Pick Up systeme f?r resos

Der Admin hat ein Herz für Blueser. Aber man kann doch auch Bluegrass damit machen, oder ?

Moderator: RB

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Johnny
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Pick Up systeme für resos

Beitrag von Johnny »

hat jemand erfahrungen damit?
ich kenn einige einschlägige Firmen, die sowas hestellen.
eines vorab: piezos sind bei mir eher ungern gesehen ( irgendwie ) - was mich auf das ereignis mit einer hölzernen Amistar bringt, die absolut fast höhenlos klang und der piezo genau das gegtenteil bewirkte.

ich finde, dass ein gutes pick-up system nicht nur resonator, sondern auch raum abbilden lassen sollte..

also hat jemand anregungen??

cherio,
J.
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Rupert
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Beitrag von Rupert »

Hallo,
da musste ich mich doch glatt registrieren um auf diese Frage zu antworten.
Ich habe alle Pickups ausprobiert, die ich bekommen konnte. Das waren Fishman aktiv und passiv, Schatten und Highlander. Für mich ist der Highlander mit großem Abstand der beste. Ich habe ihn in einer National Style O (nachgerüstet, nicht original) und gehe durch einen Trace-Elliot- Vorverstärker in die PA.
Unser Leadgitarrist hat in seiner Dobro einen einfachen K&K-Tonabnehmer und mischt diesen mit einem Single-Coil-Magnet-PU. Ist auch nicht schlecht. Er hält auch viel von dem neuen Fishman Aura, den ich aber noch nicht kenne.

Viele Grüße,

Rupert
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

Hey Rupert..
willkommen an bord und vielen dank für deine erfahrungen...

cherio,
j.
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Geli
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Beitrag von Geli »

Naja, das ist auch abhängig davon, wofür Du das benutzen willst.

Als ich noch im Duo spielte, hab ich eine Mischung aus Piezo und Magnet PU genommen.
Jetzt in einer sehr lauten Band geht Piezo gar nicht mehr, selbst beim Magnet PU bekomme ich hin und wieder schöne Rückkopplungen. Die Resonatoren schwingen doch sehr und Feedbacks sind bei den Piezos kaum zu beherrschen.
Wenn Du allerdings nur in kleiner Besetzung spielst, kannst Du wirklich ganz nach Soundvorliebe gehen und müsstest deshalb wohl auch selber verschiedene Systeme ausprobieren.

Gruß
Geli


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ralf
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Beitrag von ralf »

Also wenn Du auf einen autentischen Sound stehst kommst Du an einem Mikro nicht vorbei,und nach meiner Erfahrung gibt es kein System das den Sound einer Resonator Gitarre naturgetreu abbilden kann. Ich selber spiele eine Manzanita Squareneck und habe von Continental bis National schon so einiges durch. Das beste was ich an Pickup für Resos gehört habe ist Sunrise Pickup,dazu muß aber eine Fräsung in die Decke.

Gruß Ralf
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VB
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Beitrag von VB »

Ich denke Ralf hat recht. Hab zwar selber kaum Resonator-Erfahrung, aber von dem, was ich beim Lesen und Durchstöbern in einigen amerikanischen Foren mitbekommen habe, ist die Abnahme mit dem Mikro wohl das Beste. B.Brozman benutzt auch nur Mikros zur Abnahme seiner Nationals. Er hat auch ein paar Tips auf seiner Homepage:

http://bobbrozman.com/soundhints.html


Gruß

Volker
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

Die mikrogeschichte ist ( aus meiner erfahrung bisher für den sound, den ich anstrebe ) am obtimalsten.
immerhin will ich nicht die reso zersägen, um lipstick, paff etc einsetzten zu müssen ( wobei mich der auch etzwas stört beim spielen ) und die piezo-abnehmer klingen mbMn nicht so, als könne ich damit glücklich werden..

nur ist das mit der mikropositionierung ( wie ich merkte ) interessanter ( oder komplizierter ) als man denkt, was abstand, winkel etc angeht.

cherio,
J.
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Rupert
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Beitrag von Rupert »

Mit dem Mikrofon ist es bei Resonatorgitarren leider nicht ganz einfach. Es gibt zwei mögliche Mikrofonpositionen, nämlich vor dem unteren Schalloch oder vor dem Cone. Diese beiden Positionen klingen völlig unterschiedlich. Brozman wechselt diese Positionen beim Spielen und erreicht dadurch verschiedene klangliche Effekte. Ich selbst war mit einem Mikrofon vor der Resonatorgitarre auf der Bühne nie wirklich glückllich, allerdings war mein Shure auch nicht besonders gut. Bei lauteren Jobs gab es zudem Probleme mit Rückkopplungen. Larry O'Moan (früher bei den Delta-Boys) spielte ein Neumann KM-184, was bei ihm sehr gut klang. Er spielte allerdings auch nicht so laut.

Viele Grüße,

Rupert
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

larry o'moan - welch vertrauter name...
jesus, da ich ja ein kleinkondesatormik habe und es eine nierencharakteristik hat, so habe ich mir überlelgt, der sound vom schalloch seitlich einzufangen und die hauptrichtung vom cone selbst einzufangen. verstanden? also quasie schräg nach hinten.
und das hat ganz klar für ne aufnahmesession funktioniert, obwohl winkel und entfernung sehr ( SEHR in bezug auf zentimeter ) feinfühlig waren.
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ralf
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Beitrag von ralf »

Also was meiner meinung sehr gut Klingt ist ein Shure Beta 57 A. Ich habe auch AKG C 1000 S ausprobiert ,aber es bringt den Sound von Resophonic Instrumenten nicht rüber und ist auch nicht so Rückkopplungsfest wie ein Dynamisches Mikro.Das Shure kostet so um die 140,-.und klingt sehr neutral.
Gruß Ralf
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