Es geht jetzt mal weiter hier. Zwischenzeitlich hat mein Soundsystem vom Compi die Grätsche gemacht. Klingt zwar nicht so dolle (ist aber auch nicht das schlechteste) und ich stellte fest: nervig so ohne. Jedesmal die große Anlage einschalten lohnt auch nicht. Also musste das erst mal ein neues Schaltnetzteil bekommen. Das ist erledigt, ich höre entspannt Gillian Welch und will mal über die Fortschritte in Sachen Amp berichten. Die Nachbestellung war eingetroffen und es konnten die Endröhrenfassungen weiter belötet werden.
nachbestellte Teile
Dann wurde es handwerklich und mit 4mm-Verschraubung inkl. Zahnscheiben wurde das gewichtige Eisen auf der Chassisoberseite befestigt sowie die Kabel über Schutzschläuche ins Chassis durchgeführt. Habe erst überlegt, die Siebdrossel - mit 10H 200mA schon ein reichliches Mörderteil - extern ins Gehäuse zu schrauben, wie man es zuweilen sieht. Das würde das Chassis gewichtsmäßig entlasten, schließlich soll das Chassis über zwei Schrauben senkrecht befestigt werden. Werde mir aber eine andere Lösung einfallen lassen, vermutlich Zusatzschrauben. Vielleicht hätte es eine kleinere Drossel auch getan ?! Egal, nicht kleckern, klotzen.
Anbau von Netztrafo, Siebdrossel, Ausgangsübertrager
Ferner hatte ich einen Übertrager mit 4/8/16 Ohm ausgewählt (man weiß ja nie was noch kommt!) und eines der beiden Löcher für die Ausgangsbuchsen (eine Buchse ist für den internen Speaker) habe ich für einen Wahlschalter Impedanz geopfert. Etwas paradox, denn nun kann ich gar keinen weiteren Lautsprecher mehr anschließen, was eine Impedanzanpassung nötig machen könnte

Es sei denn, ich würde noch ein weiteres Loch bohren. Ehrlich gesagt, darauf verzichte ich jetzt. Also bleibt als Feature, den Lautsprecher unabhängig von dessen Impedanz wechseln zu können *grins*. Oder - fällt mir gerade ein - ich verdrahte den internen Lautsprecher fest. Ich gehe in diesem Fall fest davon aus, dass man diesen Combo NICHT ohne den internen 15 Zöller betreibt, dann hätte ich mir den Bau sparen können. Ferner sieht man den eingebauten Trafo von unten. Jetzt geht es zur Sache, eine Menge Strippen sind da zu verdrahten.
mit Trafo und Impedanzwahlschalter
Der Rest ist jetzt erstmal ätzende Verdrahtung. Das Gute: danach kann das Teil in den Testbetrieb gehen ... Und dann kommt das spannende:
Gehäusebau. Habe schon mal wegen Fingerverzinkung recherchiert, vielleicht gibt es da hier mal ein paar Tipps von den Holzprofis???
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es hilft sowieso nur üben