
Habe mich an die Verdrahtung des Netztrafobereichs gemacht. Da der Amp eine Röhrengleichrichtung hat, fallen neben der "normalen" Heizspannung (2x3,15 V plus Mittenabgriff) nochmal 5V Heizspannung für die Gleichrichterröhre an. Zusammen mit zwei Wicklungen für die Anodenspannung plus Mittenanzapfung noch der Abgriff für die spätere Gitterspannung sowie für die Primärseite wahlweise 0-220-230-240V zähle ich 13 Leitungen am Trafo (!).
Kleine Episode am Rande: neulich suchte ich schon mal die Unterlagen für den Trafo und den AÜ. War ziemlich sicher, die Anschlußbelegungen irgendwo auf mitgeliefertem Papier besessen zu haben. Ohne Erfolg. Die genauen Bezeichnungen wären sicher in der Bestellung zu finden und dann könnte man die Datenblätter im Internet suchen, also Bestell-Mail durchsucht. Ausgerechnet diese mails fehlen ... Verschwörung!!!!
Und, wo waren die Beschreibungen letztlich? Auf den Verpackungen, wie ich später rein zufällig entdeckte ...

Doku
Nunja, durch solche Rückschläge lässt man sich nicht entmutigen. Heute wurden Netztrafo und AÜ verdrahtet, bzw. alle Kabel vorbereitet. Das Netzkabel wurde eingeführt, die Netzleitungen an Stecker gecrimpt, die Erde ans Chassis gelegt, die Sternmasse vorbereitet. Beim Verdrahten der Röhrenfassung für die Gleichrichterröhre mit dem Netztrafo stellte ich noch eine Besonderheit fest:

... da fehlt doch was?
Mein Sohnemann hatte bei Bau seines Kopfhörerverstärkers mal kurzerhand eine Kontaktfeder entwendet. Er war sofort geständig. Also musste die Fassung zunächst gewechselt werden. Somit ergibt sich heute abend gegen 22 Uhr Winterzeit folgendes Bild:

fast komplett
Was nun noch zu tun ist: Kathodenwiderstände für die Endröhren einbauen, Sternmasse fertig verdrahten, Sicherungshalter bestücken und letztlich diese kultige rote Fender-Betriebsleuchte anschließen. Dann könnte schon der erste Test erfolgen, d. h. erste sukzessive Tests der Komponenten. Das hebe ich mir aber für morgen auf, wenn ich etwas frischer bin.