... das Gesamtkunstwerk ist fast fertig. Heute mit meinem Berater den Lack geprüft und für gut befunden. Fünf Lagen reichen mir, sieht gut aus, fühlt sich gut an. Auf den Klarlack verzichte ich jetzt auch. Ein echter Härtetest war das Nachspannen der Lautsprecherfront. Hatte nochmal gelesen, dass man dies unter Wärmeeinwirkung verspannen soll. Das Material ist harter Kunststoff, sehr schlecht zu verarbeiten. Nunja, unter Wärme, dachte ich, geht das leicht (wie in YouTube gesehen ...). Aber nix da. Es war eine Quälerei. Mein Berater hatte schließlich den Spruch "Da müssen wir eine Vorrichtung bauen!" parat. Das ging dann schon besser, aber das Gefühl, dass man Dinge nicht richtig im Griff hat, um gezielt zum Erfolg zu kommen, ist einfach blöd. Aber man schaue selbst:
erstmal Klammern wieder lösen ...
etwas nachschleifen ...
mal das mit der Wärme lieber am Opferstreifen testen, bei zuviel Hitze verzieht sich der Kunststoff sofort und wird unbrauchbar ...
die "Vorrichtung" zum Spannen ...
Perspektive zur Ausrichtung des Musters ...
Dann haben wir die Schallwand wieder eingebaut:
die Musikbox mit Schallwand ...
Anschließend kamen das untere Panel und der dicke Topf hinein.
der 15 Zöller ...
sitzt ...
Anschließend wurde die Hardware (Füße, Griffe, Rückpanel) montiert. Ich hatte mir die "Original" Fender-Schrauben (teuer!) gekauft. ACHTUNG! Dies sind offenbar aus sehr weichem (billigen) Material gefertigte Schrauben, und dazu noch zöllig. Man braucht einen sehr gut greifenden Kreuzschlitzschraubendreher (Größe, Steigung). Bereits beim zweiten Einschrauben haben wir eine Schraube innen schon fast rund gehabt.
langsam wird es spannend ...
jetzt fehlt nur noch das Chassis
...
Sooo. Ich sehe Land. Nichts mehr zu tun, was lange aufhält. Ich überlege noch eines, nämlich ob ich die schwere Drossel (dicker Trafo) nicht doch vom Chassis nehme und im Gehäuse verbaue. Habe echt ein bischen Muffe, dass sich unter dem Gewicht das Holz verbiegen könnte. Im Original ist das nicht so. Das Oberteil wird auch durch das obere Rückpanel und die Innenleisten gestützt. Der Lochabstand ist groß, also liegt die Last nahe der Seitenwände, was wiederum gut ist. Bin jetzt nicht so der Statiker. Wäre aber nicht so aufwändig und später ärgert man sich eventuell, dass man es nicht gemacht hat ...
Und hier ist die kaum noch nenneswerte
Countdown-Agenda
- Verbindungskabel an Lautsprecher anlöten
- Drossel umsetzen (?)
- Chassis einbauen
- Typschild und LOGO anfertigen lassen (siehe oben

) und anbringen
- alles, was ich übersehen habe
- UND NATÜRLICH GEILE AKTFOTOS FÜR ALLE SPICKER HIER MACHEN

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es hilft sowieso nur üben