Empfehlung für Les Paul gesucht

Bretter, die manchen die Welt bedeuten....

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Rumble
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Beitrag von Rumble »

Sag ich doch... ;-) Schön, dass die kleine Tröte deinen Vorstellungen entspricht. Zum heimischen/nächtlichen Üben wirklich eine wohlklingende Geschichte. Eine spürbare Verzögerung des Signals kann ich bei mir eigentich nicht feststellen. 250,00 für das Ding ist natürlich auch nett.

Falls Du noch einen passenden Bodentreter übrig hast, dann probiere mal einen relativ cleanen Sound mit einem Overdrive davor. Ich nehme meinen OkkO dafür. Gain ganz zu und Volume ziemlich auf. (also eher als "Clean Boost") Ton auf 12 Uhr und "Feed" auf etwa 15:00 Uhr. Macht den Ton noch etwas "fetter". Zusätzlich habe ich sogar hin und wieder noch mein T.C. Flashback davor. Klingt auch prima.

Das extreme "High-Gain-Zeugs" benutze ich eigentlich gar nicht. Ab besten gefällt mir (beim THC-10c..die schwarze Schachtel) das Standard-Preset 2. Dafür soll wohl ein alter Matchless Pate gestanden haben.

Liebe Grüße
Rumble
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
wuchris
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Re: Empfehlung für Les Paul gesucht

Beitrag von wuchris »

Hellau!

Ich update mal meinen uralten Thread.

Die Dean Soltero SL ist nach wie vor ein hochgeschätztes Gerät im Stall. Für den Tipp bin ich allen Beteiligten hier noch immer dankbar.
Inzwischen ist eine Gibson Signature Player Plus mit Seymour Duncan Slash Signature Pickups dazugekommen. Hinsichtlich Verarbeitung, Haptik und Optik kommt sie nicht an die Japan-Dean ran, der Sound ist aber trotzdem ein Knüller.

Die Versuche, mit "billigen" oder "günstigen" Gitarren das zu erhalten, was man von der FGN-Dean gewohnt ist, hab ich aber inzwischen aufgegeben. Selbst die Gibson R9, die ich vor kurzem probieren durfte, war m.E. nicht wirklich hochwertiger gearbeitet als die FGN und auch die Decke, die ja bei der R9 als hochgradigsthandselektiert gilt, war nicht schöner, als die der Dean.

Hinsichtlich Amp ist noch alles beim Alten: der JCM 800, bei dem alle EQ-Regler auf 6 stehen, der Gain auf 7 und der Master so laut wie möglich, wird durch einen MXR ZW Overdrive angeblasen oder durch einen Boss EQ a la Slash geboostet.
Die Versuchung, was moderneres zu kaufen, ist und war immer da, aber ich mag den alten Amp. Einzig ein schaltbares, zweites Mastervolumen geht mir richtig ab, aber den Amp zu "verbasteln" wäre eine Sünde.
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bookwood
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Re: Empfehlung für Les Paul gesucht

Beitrag von bookwood »

Dass die bei Fujigen klasse Gitarren bauen, hat schon meine alte Ibanez RG aus den 1980ern gezeigt, was sich mit den aktuellen FGN Masterfields in meinem Fundus fortsetzt.
Erstaunlich, dass die seinerzeit wohl über 2000 € teure Japan Soldero meist wirklich sehr günstig gebraucht angeboten wird. Mir würde sie formal nicht gefallen. Deshalb bin ich wieder bei den Originalen gelandet, obwohl ich von den schweren, auf dem Schoß so unhandlichen Teilen nach dem Verkauf meiner alten Standard gar nix mehr wissen wollte. Und weil ich die ungebundenen Griffbretter auf jeden Fall bevorzuge, hängt jetzt neben einer schwergewichtigen güldenen Bonamassa Signature Studio mit Fat Baseball Bat Neck auch noch eine 2018 Tribute mit Slim Taper Halsprofil hier. Die glänzt gegenüber manchen viel teureren Gibson Schwestern mit makelloser Verarbeitung und Bespielbarkeit, hat einen in der Preisklasse seltenen einteiligen Body und für mich die schönste gleichmäßige Decke der inzwischen ausverkauften Serie.

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Gruß
von
Ralf
wuchris
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Re: Empfehlung für Les Paul gesucht

Beitrag von wuchris »

Mit den fetten Hälsen der alten Gibson Les Pauls komm ich gar nicht klar. Ich durfte ein paar alte bei einem Bekannten ausprobieren, der auch noch auf eine m.E. extrem hohe Saitenlage steht (er braucht den Gegendruck, sagt er). Bei dem schlechten Gefiedel, das ich dort ablieferte, kam ich mir wie ein 12 jähriger Schulbandleader vor, der bei Thomann seinen Weihachtsgeschenkgutschein im Wert vom 100 Euro bei den Billiggitarren einlösen darf.
Die Signature Player gibts wie andere Gibsons derzeit, für die Hälfte des damaligen Preises. Sie klingt super und liegt hervorragend in der Hand, ist aber m.E. keine 2000 Euro wert, wenn man eine Japan FGN danebenstellt bzw. berührt. Gerade jetzt mit den Slash-Pickups ist bin in vorerst am Ende der Reise angekommen.
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