Erneutes Fremdbasteln 3x9 zu 1x11
Verfasst: Do Aug 26, 2021 10:58 am
Ich habe eine Bastel-Arbeit durchgeführt und dabei zwischendurch Bilder gemacht, so daß ich in der Lage bin, das ganze kurz vorzustellen. Fremdbasteln ist es allerdings, weil es sich um Schrauberei am Rad handelt. Die Eingeweihten und Wissenden erkennen an dem, was wie eine Rechenaufgabe aus der dritten Klasse daherkommt, daß es um den Umbau der Schaltung eines Fahrrades geht, die hinten 9 und vorne 3 Zahnräder aufweist in eine solche, die an der Nabe 11 und als Kettenblatt nurmehr einen Zahnkranz besitzt. Ich wollte das machen, nachdem unsere Elektro-Räder mit 1x11 ausgestattet sind und ich das als angenehm empfinde. Also habe ich ein paar Teile aus der Mittelklasse von Shimano bestellt, um sie an das Rad zu schrauben, natürlich nach Entfernung der vorhrigen Komponenten.
Man verliert ein wenig "Spreizung". Ich habe das Kettenblatt (an der Kurbel) so gewählt, daß die leichteste Berg-Übersetzung so ist, wie bisher. Bei den ganz langen Gängen verliere ich dadurch einen, aber das macht nichts, denn bergab lasse ich sowieso nur rollen und bremse bei 55 km/h auf Schotter ab. Warum also ?
1. Das Rad wird bestimtm 331,454 gramm leichter
2. eine 1-mal-Schaltung ist einfacher und intuitiver zu bedienen
3. der Umwerfer hat hin und wieder die Kette abgeworfen
4. Ritzel und Kette sind verschlissen
5. Schrauben macht hin und wieder einfach Freude,
Der Augangszustand. Er besteht aus einer 3 x 9-Schaltung, die schon ein wenig abgeockt ist, Das Schaltwerk ist noch einwandfrei und schaltet wie ein Getriebe, aber die Ritzel und die Kette sind schon ein wenig verformt durch einige tausend km, die ich damit schätzungsweise gefahren sein müsste.
Die Kassette muss ab. Dafür muß man mit einem speziellen Werkzeug den Sicherungsring herausschrauben ....
.... genau genommen sind es zwei Werkzeuge, nämlich eine Nuss und eine sogenannte "Kettenpeitsche", mit der man das Ritzelpaket festhält, es würde sich sonst wegdrehen.
So sieht es aus, wenn der Sicherungsring heraus ist.
Danach können die Zahnräder vom Freilaufkörper abgezogen werden.
Jetzt kommt das Schaltwerk ab. Dafür wird diese Schraube herausgedreht . . .
. . . wonach ich festgestellt habe, dass der Zug noch nicht abgeschraubt ist . . .
. . . und die Kette ebenfalls alles noch zusammenhält. Das Kettenwerkzeug und alle anderen Fahrradwerkzeuge hatte ich vor einigen Jahren schon einmal als Set erworben. Soetwas kostet nicht die Welt, aber ohne käme man nicht weit.
Ketzt müssen die Kettenblätter herunter.
Das neue "narrow-wide"-Kettenblatt mit 30 Zähnen will ich an die Stelle des früheren mittleren Kettenblattes schrauben, in der Annahme, daß ich damit in der Mitte des Ritzelpaketes lande, die Kette also im mittleren Gang gerade läuft. (Eine Annahme, die sich als zutreffend herausgestellt hat.)
Die abgeschraubten Brocken (Brocken ist Jugendsprache und bedeutet: Teil eines technischen Geräts, vorzugsweise Fahrzeugs)
Die Spuren vergangener Kettenabwürfe. Ich hasse es ich hasse es ich hasse es.
Das Rad mit ohne Teile. Jetzt müssen die bestellten "Brocken" nur noch kommen. Nicht abgebildet un der Hast habe ich das Demontieren des Umwerfers vorne sowie der beiden Schalter, mit denen am Lenker Umwerfer und Schaltwerk bedient werden. Der für den Umwerfer ist obsolet, er bleibt weg. Der für das neue Schaltwerk muß neu, weil die Gänge im Schalter "gemacht" werden und künftig 11 anstatt 9 Positionen gebraucht werden.
Fochtsetzung folcht.
Man verliert ein wenig "Spreizung". Ich habe das Kettenblatt (an der Kurbel) so gewählt, daß die leichteste Berg-Übersetzung so ist, wie bisher. Bei den ganz langen Gängen verliere ich dadurch einen, aber das macht nichts, denn bergab lasse ich sowieso nur rollen und bremse bei 55 km/h auf Schotter ab. Warum also ?
1. Das Rad wird bestimtm 331,454 gramm leichter
2. eine 1-mal-Schaltung ist einfacher und intuitiver zu bedienen
3. der Umwerfer hat hin und wieder die Kette abgeworfen
4. Ritzel und Kette sind verschlissen
5. Schrauben macht hin und wieder einfach Freude,
Der Augangszustand. Er besteht aus einer 3 x 9-Schaltung, die schon ein wenig abgeockt ist, Das Schaltwerk ist noch einwandfrei und schaltet wie ein Getriebe, aber die Ritzel und die Kette sind schon ein wenig verformt durch einige tausend km, die ich damit schätzungsweise gefahren sein müsste.
Die Kassette muss ab. Dafür muß man mit einem speziellen Werkzeug den Sicherungsring herausschrauben ....
.... genau genommen sind es zwei Werkzeuge, nämlich eine Nuss und eine sogenannte "Kettenpeitsche", mit der man das Ritzelpaket festhält, es würde sich sonst wegdrehen.
So sieht es aus, wenn der Sicherungsring heraus ist.
Danach können die Zahnräder vom Freilaufkörper abgezogen werden.
Jetzt kommt das Schaltwerk ab. Dafür wird diese Schraube herausgedreht . . .
. . . wonach ich festgestellt habe, dass der Zug noch nicht abgeschraubt ist . . .
. . . und die Kette ebenfalls alles noch zusammenhält. Das Kettenwerkzeug und alle anderen Fahrradwerkzeuge hatte ich vor einigen Jahren schon einmal als Set erworben. Soetwas kostet nicht die Welt, aber ohne käme man nicht weit.
Ketzt müssen die Kettenblätter herunter.
Das neue "narrow-wide"-Kettenblatt mit 30 Zähnen will ich an die Stelle des früheren mittleren Kettenblattes schrauben, in der Annahme, daß ich damit in der Mitte des Ritzelpaketes lande, die Kette also im mittleren Gang gerade läuft. (Eine Annahme, die sich als zutreffend herausgestellt hat.)
Die abgeschraubten Brocken (Brocken ist Jugendsprache und bedeutet: Teil eines technischen Geräts, vorzugsweise Fahrzeugs)
Die Spuren vergangener Kettenabwürfe. Ich hasse es ich hasse es ich hasse es.
Das Rad mit ohne Teile. Jetzt müssen die bestellten "Brocken" nur noch kommen. Nicht abgebildet un der Hast habe ich das Demontieren des Umwerfers vorne sowie der beiden Schalter, mit denen am Lenker Umwerfer und Schaltwerk bedient werden. Der für den Umwerfer ist obsolet, er bleibt weg. Der für das neue Schaltwerk muß neu, weil die Gänge im Schalter "gemacht" werden und künftig 11 anstatt 9 Positionen gebraucht werden.
Fochtsetzung folcht.