... die weiteren Schritte:
Chassis aufbauen, Buchsen, Trafos, Poti, Leuchte, Sicherung, Röhrenfassungen, Netzkabel befestigen und verkabeln.
Dann kam doch noch ein Überraschungsmoment! Der Lautsprecherausgang ist nicht mit Klinkenbuchse ausgestattet. Hatte ich nicht auf dem Schirm. Statt dessen Cinch! Überlegte schon, eine Adapterplatte herzustellen. Aber dann warf ich noch einen Blick in die umfangreichen Bastlerkisten. Und siehe da, es kamen gleich mehrere Einbaubuchsen vom Ausschlachten der Geräte aus der Audio-Frühzeit zum Vorschein

Das freut das Herz des Radio-Messis immer ganz besonders, wenn er aus den Tiefen der Sammlerschätze das gewünschte seltene Teil hervorziehen kann ...
Vorrat ...
seltsame Buchse? ...
sowas passt ...
Blöd ist nur, dass man diese Buchse so gut wie nicht vom Chassis isoliert einbauen kann, das verstößt prinzipiell gegen meine Regeln. Mal sehen, was sich da später noch in Sachen Brumm ergibt.
Ein kleineres Problem bereitete noch das Loch für die Fassung der Vorstufenröhre. Für meine Standardfassungen aus Keramik zu klein. Bevor ich nun feilte, suchte ich meine Bestände durch und fand kleinere Fassungen, aber fast alle aus Kunststoff. Was mit Kunststoff-Fassungen in warmen Amps passieren kann, sieht man auf dem nächsten Bild unten. Ich fand aber auch noch eine alte Keramikfassung, die passte.
dreimal Novalfassung
Noch ein Wort zu den Trafos. Für den Ausgangsübertrager fiel meine Wahl auf ein Stück aus der häuslichen Bevorratung. Habe genug Röhrenradio-Ersatzteile und für den Eintaktbetrieb mit der 6V6 ist ein Trafo von der alten EL41 genau richtig: 7kOHM ist die Primärimpedanz. Habe zwei mit verschiedenen Kerngrößen gefunden und mir lange überlegt, welchen ich nehme. Größerer Kern heißt grundsätzlich besserer (Audio-)Klang, aber früher in die Sättigung geht der kleinere (Zerre für Gitarre). Da ich mehr auf Cleansound aus bin, also der Große. Ist übrigens
aus diesem Radio
die Ausgangs-Trafos
die Trafos montiert
Es folgte der weitere Aufbau aller Komponenten und der Einbau des Boards in das Chassis.
verkabeln ...
Alle Spannungen waren da.
Spannungen testen
fertiger Aufbau
Dann noch den Lautsprecher ins Gehäuse und Kabel dran.
Krachwandler reinsetzen ...
Kabel dran ...
Chassis ins Gehäuse, niedlich isser, der Kleine ...
süß ...
Dann folgte nach dem Ausmessen mit Frequenzgenerator und Oszi der erste Test. Allerdings hatten wir auf dem Schirm schon einen ziemlichen "ripple" (also eine Brummspannung) gesehen und die hört man jetzt auch als Grundbrumm. Hatte ich erwartet, da hier bei der Schaltung vor der Endröhre keinerlei Siebung vorgesehen ist. Mal sehen, ob sich das im Betrieb sehr störend bemerkbar macht, dann wird da noch was unternommen.
mal antesten ...
Somit ist hier auch schon Schluss mit lustig

. Bilder von fertigen Amp kommen, wenn mal wieder besseres Fotolicht ist.