Kein Neck reset
Verfasst: So Feb 19, 2023 2:15 pm
Nachdem ich herumgeheult habe, weil die Saitenlage E am 12ten Bund sich von einstmals 2,7 herum auf 3,2 bis 3,3 mm verändert hatte und darob tröstliche Worte aus berufenem Munde erfuhr, habe ich die Stegeinlage abgeschliffen und dabei daraus eine kleine Bildergeschichte der Bastelei gemacht. Ausgangslage: Saitenlage am 12ten Bund Bass-Saite 3,3 mm, gemessen von Oberkante Bund bis Unterseite der Saite. Aber die Stegeinlage ragt noch weit heraus, zwischen 5 (Bass) und 4 (Treble) mm.

Der Beweis....

... die Stegeinlage ragt im Bassbereich 5 mm heraus ...

... und im Treble ..

... 4,15 mm.

Dankenswerterweise baut die Firma Martin seit Jahren Rampen-Feilungen in die Brücken ein.

Die herausgenommene Stegeinlage zeigt auch durch eine Vergilbung die Höhe des herausstehenden Teils.

Tendentiell eher mehr als 5 mm.

Mit dem Messschieber 1,5 mm angerissen (Bitte nicht Herrn Mitutoyo weitererzählen) und mit Tinte eingefärbt. Die Rechnung meint: Wenn ich 1,5 wegnehme, komme ich am 12ten Bund 0,75 mm tiefer, würde dann also bei circa 2,5 mm Saitenlage landen.

Nun ist es bei mir nicht wie bei armen Leuten. Mit der selbstgebauten Planschleif-Vorrichtung sollte es schnell gehen.

Aber nicht zu schnell, daher mit 120er Band und langsamer Bandgeschwindigkeit. Nach 30 Sekunden vorsichtigen Agierens ist der Abtrag bis unmittelbar an die Linie erfolgt. Ohne Üung, die ich mit dem Bandschleifer habe, wäre eine versaute Stegeinlage garantiert gewesen.
Wie würde ich es von Hand machen ? Schleifleinen auf eine dicke Glasplatte, die ich in der Werkstatt habe, die Stegeinlage an ein genau winkeliges Holz gehalten - zur Vermeidung des schrägen Schleifens - und dann vorsichtig hin und her. Das hätte ein wenig länger gedauert, wäre aber auch gegangen. Aber wie gesagt: Wenn der Maschinenpark nun einmal da ist ....

So sieht das jetzt aus. Die Stegeinlage erscheint nicht etwa auffällig niedrig, sondern eigentlich recht normal.

Mit Saiten.....

.... hat das gute Stück jetzt am 12ten Bund um die 2,3 bis 2,4 mm Saitenlage.
Ich werde die Entwicklung aber im Auge behalten, mal sehen, ob sie sich stabilisiert. Irgendwann muss das Holz doch einmal hart sein.

Der Beweis....

... die Stegeinlage ragt im Bassbereich 5 mm heraus ...

... und im Treble ..

... 4,15 mm.

Dankenswerterweise baut die Firma Martin seit Jahren Rampen-Feilungen in die Brücken ein.

Die herausgenommene Stegeinlage zeigt auch durch eine Vergilbung die Höhe des herausstehenden Teils.

Tendentiell eher mehr als 5 mm.

Mit dem Messschieber 1,5 mm angerissen (Bitte nicht Herrn Mitutoyo weitererzählen) und mit Tinte eingefärbt. Die Rechnung meint: Wenn ich 1,5 wegnehme, komme ich am 12ten Bund 0,75 mm tiefer, würde dann also bei circa 2,5 mm Saitenlage landen.

Nun ist es bei mir nicht wie bei armen Leuten. Mit der selbstgebauten Planschleif-Vorrichtung sollte es schnell gehen.

Aber nicht zu schnell, daher mit 120er Band und langsamer Bandgeschwindigkeit. Nach 30 Sekunden vorsichtigen Agierens ist der Abtrag bis unmittelbar an die Linie erfolgt. Ohne Üung, die ich mit dem Bandschleifer habe, wäre eine versaute Stegeinlage garantiert gewesen.
Wie würde ich es von Hand machen ? Schleifleinen auf eine dicke Glasplatte, die ich in der Werkstatt habe, die Stegeinlage an ein genau winkeliges Holz gehalten - zur Vermeidung des schrägen Schleifens - und dann vorsichtig hin und her. Das hätte ein wenig länger gedauert, wäre aber auch gegangen. Aber wie gesagt: Wenn der Maschinenpark nun einmal da ist ....

So sieht das jetzt aus. Die Stegeinlage erscheint nicht etwa auffällig niedrig, sondern eigentlich recht normal.

Mit Saiten.....

.... hat das gute Stück jetzt am 12ten Bund um die 2,3 bis 2,4 mm Saitenlage.
Ich werde die Entwicklung aber im Auge behalten, mal sehen, ob sie sich stabilisiert. Irgendwann muss das Holz doch einmal hart sein.