Hallöle,
auf diese alten Wanderklampfen mit -jetzt kommts- "Aufstellsteg mit untenständigem Saitenhalter" kannst du eigentlich alles draufschrauben, was dir gefällt (Wenn es einigermaßen in den bekannten Parametern bleibt)
Du müsstest mal ais messen, ob unter dem Steg eine Leiste steht. Meistens haben die Dinger eine Parallellbebalkung sog. Ladderbracing. Wenn der Steg auf oder max 10mm neben der Leiste steht, ist es eventuell vorteilhaft, wenn dieser auf Füsschen steht (Banjosteg) Viel Spaß beim Basteln.
Munterbleiben
Christian
Alte Wandergitarren - Fragen zu Stegen und Saitenhaltern
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Re: Alte Wandergitarren - Fragen zu Stegen und Saitenhaltern
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
-Benjamin Franklin- *1706 t 1790-
http://www.gitarrenmacher.de
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Re: Alte Wandergitarren - Fragen zu Stegen und Saitenhaltern
Naja, die Frage ist eher umgekehrt.
Was kann passieren, wenn der Füßchensteg nicht auf einer Leiste steht.
Die Saiten drücken dann nur punktuell auf die Decke, und wenn diese dann dünn und eventuell noch massiv ist, KANN die Decke an den Druckpunkten kollabieren.
Ich habe das mal bei einer Waldzither gehabt, die mit einer dünnen Banjobrücke modifiziert wurde. Da hat´s glatt die Mittelfuge gesprengt.
Einen Selmer-Nachbau habe ich mal gesehen, da wurden die beiden Längsverstrebungen zwischen den Leisten nicht eingebaut. Sah dann nach ca. 10 Jahren nicht so schön aus.

Auf diesen zwei kleinen Stummel zwischen den Leisten steht die Brücke bei einer Selmer.
Der Vorteil bei einer Füßchenbrücke ist, dass, egal wie und warum sich die Decke und/oder die Brücke verzieht, die Füßchen immer fest auf der Decke stehen. Die ganze Sache ist ein bisschen definierter. Ausserdem ist so eine Brücke leichter.
Alles vielleicht ein bisschen weit hergeholt, und bei einer "Wandergitarre" wohl kaum ausschlaggebend, aber du frugst ja.
Munterbleiben
Christian
Was kann passieren, wenn der Füßchensteg nicht auf einer Leiste steht.
Die Saiten drücken dann nur punktuell auf die Decke, und wenn diese dann dünn und eventuell noch massiv ist, KANN die Decke an den Druckpunkten kollabieren.
Ich habe das mal bei einer Waldzither gehabt, die mit einer dünnen Banjobrücke modifiziert wurde. Da hat´s glatt die Mittelfuge gesprengt.
Einen Selmer-Nachbau habe ich mal gesehen, da wurden die beiden Längsverstrebungen zwischen den Leisten nicht eingebaut. Sah dann nach ca. 10 Jahren nicht so schön aus.

Auf diesen zwei kleinen Stummel zwischen den Leisten steht die Brücke bei einer Selmer.
Der Vorteil bei einer Füßchenbrücke ist, dass, egal wie und warum sich die Decke und/oder die Brücke verzieht, die Füßchen immer fest auf der Decke stehen. Die ganze Sache ist ein bisschen definierter. Ausserdem ist so eine Brücke leichter.
Alles vielleicht ein bisschen weit hergeholt, und bei einer "Wandergitarre" wohl kaum ausschlaggebend, aber du frugst ja.

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