung. Quasi die Yamahas unter den Resos... Ein Kumpel hat mehrere Johnson-Resos (Git + Mand oder Uke, keine Ahnung), ist auch zufrieden.

(Leider hatte es Thomann damals mehrmals nicht geschafft, mir eine HB zuzusenden, die oktav-/bundrein war - vermutlich war die Bridge falsch montiert, aber ich wollte nicht als Käufer eines neuen Instruments selbt basteln.)

Ich weiß allerdings nicht, inwieweit das heutige Modell noch mit dem alten mehr als den Namen und die Optik gemeinsam hat.
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Herr Ottering
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Re: Johnson JM-998-a

Beitrag von Herr Ottering »

Hallo Hallo,
ich habe seit März eine Johnson 999 also die Tricone Version in Antik.Da geht auch dein Link hin. :?: :wink:
Seinerzeit hatte ich Sie auf der Messe zu Martins Musikkiste meherere Resos probegespielt, und fand diese am Beste.
Dann kam auch noch eine glückliche Elektrobuchtauktion und...
Ich bin sehr zufrieden damit, die Gitarre ist sehr gut spielbar hat einen schönen glockigen Klang. :pro:
Ich nutze Monel-Martin-Saiten.
LG Gerald
Zuletzt geändert von Herr Ottering am Mo Mai 30, 2016 7:39 pm, insgesamt 2-mal geändert.
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rwe
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Re: Johnson JM-998-a

Beitrag von rwe »

Bluesopa hat geschrieben:Was bedeutet das "S" bei deiner alten Johnson?
Das ist die komische Gravur, vgl. http://www.martinsmusikkiste.eu/instrum ... -sandblast" onclick="window.open(this.href);return false;. Ok, beim Spielen seh' ich das nicht.
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Sticks
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Re: Johnson JM-998-a

Beitrag von Sticks »

Danke für euere Antworten! bin gespannt ob noch was kommt.
Grüße aus dem schönen Schwarzwald, Eric
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bluesballads
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Re: Johnson JM-998-a

Beitrag von bluesballads »

Wichtig ist, die Gitarre mal vor dem Kauf ausgiebig zu spielen. Das Modell ist einige Jahre alt - ich hatte genau dieses Modell vor ein paar Jahren. Es muss nicht sein, dass das ein Ladenhüter ist, aber vor dem Kauf würde ich sie auf Herz und Nieren prüfen, heißt: mal die Stimmung verändern, schauen, wie sie überhaupt gestimmt ist (einige sind permanent in Standard E gestimmt, und wenn man sie dann nach Open D runterstimmt, geht das erste Rappeln los - muss aber nicht sein).
Wenn du noch nicht viel Erfahrung damit hast - so dass du auch mal handwerklich einschreiten kannst -, würde ich immer zu einem Geschäft raten, das sich um die Funktionstüchtigkeit der Resonatorgitarren bemüht, sie also nicht nur einfach in den Laden stellt, sondern sie vorher checkt und Mängel beheben kann. Gerade eine Tricone ist besonders sensibel bezüglich kleiner baulicher Ungenauigkeiten. Meine damalige 999-A musste ich mit Dichtungspapier nachrüsten, damit die 3 Cones plan lagen, was auch nicht weiter schlimm war, aber man muss das eben können bzw. jemanden kennen, der das gut macht.
Die von dir angespielte Johnson kann einwandfrei sein, das ist ja das Positive an diesen Marken: wenn sie gut ausfallen, hat man ein schönes Instrument für kleines Geld.
Wenn du nicht sicher bist, teste mal eine andere Marke aus: das von Bluesopa erwähnte und von mir hier in anderen Threads vorgestellte Berliner Geschäft wäre eines, das seine Instrumente vor dem Verkauf vernünftig einstellt und abrichtet - Arbeiten, die häufig in diesem Preissegment dem Endverbraucher überlassen werden.
Viel Spaß bei der Suche!
Zuletzt geändert von bluesballads am Fr Jun 03, 2016 7:26 am, insgesamt 1-mal geändert.
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landmesser
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Re: Johnson JM-998-a

Beitrag von landmesser »

Moin Eric,

ich stand vor 20 Jahren vor der Entscheidung, entweder eine Johnson 998 oder eine National Resophonic zu kaufen. Die Johnson klang gut, aber nach dem Spielen der beiden Gitarren wusste ich, dass ich sowieso kurze Zeit späte die National Style O kaufen würde - also habe ich sie gleich gekauft und zum Ausgleich das Rauchen aufgegeben. Das habe ich beides nie bereut :mrgreen:

Mittlerweile habe ich sogar noch eine Johnson 998, der Preis ist ja ziemlich runtergegangen. Sie klingt immer noch nicht so, aber als Gitarre, um auf Radtouren Straßenmusik zu machen, ist sie in Ordnung. Für die National zu gefährlich.

Also: Vor dem Kauf der Johnson eine National Style O probieren, sonst verkaufst du Johnson evtl. gleich wieder beim nächsten GAS-Anfall.

Viele Grüße
landmesser
Sticks hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich war vor kurzem bei meinem Gitarren-Händler und zu meinem Bedauern hängt bei Ihm eine Johnson JM-998-A :aua:
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bluesballads
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Re: Johnson JM-998-a

Beitrag von bluesballads »

Welches Modell ist es denn genau? Ich hatte auf das verlinkte Bild geschaut, das ist eine Tricone, die 998er sind aber Singlecone-Gitarren. Meine war also eine 999-A, so wie auf dem verlinkten Bild, keine 998-A. Du suchst eine Singlecone?
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Sticks
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Re: Johnson JM-999-a

Beitrag von Sticks »

Du hast recht, hatte ich falsch beszeichnet. Es ist die 999-a.
Es ist die erste Resonator Gittare die ich überhaupt mal in einem Gitarrenladen gefunden habe, daher kann ich diese überhaupt nicht vergleichen. Wenn ich so euere Berichte lese, komm ich doch schon sehr ins zweifel.
Grüße aus dem schönen Schwarzwald, Eric
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bluesballads
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Re: Johnson JM-999-a

Beitrag von bluesballads »

Das musst du gar nicht: jeder hat mal so angefangen, man kann nicht alles auf einmal erleben. Wichtig ist nur, dass das Instrument nicht unnötig zickt - das hat sicher so manchen Neuling vom Thema Resonatorgitarre weggebracht -, und dass du für dich in etwa weißt, ob dir der Triconesound gefällt. Der ist wunderschön, es gibt aber eben noch die Singlecones mit dem harscheren, etwas bluesigeren Ton, und die Dobros, mit dem countryesken Ton. Was da besser ist, entscheidest allein du: ich ging damals auf die Suche nach so einer Gitarre, weil ich Claptons Klang bei den Unplugged Aufnahmen fantastisch fand. Den habe ich letztlich aber nie gefunden - bzw. für mich andere gefunden -, auch weil seine Dobro schon eine recht besondere ist, die mehr nach Steelstring klingt als eine normale Dobro. Am weitesten davon entfernt war dann eine Custom-Dobro für 4.500 DM, es liegt also nicht am Preis, wie ein instrument klingt, auch nicht immer, ob es fehlerfrei klingt: die Dobro damals hatte leider das eine oder andere bauliche Problemchen, so toll sie auch war. Tricones sind Klasse, haben aber diesen lang ausklingenden, vollen, in den Höhen süsslichen Ton, der für Vieles sehr schön ist und der auch gut geht für Blues, wenn man aber Son House als Vorbild hat, ist das auf Dauer etwas zu schnieke... Viele landen bei Singlecones, wie der National Style O, ich bin nach ein paar Style Os und anderen hochpreisigen Resonatorgitarren lustigerweise bei der Duolian und der Highway 61 von Republic gelandet, die mir vom Klang besser gefallen als die NRP Nachbauten - allerdings ist die Qualitätsschwankung bei den chinesischen Instrumenten eben recht groß, und da muss man Glück und einen kompetenten Importeur haben: allein wird das sonst schnell viel Bastelarbeit.
Lass dich nicht irritieren: spiel sie an, möglichst in Ruhe und länger, spiel vielleicht auch mal andere Modelle an. Es ist aber auch kein Drama, wenn du die 999-A jetzt so toll findest und sie kausft, und in einem Jahr stellst du fest, dass Dobro oder Duolian/Style O irgendwie mehr zu deiner Musik passen: ich kenne keinen ernsthaften Resonatorspieler, der sich nur eine einzige Resonatorgitarre angeschafft hat, ohne über kurz oder lang noch mal eine neue, eine bessere oder eine ganz andere haben zu wollen.
Klanglich sind die so unterschiedlich, dass der Besitz mehrerer Modelle nicht wundersamer ist als der einer 6-String, 12-String und Nylonstring - und auch da haben viele nicht nur jeweils ein Exemplar von...
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bluesballads
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Re: Johnson JM-999-a

Beitrag von bluesballads »

Bluesopa hat geschrieben:Ich habe die erste Zeit auch nur auf preiswerteren Resos gespielt und spiele sie teilweise immer noch gerne, ...
Genau das ist das Phänomen bei mir: angefangen mit Johnson, Regal, dann kamen und gingen Manzanita, National, NRP (sind ja nicht baugleich mit den alten Nationals), noch ein paar andere aus dem mittleren Preissegment, eine einzigartig gute Custom-Resonatorgitarre, eine Continental Tricone und am Ende mal zum Probieren eine Republic...und dann schnell noch eine Republic, und diese eine spiele ich täglich, ununterbrochen, ab und an mal die Gfrerer oder die Tricone: die beiden habe ich letztlich neben den 2 Republics behalten, und die klanglich süchtig machenden sind die Highway 61 und die Duolian...
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Sticks
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Re: Johnson JM-999-a

Beitrag von Sticks »

Danke für diesen Input! Finde ich total nett von euch, mir so zu helfen. Also ich werden auf jeden Fall noch mal in Ruhe und mit mehr Zeit (also ohne meine Frau :wink: ) in den Gitarrenladen gehen und diese Gitarre testen.
Mir ist bei mein kurzen Anspiel damals gleich gefallen, dass sie mir passt und ich mich drauf wohl fühle. Erst zu Hause ist mir die Ähnlichkeit zu meiner Klassikgitarre auf gefallen. Der breitere Hals, der auch wie bei der Klassikgitarre am 12 Bund endet und die schlanke kompakte Bauform, da fühle ich mich gleich wohl. Meine Westerngitarre kommt mir immer etwas zu unhandlich vor, rutscht mir auch eher mal vom Schenkel ab. Daher spiele ich auch zu 80% auf der Klassikgitarre und natürlich wegen dem Klang.
Ich habe mir mal die von euch aufgezählte Republic angesehen, würde mir rein optisch sehr gefallen. Ist aber auch preislich schon höher angesiedelt. Werde ich mir als Alternative merken, falls mich die Johnson doch noch enttäuscht.
Grüße aus dem schönen Schwarzwald, Eric
Klaus Guhl
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Re: Johnson JM-999-a

Beitrag von Klaus Guhl »

Sticks hat geschrieben:Danke für diesen Input! Finde ich total nett von euch, mir so zu helfen. Also ich werden auf jeden Fall noch mal in Ruhe und mit mehr Zeit (also ohne meine Frau :wink: ) in den Gitarrenladen gehen und diese Gitarre testen. .
Oder, falls deine Frau dir doch noch auf die Schliche kommst, du guckst mal hier. Zwar ein anderes Modell, Aber richtig gut http://www.fingerpicker.eu/Forum2/viewt ... 16&t=27372" onclick="window.open(this.href);return false;
Grüsse
Klaus
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Sticks
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Re: Johnson JM-999-a

Beitrag von Sticks »

Nach langem hin und her, gibt es etwas neues von mir und dieser Gitarre. Eigentlich hatte ich die Gitarre inzwischen ganz von meiner Wunschliste gestrichen und nun steht sie bei mir zum Testen :D
Nur kurz zu mir, Gitarrenspielen ist nicht mein "Haupthobby" und ich habe da nicht immer so die Zeit zum üben so wie ich will oder auch sollte.. :oops: Daher, und weil mich diese Gitarre im Laden nicht 100% überzeugte, hatte ich diese Neuanschaffung verworfen. So richtig losgelassen hat es mich aber auch nicht.
Nun war ich am letzen Samstag wieder mal in dem Gitarrenladen, um neue Saiten zu kaufen. Nach einem kurzen Gespräche, hat mir der Verkäufer die Gitarre zum testen für ein paar Tage einfach mitgegeben! Ihr könnt euch denken, wie mir die Fingerkuppen beim tippen hier schmerzen :wink:
Nach nun drei Tagen bin ich immer noch sehr angetan und aber auch etwas unsicher. Es gibt einfach keine Vergleichsmöglichkeiten, wobei ich mich da sicher selber etwas zu verückt mache. Meine Unsicherheit liegt eigentlich darin ob es sich doch lohnt mehr Geld auszugeben um etwas "besseres" zu bekommen und jetzt einfach nicht den Unterschied zu einer vermeindlichen besseren testen kann.
Was mir sehr an dieser Gitarre gefällt ist zum einen das da nichts klappert oder scheppert und zum anderen der recht ausgewogene Klang.
Es wäre klasse wenn ihr mir ein paar Tips geben könnten, wie geht ihr vor geht um eine neue Gitarre zu testen? Habt ihr da ein Vorschlag für mich :D
Grüße aus dem schönen Schwarzwald, Eric
rwe
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Re: Johnson JM-999-a

Beitrag von rwe »

Sticks hat geschrieben:Nach einem kurzen Gespräche, hat mir der Verkäufer die Gitarre zum testen für ein paar Tage einfach mitgegeben!
Dieselbe oder eine baugleiche? Wenn dieselbe, dann ist es einerseits ein gutes Zeichen, wenn sich am Instrument nichts verzogen etc. hat (was aber in der heutigen Zeit eigentlich nicht mehr sein sollte), andererseits könnte dann auch noch Spielraum beim Preis drin sein.
Sticks hat geschrieben:Es gibt einfach keine Vergleichsmöglichkeiten, wobei ich mich da sicher selber etwas zu verückt mache. Meine Unsicherheit liegt eigentlich darin ob es sich doch lohnt mehr Geld auszugeben um etwas "besseres" zu bekommen und jetzt einfach nicht den Unterschied zu einer vermeindlichen besseren testen kann.D
Die Johnsons sind ordentlich. Damit kann man spielen und auch auf die Bühne gehen. Auch die Langzeiterfahrungen mit den Johnsons sind gut. Wenn es Dir also nur um den Einstieg in die Reso-Welt geht - warum nicht? Falls sich Dir schon Klangdetails entschließen, dann könntest Du ja jetzt schon sagen, ob sie Dir klanglich gefällt oder nicht. Und das tut sie ja offenbar. Oder Du fährst mal in eine große Stadt oder zu einem sehr großen Händler und probierst einen Tag lang nur Resos aus.
Sticks hat geschrieben:Es wäre klasse wenn ihr mir ein paar Tips geben könnten, wie geht ihr vor geht um eine neue Gitarre zu testen? Habt ihr da ein Vorschlag für mich
Spielen und, wenn das Instrument auch vor Publikum genutzt werden soll, vorspielen lassen (der Klang ist anders, als man ihn selbst hört; allerdings spielt auch jeder anders). Nicht so viele schnelle "Kabinettstückchen" (deren Funktion ist zu prüfen, ob das Instrument gut spielbar ist oder irgendwann mulmt), dafür viele Einzeltöne und Mehrklänge (auch komplexe 2-, 3- und 4-Klänge) in allen Lagen über alle Saiten (Intonation, Trennung), lange Töne (Sustain) ineinander klingen lassen (lässt sich die Gitarre ordentlich dämpfen?), wie ist die Lautstärke zwischen den Lagen und den Saiten?, offene Akkorde, ... Das dauert dann auch schon mal 2 Stunden und länger im Musikladen, bis ich mir sicher bin, ob ein Instrument passt oder nicht. Manchmal geht's auch sehr schnell. (Meist beim Ablehnen...)
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