Saiten von oben?
Moderator: RB
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Saiten von oben?
Auf einer Homepage fand ich den Hinweis, dass die Saiten von oben in den Halter eingefädelt werden sollen, der Knopf/ Saitenende also oben rausguckt und die Saite unter den Halter durchgefädelt wird. Das erhöht -logisch- den Druck auf den Steg/ Cone und soll ein besseres Sustain geben. Stimmt das? Hat das jemand schon mal probiert? Vielleicht machen das ja alle so, nur ich hatte das noch nicht kapiert.
Grüsse
Klaus
Klaus
Hey Klaus.
du meinst die geschichte mit nem piecetail.
ob das mehr sustain ergibt, weiss ich nicht. und sicher, der druck auf den cone wird sich etwas erhöhen. aber ich mache das aus einem anderen grund:
dadurch liegt das piecetail nicht auf der resonatorabdeckplatte auf und kann nicht scheppern.
ausserdem finde ich ich es visuell schöner.
cherio,
J.
du meinst die geschichte mit nem piecetail.
ob das mehr sustain ergibt, weiss ich nicht. und sicher, der druck auf den cone wird sich etwas erhöhen. aber ich mache das aus einem anderen grund:
dadurch liegt das piecetail nicht auf der resonatorabdeckplatte auf und kann nicht scheppern.
ausserdem finde ich ich es visuell schöner.
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Ich meine, es ist Michael Messer National Medium bei Celtic Sound bestellt.Johnny hat geschrieben:was für ne saitenstärke hast du auf der resonator aufgezogen?
Medium .015 .017 .026 .036 .046 .056 11,20
Ich bin mit dem Satz sehr zufrieden, nachdem ich mal einen dicken Martin Satz aufgezogen hatte, der mir gar nicht gefiel.
Ach, Saiten. Ich denke immer, soll ich mal John Pearse antesten? Oder bei Michael Messer bleiben, da weiß man was man hat.
Ich spiele viel open D. Nachdem ich Rob Ickes DVD gekauft habe, versuchte ich mal G, traue mich aber nicht die E Saite auf G hochzuziehen, weil ich keine Lapsteel habe, sondern eine hochgelegte Johnson. Macht der Hals das mit? Also lieber open D.
Mit Rob Ickes bin ich auch nicht viel weiter gekommen. Kelly Joe Phelps macht auf seiner DVD wohl viel mit open D. Und Peter Funk.
Der neue Quarterman Cone hat sich übrigens gelohnt. Es gibt auch spezielle Tails, aber ob die sich lohnen.
Ja, ja, genausoviel Spass wie das Spielen macht das Fachsimpeln, fast noch mehr.
Grüsse
Klaus
Klaus
Hallo Klaus Guhl
was hindert Dich daran, einen direkten Vergleich zu beginnen? Bespanne Deine Gitarre mit 3 mal je 2 identischen Saiten. Dabei fädelst Du je eine von oben und eine von unten ein.
Danach kannst Du nach Lust und Laune vergleichen. Klang auf Leersaiten, Klang auf gegriffenen Saiten, Disharmonien . . .
Der Höreindruck wird durch nichts behindert, keine verstreichende Zeit, kein verschwindendes Hörgedächtnis usw.
Schönen Tag noch
Daniel
was hindert Dich daran, einen direkten Vergleich zu beginnen? Bespanne Deine Gitarre mit 3 mal je 2 identischen Saiten. Dabei fädelst Du je eine von oben und eine von unten ein.
Danach kannst Du nach Lust und Laune vergleichen. Klang auf Leersaiten, Klang auf gegriffenen Saiten, Disharmonien . . .
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"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können" (Francis Picabia)
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Na, dann mach mal. Aber sei ehrlich, nicht Erwartungen herbeitesten. Versuche, Dich und Deine Erwartungen auszutricksen, wenn es Dir gelingt, dann spielt es keine Rolle, ob von oben oder unten.Klaus Guhl hat geschrieben:Eigentlich nichts.nolinas hat geschrieben:Hallo Klaus Guhl
was hindert Dich daran, einen direkten Vergleich zu beginnen? Bespanne Deine Gitarre mit 3 mal je 2 identischen Saiten. Dabei fädelst Du je eine von oben und eine von unten ein.
Daniel
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ähm.. kurzes break.
so werden die hohen seiten in bezug auf die basssaiten anders auf sustain reagieren.
ich spiel nur noch pearse im moment. sowohl auf der reso( 13er satz ) wie auf der steel ( zur zeit nen 11er silk'n'steel, normalerweise aber den 12er bluegrasssatz) . und sogar PB - obwohl ich immer spinnefein mit PB war.
also ich kann pearse nur empfehlen: UNcoated und pure.
ach.. I'm proud to be different.. *lol*
so werden die hohen seiten in bezug auf die basssaiten anders auf sustain reagieren.
ich spiel nur noch pearse im moment. sowohl auf der reso( 13er satz ) wie auf der steel ( zur zeit nen 11er silk'n'steel, normalerweise aber den 12er bluegrasssatz) . und sogar PB - obwohl ich immer spinnefein mit PB war.
also ich kann pearse nur empfehlen: UNcoated und pure.

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Häh ? Wie können denn Saiten auf Sustain reagieren? Ich dachte bisher, die Saiten liefern das Sustain? Ist das bei Resonatorgitarren denn anders.Johnny hat geschrieben:ähm.. kurzes break.
so werden die hohen seiten in bezug auf die basssaiten anders auf sustain reagieren.
Oder ist Deine Beschreibung, ähm, unglücklich?
A little confused . . .
Daniel
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warscheinlich ist die beschreibung für mich etwas unglücklich... *sorry*nolinas hat geschrieben:Häh ? Wie können denn Saiten auf Sustain reagieren? Ich dachte bisher, die Saiten liefern das Sustain? Ist das bei Resonatorgitarren denn anders.Johnny hat geschrieben:ähm.. kurzes break.
so werden die hohen seiten in bezug auf die basssaiten anders auf sustain reagieren.
Oder ist Deine Beschreibung, ähm, unglücklich?
A little confused . . .
Daniel
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Hallo Nolinas,
dein Tipp ja in allen Ehren, aber wenn du Saitenpaare jeweils gleich gestimmt nebeneinander aufspannst hast du ein gänzlich anderes Soundverhalten als wenn die Saite nur einmal existiert.
Die gleich gestimmten Saiten regen sich gegenseitig an und schwingen mit.
Ich glaube kaum dass diese Methode ein aussagekräftiges Ergebnis liefert.
Gruss, Martin
dein Tipp ja in allen Ehren, aber wenn du Saitenpaare jeweils gleich gestimmt nebeneinander aufspannst hast du ein gänzlich anderes Soundverhalten als wenn die Saite nur einmal existiert.
Die gleich gestimmten Saiten regen sich gegenseitig an und schwingen mit.
Ich glaube kaum dass diese Methode ein aussagekräftiges Ergebnis liefert.
Gruss, Martin
Hm, ich habe eine gewisse Scheu, Dir zu widersprechen.H-bone hat geschrieben:Hallo Nolinas,
dein Tipp ja in allen Ehren, aber wenn du Saitenpaare jeweils gleich gestimmt nebeneinander aufspannst hast du ein gänzlich anderes Soundverhalten als wenn die Saite nur einmal existiert.
Die gleich gestimmten Saiten regen sich gegenseitig an und schwingen mit.
Ich glaube kaum dass diese Methode ein aussagekräftiges Ergebnis liefert.
Gruss, Martin
1. Die "Partner"-Saite muss beim direkten Vergleich natürlich gedämpft werden: Leersaite E´#1 spielen Leersaite E´#2 dämpfen.
Dasselbe gilt, wenn derselbe Ton gegriffen werden soll, natürlich muss dann gedämpft werden.
Ich dachte, dass das eigentlich klar ist. Zumal ich beim Vergleich zweier Saiten auch immer die anderen Saiten dämpfe.
Oder habe ich Deinen Einwand irgendwie falsch verstanden?
2. Problematisch könnte allerdings werden, dass bei den Stahlsaitengitarren Mensur und Saitenlage für jede Saite besonders angepasst ist.
Werden die Leersaiten miteinander gestimmt, dann erfordert die Saite mit der etwas längeren Mensur eine etwas stärkere Saitenspannung.
Eine höhere Saitenlage wiederum bewirkt eine erhöhte griffbedingte Tonhöhenverschiebung.
Ob das dann wirklich hörbar ist, muss der Versuch zeigen.
3. Aber die Problemstellung ist doch diese:
Ich verstehe das so:Wird die Ausklingdauer einer Saite durch die Art des Einfädelns beeinflusst?Klaus Guhl hat geschrieben:Das erhöht -logisch- den Druck auf den Steg/ Cone und soll ein besseres Sustain geben. Stimmt das?
Und diese Frage sollte sich meines Erachtens durch diesen Versuch klären lassen.
4. Genauso wichtig ist doch die Frage, wie ein gleichbleibender Anschlag auf den Vergleichssaiten erzeugt werden kann. Ob dafür die Finger geeignet sind ? Keine Ahnung.
Ich habe das mit einem Plektrum gemacht, auf dem ich einen Bleistiftstrich angebracht habe. Dieser war der Ansatzpunkt der Saite.
Ist aber nur ein Vorschlag.
Daniel
PS: Ich hatte mich neugierigerweise mit einer ähnlichen Frage selbst schon mal befasst. Da das aber keine Resonator-Gitarre betraf, ist das wohl nicht übertragbar.
Falls das doch jemanden interessiert, hier ist der Link:
http://www.guitarworld.de/forum/stegein ... nlage.html
Einwände und Nachdenkanregungen sind höchst willkommen!
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Mmh, ... letzlich geht es darum, ob der Resonator vibriert und den Ton erzeugt. Von daher ist die Lage anders als bei einer Konzertgitarre - oder?
Mir kommt es jedenfalls so vor, dass ein Resonator intensiver klingt, wenn man statt dem tiefen open D ein hohes open G spielt. Grund dafür könnte (außer meine Einbildung) eben sein, dass der Druck auf den Steg und somit auf den Spider und damit den Resonator höher ist.
Ich werde das beim nächsten Saitenwechsel einfach mal ausprobieren. Auf Photos der Profis sieht man beide Möglichkeiten. Ist vielleicht eh wurscht.
Mir kommt es jedenfalls so vor, dass ein Resonator intensiver klingt, wenn man statt dem tiefen open D ein hohes open G spielt. Grund dafür könnte (außer meine Einbildung) eben sein, dass der Druck auf den Steg und somit auf den Spider und damit den Resonator höher ist.
Ich werde das beim nächsten Saitenwechsel einfach mal ausprobieren. Auf Photos der Profis sieht man beide Möglichkeiten. Ist vielleicht eh wurscht.
Grüsse
Klaus
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