Empfehlung für Les Paul gesucht

Bretter, die manchen die Welt bedeuten....

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Rumble
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Beitrag von Rumble »

Als Vater der Solid-Body E-Gitarren könnte man auch Paul Bigsby anführen. Der hat wohl damals nach einer Lösung gesucht um sich dem Klang einer Pedal-Steel Gitarre zu nähern und weniger vor der Wampe hängen zu haben, damit man näher an das Mikro kommt.

Da haben sich natürlich alle anderen auch etwas ab geschaut und das Ganze dann weiter Entwickelt.

Gibson ist sicher eine Traditionsmarke, die in der Geschichte der E-Gitarre fest verankert ist.

Ich mag sie ja auch, trotzdem gibt es heute sehr schöne Alternativen. Was Gibson aber sicher auch "auszeichnet" ist ein gut funktionierendes Marketing. ;-) Ansonsten kochen die auch nur mit Wasser. Jeder gute Gitarrenbauer kann eine Paula bauen, die vergleichbar gut ist. Da ist doch keine Hexerei im Spiel.

Wo wir gerade dabei sind, ich hatte vergessen die Larrivee RS-4 zu erwähnen. :-) Auch eine sehr schöne Alternative. Habe die mal mit Lollar Pickups gehört. Das war auch ein echter Knaller!
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
wuchris
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Beitrag von wuchris »

Rolli+chevere: Beide gleichzeitig die Dean Soltero? Wow, das muss ein echter Geheimtipp sein und ist somit genau das, was ich an Tipps suche! Danke hierfür!
Die von Rolli gefundene Korea-Dean liegt ja preislich voll im Rahmen. Rolli: wie würdest du die qualitativen und soundtechnischen Unterschiede zwischen Korea und Japan Dean einschätzen?

Southern Jumb: Servus zurück!
Die Epiphone ist tatsächlich ziemlich billig, da mit gescheiten PUs und Koffer. Wahrscheinlich eine LP Standard mit besseren PUs, oder?
Die Gibson gefällt mir auch recht gut. Allerdings hab ich dieses mal an was weniger schwarzes Gedacht, nachdem meine Metal-Axt schon nach dem Motto "schwarz ist bunt genug" designt ist ;)

Pappe: Schönes Teil und der Typ lässt sie ja auch ganz gut klingen! Für 650 würd ich keine Sekunde zögern, aber gestern!!! musstest du sie ja verkaufen...
Aber grundsätzlich: wenn ich - ausgehend vom Neupreis - z.B. eine Dean für 600 Euro bekomme, die ähliche soundqualität - heißt für mich Sustain, Attack, etc - und von der Vearbeitung und Bespielbarkeit evtl sogar besser ist, nehm ich die Dean oder sonst eine. (Nein, ich vergleiche sie nicht über den Preis, sondern primär über den Klang/Qualität, habe aber dabei den Preis im Auge).

Danke einstweilen für die guten Tipps!

Wie siehts eigentlich mit den Pickups aus? Irgendwelche Favoriten, irgendwelche no-gos?

Edit: was ich ganz vergessen hab: ich hatte schon mal eine Paula: eine Epiphone Les Paul Studio in schwarz. Wir wurden keine Freunde und ich hatte sie kein halbes Jahr. Total leerer sound, kein wumms, kein Seele,... nichts. "Damals", heißt vor 4-5 Jahren hat die aber deutlich mehr als momentan bei Thomann (<300 Euro) gekostet.
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

Ich besitze eine Pearl les Paul made in Japan aus den 70ern
ab und an giebt es die Gebraucht bei Ebay , schon für um die 350-500 Euro
je nach zustand, die ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert.

Gruß Rainer

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Rumble
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Beitrag von Rumble »

Ach ja und hier noch eine kleine Anmerkung für unseren Pappenheimer. ;-)

Viele Musiker aus dem Profilager spielen individuell "gepimte" Gibsons mit "handgeklöppelten" butique Pickups und "alternativer" Hardware. Warum nur? ;-)

Schon mal eine Nik Huber in der Hand gehabt? Schon mal eine gute PRS gespielt?

Ich mag meine Paula sehr, aber es gibt zahlreiche andere Gitarren, für die ich meine Paula jederzeit öffentlich verbrennen würde.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Rumble hat geschrieben:Ich mag meine Paula sehr, aber es gibt zahlreiche andere Gitarren, für die ich meine Paula jederzeit öffentlich verbrennen würde.
:aua: Vade retro, Satanas! :pferd:
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Rumble
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Beitrag von Rumble »

Rainer H hat geschrieben:Ich besitze eine Pearl les Paul made in Japan aus den 70ern
ab und an giebt es die Gebraucht bei Ebay , schon für um die 350-500 Euro
je nach zustand, die ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
So eine hab ich mal in den 80ern für meinen kleinen Bruder gekauft. War ok, aber wenn da heute tatsächlich 500 EUR für gezahlt werden, dann kann ich das nicht wirklich verstehen. Gebraucht hat man damals kaum noch was für bekommen.
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wuchris
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Beitrag von wuchris »

Rumble hat geschrieben:Ich mag meine Paula sehr, aber es gibt zahlreiche andere Gitarren, für die ich meine Paula jederzeit öffentlich verbrennen würde.
:D

PRS wär der Wahnsinn. Einmal so eine mit Edelsteinen (fast) in der Hand gehabt. Kostet so viel wie ein 911er, klingt aber noch besser.

Lassen wir das ganze - mit Verlaub - bitte nicht in die eben beendete "Kult-Debatte" ausarten. Tauschen wir uns über Les Pauls in jeder Qualitäts- und Preisklasse aus und erfreuen uns der Vielfalt, die uns u.a. auch die fernöstliche Instrumentennachbauerkunst bietet.
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Rumble
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Beitrag von Rumble »

stimmt ;-)
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

Rumble hat geschrieben:
Rainer H hat geschrieben:Ich besitze eine Pearl les Paul made in Japan aus den 70ern
ab und an giebt es die Gebraucht bei Ebay , schon für um die 350-500 Euro
je nach zustand, die ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
So eine hab ich mal in den 80ern für meinen kleinen Bruder gekauft. War ok, aber wenn da heute tatsächlich 500 EUR für gezahlt werden, dann kann ich das nicht wirklich verstehen. Gebraucht hat man damals kaum noch was für bekommen.
Mittlerweile hat die Pearl so wie die Tamas Kult status, ich halte den Preisrahmen für OK Sie ist wirklich klasse. und das Geld wert.
manche wollen sogar noch mehr.

http://www.quoka.de/musik-equipment/git ... 27415.html

Gruß Rainer
chevere

Beitrag von chevere »

Ich kann zwei Dean Soltero SL neu(!!!) à 800,- anbieten. Bei Interesse bitte eine PN?
2 cm dicke flamed maple Decke....etc...
schaut so aus:
http://www.cream-music.com/de/Gitarren- ... :9221.html

https://www.youtube.com/results?q=Dean+ ... a=N&tab=w1

https://www.google.de/search?q=Dean+Sol ... tQbFqoGgDg

Die Gitarren sind spitzenmäßig verarbeitet, viel ergonomischer und leichter spielbar und klingen super.
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

:shock:
Oh Mann... Du bist gemein!
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

wuchris hat geschrieben:Rolli: wie würdest du die qualitativen und soundtechnischen Unterschiede zwischen Korea und Japan Dean einschätzen?
Hi, die Japanische Version ist einfach noch edler verarbeitet und vom Klang her sehr spritzig, wohl wegen der sehr dicken Maple-Decke (so was fettes habe ich noch nie gesehen.min. 2 cm dick). Bei der Japanversion wurden spezielle Dimarzi US PUs verbaut. Klingen klasse. Die Bespielbarkeit der Japan Version ist unfassbar gut, ein bequemer und doch fleischige Hals.
Ansonsten sind sich die Gitarren sehr ähnlich. Ich rate aber zu Japanversion. Das ist eine Gitarre, die man sehr lange behalten wird.
Schöne Grüße, Rolli
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chevere

Beitrag von chevere »

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Rolli
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Beitrag von Rolli »

ich habe mal gerade was eingedudelt und stell es mal in Youtube...Finde man hört aber schon gut das Potential...wait some minutes....
Schöne Grüße, Rolli
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Na da bin ich mal gespannt.

Purismus ist heutzutage wohl überhaupt nicht mehr gefragt, was? :evil:

:bang:


:wink:
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