Floppy

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Rumble
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Re: Floppy

Beitrag von Rumble »

Weil hier gerade von geradezu modernen 386er Modellen die Rede ist.

Ich kam damals günstig (gebraucht) an so etwas:
https://www.youtube.com/watch?v=pyrOhEQ2K7E

Ein "tragbarer Rechner".
Cooles Teil damals.

Die Tasche war allerdings nachhaltiger nutzbar als der Rechner.
Die gibt es sogar heute noch. Immer noch prima für die Badesachen.

Davor hatte ich auch mal die üblichen Verdächtigen. Erst die "MSX" Plattform, dann doch eher Atari/Amiga, gefolgt von einem Schneider "Euro-PC".
Letzterer immerhin schon mit integriertem 3,5" Floppy. Da gab es sogar schon eine frühe Version von Windows.
Ab Vers. 3.11 hatte ich dann sogar eine Version von MS-Works.

Wenn ich mir die heutigen Smartphones und meinen Mac so anschaue?
Irgendwie ja schon alles voll Sience-Fiction.
Selbst mein Auto kann sprechen. ;-)
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
Es335
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Re: Floppy

Beitrag von Es335 »

notenwart hat geschrieben:
Mi Jul 29, 2020 9:31 am
...
So, bin ich jetzt der absolute Dino hier?
Da bin ich nicht ganz sicher. Meine ersten Programmiererfahrungen habe ich Anfang der 70er an der Hochschule auf einer PDP11 gesammelt, mit Lochkarten natürlich! :aua:

Lochkarten tippen/stanzen (lassen), Rechenzeit reservieren, Karten einlesen, Kompilation starten, um dann am nächsten Tag anstatt der Ergebnisse eine Fehlermeldung präsentiert zu bekommen, dass es bei einer Lochkarte einen Tippfehler gab ... oder so ähnlich. :shock:

... lang, lang ist‘s her. :lol:
notenwart
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Re: Floppy

Beitrag von notenwart »

Rumble hat geschrieben:
Mi Jul 29, 2020 12:35 pm
...Selbst mein Auto kann sprechen. ;-)..
Und das Beste daran, es verliert nicht die Geduld. Es sagt nie Sätze wie "na hab ich doch gesagt", oder "DORT hättest Du abbiegen müssen, jetzt fahren wir wieder einen riesigen Umweg..." oder so. Es sagt dann einfach: "Bitte (Bitte!!!!) wenden".
Das ist wirklich mal eine Errungenschaft :)
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Rumble
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Re: Floppy

Beitrag von Rumble »

Ja schon, aber manchmal vermute ich hinsichtlich der Navigation doch ein arglistiges Verhalten. ;-)
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rwe
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Re: Floppy

Beitrag von rwe »

Ich habe noch ein paar Lochkarten zu Hause. Wunderschöne Lesezeichen...
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guitar-hero
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Re: Floppy

Beitrag von guitar-hero »

Herrlich!

Hier kommen ja Sachen heraus, die glaubt manN kaum. :aua:

@Rumble: Ich erinnere mich gerade an meine "tragbaren" PCs in den '80ern: Siemens Simatic S5 PG 675.

@Es335: Das war aber doch nicht die alte Kiste an der FHD? Oder die an der GHD?

:whistler:

;-)
Werner
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Gitarrenspieler
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Re: Floppy

Beitrag von Gitarrenspieler »

So einen Siemens (tragbar) hatte ich auch für kurze zeit. Genaue Bez. weis ich nichtmehr. Zwei Floppys, dafür keine Festplatte. Betriebssystem war noch CP/M. Hatte für die Maschine eine Tabellenkalkulation, Wordstar und Basic für alles was man nicht kaufen konnte. Meine Frau hat auf dem Ding noch bis 1986 geschrieben. Der hatte so einen kleinen grünen Bildschirm und die Tastatur war der Deckel. Schlepptop nicht Laptop wurden die genannt.
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
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Es335
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Re: Floppy

Beitrag von Es335 »

guitar-hero hat geschrieben:
Do Jul 30, 2020 12:27 pm
...@Es335: Das war aber doch nicht die alte Kiste an der FHD? Oder die an der GHD?...
Fast richtig ... es war die an der FHN in KR. :wink: :D
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DiSt
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Re: Floppy

Beitrag von DiSt »

Ich habe meine Diplomarbeit 1978 am Rechenzentrum der Uni Stuttgart gemacht (FORTRAN 66) und durfte (musste) dafür Assembler-Programme für die CDC 6600 schreiben. Genial - ein Großrechner mit interner Wortlänge von 60 (kein Tippfehler) bits! Die Aufgabe war unter Anderem, 16-bit-Rohdaten (eingelesen von 9-Spur Magnetband) durch Maskieren und Bitshift aus den 60-bit-Registern rauszuholen. No end of fun :-)
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Re: Floppy

Beitrag von rwe »

Unsere Biographien lassen den Begriff der "Digital Natives" in einem ganz neuen Licht erscheinen. (Aber das wäre eine andere Diskussion, die ich täglich beruflich führen muss.)
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DiSt
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Re: Floppy

Beitrag von DiSt »

rwe hat geschrieben:
Fr Jul 31, 2020 8:52 am
Unsere Biographien lassen den Begriff der "Digital Natives" in einem ganz neuen Licht erscheinen.
Genau. Nur wenn du mal auf der Treppe gestolpert bist und die etwa 600 Lochkarten, die sich daraufhin über den Fußboden ergossen haben, in stundenlanger Kleinarbeit anhand eines drei Tage alten Listings auf grün-weiß liniertem Lochrandpapier wieder in die vermutete richtige Reihenfolge bringen musstest, DANN darfst du dich Digital Native nennen. Been there, done that.
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FrankF
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Re: Floppy

Beitrag von FrankF »

Floppy LW liegt hier auch noch rum. Liegt gut.
8" Floppies hab ich in der Gewerblichen Schule Bad Säckingen rumstehen sehen, damals schon in der Vitrine.

Aber meine Erinnerungen gehen zurück in meine Lehrzeit im ehemaligen E6 bei Siemens, das war 1968, als wir auf Lochkarten Micky Maus und Co lochten, um die dann auf dem Lineprinter einer Siemens 2002 auszudrucken. Das war noch die Zeit, als in Karlsruhe die manchmal funzionierenden Verkehrsrechner vom Typ 360 Ampelkreuzungen lahm legten - ja: Siemens stand damals noch für Qualität. :D

So viel zum Thema "Opa erzählt vom Krieg ..."
Es muss nicht immer eine Dreadnought sein ...
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guitar-hero
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Re: Floppy

Beitrag von guitar-hero »

APO pro. 8)

Ich habe hier noch eine fast jungfräuliche Wechselplatte von einer Siemens R30 aus 1986 herumliegen. Incl. Koffer.

Kann die wer gebrauchen? Einen Pascal-Compiler gibt's auf der Platte gratis dazu. :lol:
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Re: Floppy

Beitrag von micha »

DiSt hat geschrieben:
Fr Jul 31, 2020 9:00 am
rwe hat geschrieben:
Fr Jul 31, 2020 8:52 am
Unsere Biographien lassen den Begriff der "Digital Natives" in einem ganz neuen Licht erscheinen.
Genau. Nur wenn du mal auf der Treppe gestolpert bist und die etwa 600 Lochkarten, die sich daraufhin über den Fußboden ergossen haben, in stundenlanger Kleinarbeit anhand eines drei Tage alten Listings auf grün-weiß liniertem Lochrandpapier wieder in die vermutete richtige Reihenfolge bringen musstest, DANN darfst du dich Digital Native nennen. Been there, done that.
Es begab sich zu der Zeit, als Monats-/Jahresendstatistiken etc.etc. noch auf diesem besagten grün-weiß liniertem Lochrandpapier gedruckt wurden. Tausende von Seiten...
Der Einkaufsleiter meinte dann mal, das Papier billig einkaufen zu müssen und das gleich palettenweise. Schon beim ersten Statistikdruck blieben zwei der Drucker irgendwann mit einem leisen Röcheln stehen. Der Abrieb dieses Billigpapiers war so stark, dass die Drucker innen komplett verklebt waren. Das schon gekaufte Papier musste dann entsorgt werden...

Wir sind uns bis heute nicht sicher, ob diese Aktion nicht doch die Vorlage für Loriots "Pappa ante Portas" war... :whistler:
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Gitarrenspieler
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Re: Floppy

Beitrag von Gitarrenspieler »

Ein Foto von 1986. Da sitze ich vor einem HP9000 und zeichne mit dem HP-Draw (CAD Programm). Eingabe per Tablett. Das CAD Programm war zu der Zeit eine richtig fortschrittliche Applikation und der HP9000 mit 19 Zoll RAC-Monitor eine schnelle Kombination. Das ich da auf dem Foto rauche ist mir heute völlig fremd, rauche seit 1988 nicht mehr.
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Zuletzt geändert von Gitarrenspieler am Fr Jul 31, 2020 2:20 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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