Stratocaster oder Telecaster?

Bretter, die manchen die Welt bedeuten....

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Orange
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Beitrag von Orange »

Nothing Man hat geschrieben:... irgendwelche Kleinigkeiten gibt's ja immer *g*.
Ja, zum Glück ... zum Glück ... ! :lol:
Nothing Man hat geschrieben: ... werde ich auf der teureren Gitarre auch nicht besser spielen!
Wobei man auch aufpassen muss, denn diesen Satz sollte man nicht in Gegenwart seiner Holden aussprechen.
"Schatzi, brauchst du wirklich eine neue Gitarre ?" - "JA, SICHER, damit spiel ich ja dann viiiiiiiiiel besser !" :mrgreen:

Ich freu mich auf Fotos ... ! :P
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woodder
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Beitrag von woodder »

Ja, so ne Strat wär ja auch eine feine Ergänzung zur Tele, "nur" der Vollständigkeit halber. Finde die Jazzmasters und Konsorten ja auch irgendwie gyle, und da wären ja noch die Semiakustiks, hab ja "nur" eine Thinline... :oops:
sorry für OT im OT Bereich... die Welt der elektrischen Dinger ist halt so verdammt vielfältig ;-)

Vielleicht sollten wir einfach einen "Stammtischfaden für elektrisch Geschädigte" aufmachen, so ein Gemischtwarenladen...wenn Bedarf besteht?

Grüße
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Orange
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Beitrag von Orange »

woodder hat geschrieben:Vielleicht sollten wir einfach einen "Stammtischfaden für elektrisch Geschädigte" aufmachen, so ein Gemischtwarenladen...wenn Bedarf besteht?

Grüße
Ja, tu dir keine Zwang an, aber sicherheitshalber im OT-Bereich ! :wink:

So ein Stromgitarren-Krims-Krams-Allerlei-Thread würde schon ein paar interessieren ... glaub ich ! :D
Nothing Man
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Beitrag von Nothing Man »

Hier mal die Fotos, Bericht ergänze ich am Nachmittag...

Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild
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Orange
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Beitrag von Orange »

Sehr schön, sehr schön ... macht schon Freude eine neue Gitarre ! :)

Viel Spaß damit !
Nothing Man
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Beitrag von Nothing Man »

Fender Standard Stratocaster
Made in Mexico
Arctic White, Rosewood Fretboard
Tex Mex Pickups


Hab nun die ersten Stunden mit der neuen Klampfe hinter mir und kann mal meine ersten Eindrück wiedergeben:

Der Pickup-Tausch war eine sehr kluge Entscheidung, die etwas emotionslosen Standard-Pickups sind den etwas heißeren Tex Mex Pickups gewichen. Nun klingt die Gitarre so, wie ich eine Strat haben will: Schön drahtig und knackig mit super Dynamik und sehr vielseitigem Sound, je nach Pickupkombination.

Die Bespielbarkeit ist vorbildlich, Bendings gingen noch nie so einfach wie auf dieser Gitarre. Saitenlage ist tief (fast schon etwas zu tief, da ich einen etwas härteren Anschlag habe). Hals greift sich sensationell an dank der dünnen Lackschicht auf der Rückseite.

Gitarre spielt sich einfach nur genauso wie ich es mir immer von einer Strat gewünscht habe, die Pickups geben wunderbar alle Nuancen des Spiels wieder und machen die Strat so zu einem wundervollen Allround-Instrument. Freitag bestreite ich die erste Bandprobe mit ihr.

Möge die Euphorie aus mir sprechen, aber irgendwie schließe ich nicht mehr aus, dass die Strat die Tele als meine Nr. 1 ablösen könnte (was ja eh wieder zum Threadtitel passt).

Danke allen hier für Eure Inputs und Euer Interesse an meinen Einkaufstouren im Gear-Bereich.

Kann gerne bei Interesse meine weiteren Eindrücke in der Zukunft schildern.

Ach ja: Kritik fehlt noch: gibt nicht viel, einzig ein leichtes schnarren der Saiten ist zu bemerken, kann aufgrund der Aklimatisierung sein, ein kleines Setup sollte das beheben, hörbar ist es aber nur unplugged, also nicht weiter tragisch. Eine zukünftige Investition in ein neues Tremolo behalt ich mir noch vor, dies soll ja den Klang noch weiter verbessern! Callaham bietet hier ein Rundum-Upgrade-Paket für Mexikanerinnen an: http://www.callahamguitars.com/upgrades.htm
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bookwood
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Beitrag von bookwood »

Strat oder Tele, ja ja…soso… wenn ich da kurz mal ablenken dürfte. Ich bin nämlich kürzlich
über eine preiswerte fenderishe Alternative gestolpert, die meine Hilflosigkeit gegen GAS-
Attacken eiskalt ausgenutzt hat. Eigentlich hat mir die altertümliche Offset-Form der Jaguar und
Jazzmaster nie richtig gefallen, aber nachdem ich bei einem Kollegen mal eine Squier J. Mascis
Jazzmaster auf dem Schoß hatte, war ich plötzlich infiziert. Ziemlich schweres Teil, bequem im
Sitzen zu spielen. Vielseitiger Sound, nicht Strat, nicht Tele. Eben Jazzmaster, die mit besonderer
Rhythm-Schaltung auch einen schönen höhenreduzierten Jazzton auf einen Schalterschieb parat
hält. So gesehen hätte sie auch was für Principal (siehe den „Jeder braucht“-Faden) sein können,
aber dem ist ja nun was ganz Anderes dazwischengeGRETSCHt, gell.

Die Pickups der J. Mascis Signature werden oft zu Recht gelobt. Sind etwas kräftiger als reine
Singlecoils und gehen in Richtung P90, tönen dabei aber nicht so spitz wie manche Fender-PUs
aus Japan oder USA. Natürlich möchte das vintätsch Tremolo sehr moderat bedient werden,
um Verstimmungen zu vermeiden. Das anodized Pickguard aus güldenem Alu ist etwas
gewöhnungsbedürftig und wird vielleicht noch gegen eins aus Tortoise getauscht, obwohl
das Zeugs gute Abschirmdienste leistet.

Die originale Tune-o-matic-Bridge hat ein wenig gerappelt und musste für eine ordentliche
Variante von TonePros gehen. Na ja und die Bundstäbe waren nicht gerade glänzend aufgelegt.
Trotzdem ist das eine wirklich schöne und vielseitige Gitarre, die ich als noch frische Gebrauchte
zum ungemein günstigen Kurs erstanden habe. Lucky me!

Bild

Bild
Zuletzt geändert von bookwood am Mo Jul 31, 2023 10:36 pm, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß
von
Ralf
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woodder
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Beitrag von woodder »

ich seh schon, wir brauchen keinen extra Faden, sehr nett, mag die Dinger, wenn auch recht groß...
muß so eine Jazzmaster mal ausführlicher anspielen...
:P
Nothing Man
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Beitrag von Nothing Man »

Liebe Forumsmitglieder!

Hab gestern mal wieder länger mit meiner Strat herumgespielt und mich gefragt, ob auch ihr die Tone-Potis so weit zurückdrehen müsst. Ich kann die Potis max. bis 4 aufdrehen, ab dann wird der Ton zu schneidend und schmerzhaft.

Ist das bei euch auch so?
Kann man dagegen was tun (Pickupeinstellung)?
Gleicht ihr die schneidenden Höhen mit dem Amp aus (Treble und Presence zurückdrehen)?
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thust
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Beitrag von thust »

Ich betnutze die Tonpotis fast nie, sind immer voll aufgedreht. Ich mag schneidende Höhen! :-)
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Mit welcher Pickup-Einstellung sind die Höhen schneidend? Ich nehme an, mit dem Steg-Pickup allein. Versuch mal andere Pickupstellungen. Du hast auf der Strat ja schließlich fünf davon.

Ich brauche diese schneidenden Höhen teilweise, um mich im Gesamtmix meiner Cover-Krawallband durchzusetzen.

Wenn ich allein übe, drehe ich entweder am Amp oder am Mixer die Höhen ein wenig raus. Ist ja keine Hexerei.
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Orange
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Beitrag von Orange »

@bookwood: Habe noch gar nicht zum schönen Neuzugang gratuliert, hole ich hiermit nach: Gratulation ! :)

@Nothing Man: Würde auch probieren am Amp etwas nachzujustieren, vor allem wenn
auf allen PU´s-Stellungen die Höhen zu viel schneiden dann geht´s da vermutlich am einfachsten.
Die Tex-Mex-PU´s sind haben ja auch einen kräftigen Output - damit muss man umgehen lernen.
(Meine Tele hat ja die "Texas Special" drin, die schneiden auch sehr rein, aber zur Gitarre passt´s,
ich bin da wie unser thust, das darf schon schneiden und die Potis brauch ich auch so gut wie nie).

Ich stelle meine Telecaster immer wie folgt ein:

1) Tone voll aufgedreht
2) Volume voll aufgedreht
3) Amp leicht crunchig und etwas lauter einstellen / aufdrehen.
4) Volume an der Gitarre danach auf ca. 70% zurücknehmen

So habe ich einen ganz ordentlichen Clean-Ton und kann bei Bedarf mit dem Volume-Regler wieder Druck machen.

Probier es mal aus ... und berichte ! :P

p.S.: ICH WILL AUCH EINE STRAT !!!! :heul2:
Zuletzt geändert von Orange am Fr Apr 10, 2015 9:40 am, insgesamt 2-mal geändert.
Nothing Man
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Beitrag von Nothing Man »

Pappenheim hat geschrieben:Mit welcher Pickup-Einstellung sind die Höhen schneidend? Ich nehme an, mit dem Steg-Pickup allein. Versuch mal andere Pickupstellungen. Du hast auf der Strat ja schließlich fünf davon.

Ich brauche diese schneidenden Höhen teilweise, um mich im Gesamtmix meiner Cover-Krawallband durchzusetzen.

Wenn ich allein übe, drehe ich entweder am Amp oder am Mixer die Höhen ein wenig raus. Ist ja keine Hexerei.
Bei voll aufgedrehten Tone-Potis in jeder Stellung! Wie gesagt, ich kann max. bis 4 aufdrehen, ab dann wird's wirklich schmerzhaft!
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Rumble
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Beitrag von Rumble »

Ich versuche eigentlich so wenig wie möglich an den Amps oder Pedalen zu drehen, wenn ich mal "meinen Sound" gefunden habe und steuere das lieber über die Gitarre. Bei ordentlichen Reglern kein Problem. Das gilt auch (und ganz besonders) für Volume. Da habe ich ständig den Finger dran.

Bei meiner Strat und Tele habe ich oft das Tone Poti leicht zurück gedreht wenn der Steg PU bruzzelt. Hängt immer ein bisschen vom Amp und auch von der Lautstärke ab.

An den Pickups drehe ich selten rum. Eimal so eingestellt, dass alle Saiten kräftig genug und gleichmäßig laut rüberkommen...und fertig.

Ansonsten stimme ich Pappe absolut zu. Es ist oft so, dass die Gitarre "pur" vielleicht gar nicht so lecker klingt, aber im Zusammenspiel mit einem Backingtrack oder Band genau richtig ist. Da sind etwas kräftigere Mitten und Höhen schon oft sinnvoll. Ausprobieren. ;-)
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Mit "an den Pickups herumdrehen" habe ich aber nicht gemeint, dass man die einzelnen Magnete höhenverstellen soll, sondern einfach mal eine andere Pickup-Schaltung ausprobieren soll. Bei mir ist es so, dass der Steg-Pickup ziemlich schreit, die zweie Pickupstellung von unten, also die berühmt-berüchtigte "Mark-Knopfler-Stellung", sprich: Steg + mittlerer Pickup dann schon mal viel weniger Höhen hat.
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