
Nun ist einer der beiden Hälse ja mit einem Ahorngriffbrett versehen. Der Lackierer hat auf Nachfrage empfohlen, die Bundierung nach dem Lackieren zu machen. Mittlerweile ist uns klargeworden, wie er darauf kommt und dass das ne shice-Idee war. Der Plan war nämlich, die Bünde (von der Rolle abgeknipst) mit dem Hammer einzubringen. Der Lack auf dem Griffbrett ist aber ziemlich empfindlich, beim vorsichtigen Rausschneiden des Lackes aus der Sattelnut ist direkt mal ein daumennagel-großes Stück rausgesprungen.

Jetzt haben wir große Skrupel, da 60-70 Mal mit dem Hammer druffzukloppen. Die Kanten der Bundschlitze haben wir entgratet, aber dennoch… (der Hals geht erstmal zurück, der Lackierer hat angeboten, das auf Kulanz zu machen).
Es gibt ja auch noch die Pressmethode. Rall bietet einen Bundierpresseneinsatz an, den man wohl auch in den Bohrständer stecken kann. Hat jemand sowas schon mal gemacht? Reicht ein "normaler" Bohrständer für sowas aus?
Wir haben jetzt die Idee, so eine Pressbeilage in ein Holzklötzchen zu montieren, dieses mit doppelseitigem Klebeband in eine der Backen des Schraubstocks zu kleben, auf die andere Backe eine mit Kork ausgekleidete hölzerne Beilage mit "Rinne" für die Halsrückseite und damit die Biester reinzudrücken. Gute Idee?
Andere Frage: wie ist die Expertenmeinung hier zum Thema Bünde einkleben? Tut das not? Der tang berührt ja in der Mitte des Bundes nicht den Grund des Bundschlitzes, muss das aufgefüllt werden? Viele Amis empfehlen da (wie auch sonst oft) Cyanacrylat, vulgo Super Glue. Wird damit nicht eine später evtl. durchzuführende Neubundierung sabotiert? (Nicht, dass wir beide das noch erleben würden

Danke für die Tipps.