Vier-, Fünf-, oder Sechs-String Banjo für den Einstieg?!

Habt Erbarmen, habt Mitleid (nein, war nur Spaß)

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jpick
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Beitrag von jpick »

RB hat geschrieben:Steile These. Ich kenne eine Reihe Banjospieler, die keine guten Gitarristen sind. Überall Banjo-Witze anzubringen, ist allerdings ein wenig verfehlt. Die meisten kennen schon die meisten und haben die gefühlt schon 700 bis 800 Jahre gekannt.
... die Bläser, die ich kannte, sagten es so: alle - guten - Banjospieler sind auch (Jazz-)Gitarristen. Oder alle guten Gitarristen sind wenn, dann auch gute Banjospieler.

Ich bleibe auch bei meiner Meinung, dass man als vernünftiger Gitarren-Flatpicker die Tür zu anderen Saiteninstrumenten schnell weit offen hat 8)
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es hilft sowieso nur üben
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RB
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Beitrag von RB »

Mando und derartiges ja, auf jeden Fall. 5 String eher weniger, das ist zumindest meine höchstpersönliche Erfahrung.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

jpick hat geschrieben:Ich bleibe auch bei meiner Meinung, dass man als vernünftiger Gitarren-Flatpicker die Tür zu anderen Saiteninstrumenten schnell weit offen hat 8)
Naja, ich denk schon, dass ich halbwegs ein vernünftiger Flatpicker bin. Wie schwierig wäre das Umlernen auf ein irisches Tenorbanjo? (ich glaub wir hatten die Frage schon mal, nicht hauen, ich find sie nicht mehr)...
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tele
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Beitrag von tele »

Technisch nicht allzu, man muss sich halt an die Quintenstimmung gewöhnen. Die finde ich aber erstaunlich logisch, zumindest in der ersten Lage, wenn man Leersaiten einbauen kann. Bis man in den oberen Lagen rein nach Gehör spielen oder improvisieren kann, wird wohl ein Weilchen Dauern. Aber den Anspruch habe ich nicht, mir reicht es, wenn ich ein paar Jigs oder Hornpipes nach Mandotabs spielen kann,https://soundcloud.com/tele1310/chief-oneils-favourite
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Na, das klingt doch ganz vernünftig, auch wenn ich das ein wenig schneller angehen würde, schwarzweißer Katerkopf. ;-)
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AtinPlatin
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Beitrag von AtinPlatin »

Freue mich über den Dialog zum Thema.

@Tele: Ich folge dem Rat von Woerner und kaufe mir ein 5 string Banjo (bei dem ich ggf. die fünfte Seite abmontieren werde und ggf. in den allerersten Momenten auf guitar tunig umstelle.) Das scheint mir "strategisch betrachtet" die beste Lösung. Ich kaufe zunächst ein günstiges Banjo. Wenn ich dann sehe, was Spass macht / klappt, kann ich ggf. noch einmal upgraden und weiss dann (hoffentlich) in welche Richtung.

Übrigens, habe gerade meine Ortega Ukulele als Present für ein G&B Abo bekommen. Lustisch.
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Woerner
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Beitrag von Woerner »

AtinPlatin hat geschrieben:Freue mich über den Dialog zum Thema.

@Tele: Ich folge dem Rat von Woerner und kaufe mir ein 5 string Banjo (bei dem ich ggf. die fünfte Seite abmontieren werde und ggf. in den allerersten Momenten auf guitar tunig umstelle.) Das scheint mir "strategisch betrachtet" die beste Lösung. Ich kaufe zunächst ein günstiges Banjo.
Tue Dir selber den Gefallen und kaufe nicht so einen 125 € China-Schreumel, so ab 350-450 bekommt man ein Instrument, was man auch zur Not wieder verkaufen kann, alles andere ist Holzschrott, leider. Wir können auch in Kontakt bleiben und Du bekommst einige Ratschläge (kostenlos) :lol:

Woerner
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Beitrag von Woerner »

Beim großen T ist zurzeit ein Fender FB55 für 419 € im Angebot, es klingt ganz gut und sieht zumindest wie ein richtiges Banjo aus.

Woerner
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tele
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Beitrag von tele »

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Beitrag von tele »

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Beitrag von tele »

Dabei ist aber auch zu berücksichtigen, wie laut die Akustikcombo probt. Wenn das nicht so laut ist, und das Banjo live sowieso mittels Pickup verstärkt werden soll, wäre zu überlegen, vielleicht ein Open-back also ein Banjo ohne Resonator in Betracht zu ziehen.
Die Nachbarn und dein Rücken werden es dir danken.
Hier habe ich gute Erfahrungen mit dem Deering Goodtime gemacht, das sich in etwa der Preislage wie das Fender befindet.
Das Fender ist übrigens auch aus China, was aber meiner Ansicht nach heutzutage nicht mehr unbedingt schlecht sein muss.
Auf dem Deering steht:"Proudly made in the USA"
Das aber nur am Rande .

Falls die Nachbarn aber nach Banjokängen verlangen und der Rücken es mitmacht gibt es das Goodtime auch mit Resoantor.
Sieht halt durch den Mapleneck und die Gitarrenmechaniken nicht ganz so aus wie man es von einem Banjo gewöhnt ist.
http://www.thomann.de/de/deering_goodtime_2.htm
In der Classic-Version kommt es dann optisch etwas authentischer, hat halt leider alles seinen Preis,
http://www.thomann.de/de/deering_goodti ... _banjo.htm
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AtinPlatin
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Beitrag von AtinPlatin »

Hab' leider schon alles falsch gemacht und ein "Billigbanjo" bestellt. Vielleicht gibt es ja irgendwann auch einmal ein besseres..... Schaunmerma. Vielen DANK jedenfalls noch einmal!!!
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Beitrag von AtinPlatin »

Komme ganz gut klar mit den 5 Saiten. Werde die 5te (hohe) Saite entgegen der ursprünglichen Planung erst mal dran lassen. Spiele bisher mit Daumenpick und Fingern. Geht.

Schönen Sonntag noch!
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Woerner
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Beitrag von Woerner »

AtinPlatin hat geschrieben:Komme ganz gut klar mit den 5 Saiten. Werde die 5te (hohe) Saite entgegen der ursprünglichen Planung erst mal dran lassen. Spiele bisher mit Daumenpick und Fingern. Geht.

Schönen Sonntag noch!
Wäre ja mal interessant, wie weit Du inzwischen bist, gib mal ne Info.

Woerner
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Beitrag von AtinPlatin »

Wäre ja mal interessant, wie weit Du inzwischen bist, gib mal ne Info.

Woerner[/quote]

Als erstes habe ich einfache Sachen gespielt mit denen ich auch auf der Gitarre angefangen habe. Blowing in the wind und so. Mit der Akustik Band haben wir noch keinen Song mit Banjo. Das kommt aber.

Grüße!!
Chairman of the Bored
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