Ja wie cool ist das denn, da hat man mal ein we das Handtelefon aus und schon hat das Forum gekalbt. Cool!
Also an den "metal" im eigentlichen Sinn bin ich auf diese Weise gekommen: Ich war so 14 und Abends standen diese zwei grimmigen Typen vor der Tür, sie hätten gehört, dass ich Gitarre spielen würde und sie wollten jetzt mit ihrer Band durchstarten. Dass ich zwei Jahre jünger als sie war, nur shice equipment hatte und noch nicht wirklich spielen konnte hatte sie nicht gestört.

Doch der erste gig war schon klargemacht und ich musste dann üben, üben, üben. "Under Jolly Roger" von Running Wild, der intro-part sollte meiner sein. Und dann ging´s ab, wie blöde Riffs gelernt, eigentlich nur riffs. Denn ein metal-song besteht ja idR aus Riffs, "Riff an Riff", quasi. Und solange die Rhythmusarbeit nicht superb (!) funktioniert ist es Unfug, mit tapping & co. zu beginnen. Ich empfehle daher, ganz viele Songs (z.B. Metallica...seek & destroy, enter sandman, creeping death, master of puppets...) bzgl. Rhythmusgitarre zu erarbeiten und auf Originaltempo zu bringen - das schafft Vertrauen in die eigenen Fertigkeiten. Spezielle lead-Techniken lassen sich dann wunderbar aufsatteln. Doch ohne wirkliche Kontrolle über den Rhythmus hat das alles wenig Sinn, finde ich. Deshalb: Erst mal Rhythmusgitarre bolzen und Spaß haben! Ich finde z.B. diese ganzen Saitenhexer wunderbar beeindruckend - bis zu dem Punkt an dem sie tacker-mäßig-gerade ein leeres e durchspielen sollen (Victor Smolski & co.). Das ist echt übel, da vergeht mir der ganze Spaß an der Musik bzw. dem Live-Erlebnis.
Ein Buch kann ich nicht empfehlen; ich würde den Weg über die Riffs gehen.