Eigenbau(versuch) aus Stollenkiste

Hier zeigen die Laien, was sie trotz linker Hände drauf haben!
Gast

Beitrag von Gast »

Irgendwie fehlen die Rundungen...
Hi
Hei
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Orange
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Beitrag von Orange »

Man könnte auch versuchen aus einem leeren Computergehäuse eine Resonator-Gitarre zu bauen :lol:

*So, jetzt ist aber Schluß mit den schlechten Scherzen ...*
notenwart
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Beitrag von notenwart »

Pappenheim hat geschrieben: Na ja, mit so ner Larrivee ist man wohl nicht mehr so anspruchsvoll...:wink:
*In Deckung hüpf, davonrenn...*
Wie meinen :evil:
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RB
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Beitrag von RB »

Ein richtiges Bracing vorn und hinten, das sieht sehr ordentlich und professionell aus. Ich frage mich, ob das zur Dicke und den Eigenschaften des Deckenholzes passt. Hast Du das in der Dicke angepaßt, beispielsweise mit dem Hobel ?
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Die Decke hätte ich durch ein Stück Massivholz ersetzt. Zweiteilig, zusammengeleimt und dann in einer Tischlerei mit Dicktenhobel und Bandschleifer bearbeitet bist die erforderlich Stärke (so 2 mm) erreicht ist. Ist der „Deckendeckel“ so dick wie die Zargen? Dann bin ich mal gespannt wie der Stollenkasten klingt?
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
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jab
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Beitrag von jab »

Tacho!

Sieht sehr massiv aus, das Ganze. Wenn die "Decke" aus dem gleichen fünflagigen Sperrholz gemacht ist, ist das vermutlich sehr (bzw. zu) steif.

Es wäre auch eine gute Idee gewesen, das Schalloch vor dem Bebalken auszuschneiden.

Hast du die X-Balken überplattet?


Wenn das Scharnier benutzbar bleibt, kann man ja einfach nachscallopen bis es passt.

Beste Grüße!
Jab
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Björn
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Beitrag von Björn »

Die "Decke" und der "Boden" sind 3mm dick, also dünner als die Seitenteile.
Ein Stück Massivholz wäre ne gute Idee gewesen, aber der Plan war eigentlich, die Kiste überwiegend aus Abfallhölzern zu bauen.

Ob wohl was an Stabilität verloren geht, wenn ich den Deckel klappbar lasse und nicht verleime? Was meint Ihr?

@Reinhard: Meinst du, ob ich das Deckenholz runtergehobelt habe?

@Jab: Ich verstehe das mit dem "überplattet" nicht so richtig.?

Ich bin dankbar für eure Vorschläge und Verbesserungen.

Gruß
Björn
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Tonsen
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Beitrag von Tonsen »

Björn hat geschrieben: Ob wohl was an Stabilität verloren geht, wenn ich den Deckel klappbar lasse und nicht verleime? Was meint Ihr?
Ich denke schon, allerdings unsignifikant. Eher würd ich mir über eventuellen Sustainverlust Gedanken machen, wenn Boden und Decke keine feste Einheit bilden. Das könnte meiner Meinung nach durchaus negativ ins Gewicht fallen.
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jab
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Beitrag von jab »

Moin!

Überplatten heißt, dass beide Balken durch die "Kreuzung" gehen, der eine oben, der andere unten ausgeschnitten, so daß man sie zusammenstecken kann. Das ist für die Stabilität enorm wichtig.

Du kannst den Deckel mit Kistenverschlüssen an den Seitenteilen befestigen. Das müsste gehen, wenn du an der Kante hinter dem Steg für eine stabile Verbindung (zwei Verschlüsse, z.B.) sorgst.
Die Verschlüsse müssen halt fest ziehen und rappelfrei angebracht werden.

Beste Grüße!
Jab
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

Kaindee hat geschrieben:Man könnte auch versuchen aus einem leeren Computergehäuse eine Resonator-Gitarre zu bauen :lol:

*So, jetzt ist aber Schluß mit den schlechten Scherzen ...*
Das denke ich auch. Statt dessen hätte ich nen LowBow aus der Stollenkiste gezaubert.
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RB
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Beitrag von RB »

Ja, ich hatte das Deckenholz gemeint. Mit der Angabe von 3 mm Dicke ist meine Frage aber beantwortet. Die Dicke ist ja nicht ganz weit weg von dem, was im Gitarrenbau an Stärken vorzufinden ist.
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

jab hat geschrieben:...Hast du die X-Balken überplattet?
@Jab
Habe mich auch kurz bei „überplattet“ gewundert wusste dann aber das du Überblattung meinst. Wird regional vielleicht anders benannt. Ich kenne das aus dem Fachwerkbau…, bevor ich mich hinter die Schreitische und Monitore der Nation geflüchtet habe hab ich mal den Beruf des Zimmerers erlernt. Da habe ich in der Winterzeit wenn die Gesellen „Schlechtwetter“ hatten mit dem Meister in der Werkstadt Blattverbindungen geübt. Mit Dexel, Stoßaxt, Stemm- und Stecheisen. Handarbeit (Handwerk)…, ist lange her. Das handwerkliche Geschick ist mir geblieben.

Siehe auch hier:
http://www.fachwerk-lehmbau.de/page.43.html
Zuletzt geändert von Gitarrenspieler am Di Feb 01, 2011 10:26 am, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
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Björn
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Beitrag von Björn »

Hi!
Jetzt verstehe ich...ja, beide Balken gehen durch die Kreuzung und sind "überplattet". Habe bei dem einen oben und bei dem anderen unten was ausgeschnitten.
Ich muss mal sehen wie ich das mit dem Deckel mache. Am liebsten würde ich ihn verleimen. Aber die Idee später noch nachscallopen zu können finde ich ganz gut.

gruß
Björn
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Joachim
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Beitrag von Joachim »

Björn hat geschrieben:Hi!
Jetzt verstehe ich...ja, beide Balken gehen durch die Kreuzung und sind "überplattet". Habe bei dem einen oben und bei dem anderen unten was ausgeschnitten.
Ich muss mal sehen wie ich das mit dem Deckel mache. Am liebsten würde ich ihn verleimen. Aber die Idee später noch nachscallopen zu können finde ich ganz gut.

gruß
Björn
Wenn Du die Decke nicht verleimst, kannst Du eine Wechseldecke benutzen. Mal in Zedern, mal gesperrt und mal als Haselfichte ;-)

Ich würde auf jeden Fall noch eine Version mit Massivholz machen!
Gruss
Joachim :guitar1:

2006 - Kreul Nr. 29 - Tuja
2008 - Kreul Vollfichte Kreulevaro
2011 - Kopie Stauffer Gitarre (1804)
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Björn
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Beitrag von Björn »

Habe letzte Nacht die Schallocheinlage auf eine etwas merkwürdige Art und Weise "eingelassen".
Ist zwar nicht ganz sauber geworden, aber aller Anfang ist schwer.

http://s3.directupload.net/file/d/2422/cntsii2u_jpg.htm

Ich habe mir da ein bißchen was von der "Klaus Weiland Signatur Chiquita" abgeschaut, die der Martin gebaut hat. Ich hoffe das ist nicht schlimm...?

Beste Grüße
Björn
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