Gibson Les Paul Studio

Bretter, die manchen die Welt bedeuten....

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fingerstricker
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Re: Gibson Les Paul Studio

Beitrag von fingerstricker »

Ahoi Bernd,
ne ne... die Schrammel kaufst du besser nicht, denn du schreibst:
Mir gefällt die Gitarre in ihrer Schlichtheit eigentlich ganz gut. ... Sie ist recht leicht und fühlt sich umgehängt gut an.
Vergiss es !
Die Grundlage eines berechtigten GAS Anfalls dem man nachgeben darf und bei dem man im Forum Unterstützung erwarten darf würde sich in etwas so lesen:
"Liebe Forengemeine, es ist mal wieder passiert, ich hab mich unsterblich verliebt, die Lady sieht umwerfend aus, der Hals fühlt sch einfach traumhaft an und überhaupt. Nicht zu vergessen die Stimme - Jungs, das glaubt ihr nicht. Ton ohne Ende, mal zuckersüß, mal erotisch rauchig, hach - ich denke ich bin verliebt - was soll ich machen ... "

Ausserdem, in unserem Alter kauft man sich eine Paula wenn man eine Paula möchte. Ein Paulinchen is was für Gitarrenschüler mit Transitoramp.

Grüße
Fingerstricker
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berndwe
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Re: Gibson Les Paul Studio

Beitrag von berndwe »

Danke fingerstricker!

Unsterblich verliebt bin ich eben nicht. Eher ist etwas Beschützerinstinkt geweckt worden und der Gedanke eventuell für kleines Budget eine ordentliche bis ausbaufähige Gitarre zu bekommen.

Gitarren für ein paar tausend € sind nicht mein Beuteschema. Der Neupreis für eine Studio ist für mein Gefühl schon genug Geld für eine E-Gitarre. Meine beiden bereits vorhandenen Schlachtrösser liegen deutlich unter 1.000,-€ und setzen mir trotzdem keine Grenze.

Ich werde mir die Gitarre - wenn mein Bandkumpel das will - mal ein paar Tage in Pflege nehmen, sie ordentlich besaiten, länger spielen und danach entscheiden ob eventuell noch Liebe daraus wird.
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bob's art
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Re: Gibson Les Paul Studio

Beitrag von bob's art »

Hey Bernd,

vielleicht wird ja die Weinrote doch noch deine neue große Liebe. :D

Hab' spaßeshalber mal ein Demo von mir auf Soundcloud geladen (ich wollte das mal ausprobieren).
Meine Les Paul Studio spielt da (3 x verschachtelt und verzerrt).
Und ja, damals waren die Saiten noch neu!

https://soundcloud.com/bobs-art/banaus ... 1453047388

Erschreckt Euch nicht! :wink:

Gruß
Robert
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berndwe
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Re: Gibson Les Paul Studio

Beitrag von berndwe »

Rumble hat geschrieben:
Sa Jul 31, 2021 8:57 am

Vor ollen verranzten E-Gitarren habe ich keine Scheu.
Das haben wir gemeinsam.
Rumble hat geschrieben:
Sa Jul 31, 2021 8:57 am

Wenn das Brett was taugt, vom Kopf bis zum Ar... schön schwingt und mit vernünftiger Hardware, dann ist der klangliche Unterschied zu mancher Custom-Shop für viele tausend Euro oft sehr viel geringer als man glaubt. ;-)
Das könnte zutreffen. Ich kenne mich mit Gibson Paulas nicht gut aus und habe wenige gespielt. Deshalb meine Frage von oben nochmal präzisiert - worin ist eine teurere Paula besser als etwa eine Studio, in der Substanz meine ich (Hardware und Tonabnehmer kann man ja nachrüsten).

@Robert: Danke, die einzelne Gitarre ist nur schlecht rauszuhören. Verzerrt spielen kann man wohl auf jeden Fall damit.
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bookwood
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Re: Gibson Les Paul Studio

Beitrag von bookwood »

Noch 'ne kurze OT-Frage an bob's art:

Bild

Ob die rote Tele wohl eine Ahorn-Schwester meiner Am Std in Crimson Red mit Pali-Griffbrett ist?

Bild

Leichter Esche-Korpus, Custom Shop-PUs.
Gruß
von
Ralf
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bookwood
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Re: Gibson Les Paul Studio

Beitrag von bookwood »

Bernd, die Unterschiede liegen oft in der Holzauswahl (einteilige vs mehrteilige Bodies, leichtes vs schweres Mahagoni, Güte der Ahorndecke). In jedem Fall fehlt den Studios das Korpus-Binding und auch der Hals ist ungebunden, was mir durchaus entgegenkommt.

"Verzerrt spielen kann man wohl auf jeden Fall damit."
Das fällt den meisten Gitten nicht so schwer. Ich mag bei den Paulas besonders den cleanen, runden und glockingen (PU-Zwischenposition!) Ton. Das konnten auch die Studio-LPs, die ich bisher probiert habe ganz gut, vor allem, wenn man es mit der Pickup-Höhe nicht übertreibt.
Gruß
von
Ralf
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berndwe
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Re: Gibson Les Paul Studio

Beitrag von berndwe »

Binding ist für mich „nice to have“ - Kriterium. Wenn es nicht vorhanden ist, wäre das kein Grund eine Gitarre abzulehnen. Es sieht bei einer Paula halt gut aus.

Dieser glockige Cleansound ist auch bei mir das was ich bei einer 2 x Humbucker - Gitarre gerne höre. Ob der weinrote Straßenköter das bringt war mit den aufgezogenen Saitenleichen nicht zu beurteilen. Ich spiele auch selten stark verzerrt, eher immer in dem Bereich wo ich mit dem Volumenpoti und der Anschlagstärke zwischen clean und cremig angezerrt wechseln kann.
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fingerstricker
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Re: Gibson Les Paul Studio

Beitrag von fingerstricker »

berndwe hat geschrieben:
Sa Jul 31, 2021 1:56 pm
Das könnte zutreffen. Ich kenne mich mit Gibson Paulas nicht gut aus und habe wenige gespielt. Deshalb meine Frage von oben nochmal präzisiert - worin ist eine teurere Paula besser als etwa eine Studio, in der Substanz meine ich (Hardware und Tonabnehmer kann man ja nachrüsten).
Ahoi,
naja, die Substanz ist ein massiver Klotz Mahagoni - idealerweise nicht tonnenschwer und ein sich gut anfühlender nicht verzogener Hals. Da gibts sicher gute Studios und auch weniger gute Standards...

Dennoch würde ich - was du ja eh vorhast, das Gesamtpaket testen.
Wenn alles passt, dir die Gitarre liegt und Spaß macht, dann kann man so eine Gitarre kaufen. Wenn dem nicht so ist, würde ich sie auch nicht kaufen, - denn wenn du da anfängst Teile und PUs zu tauschen wird das oft eine never ending Bastelgeschichte die unterm Strich mehr Geld verschlingt als sich gleich die "Traumgitarre" zu kaufen.
Es sei denn das Basteln und Gitarre pimpen ist Teil des Hobbys, - das kann ja auch Spaß machen.

Ich hatte auch mal einen heftigen Paula GAS Anfall und habe mir damals eine hübsche Burny (japanische Lawsuit Copy) gekauft. Schöne Gitarre, aber wenn ich sie nicht hätte, brauchen würde ich sie nicht, hergeben mag ich sie auch nicht :whistler:
(So klingt sie wenn die jemand spielt der das auch kann d.h. nicht ich :rotfl: )
Liebe Grüße
fingersticker
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bob's art
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Re: Gibson Les Paul Studio

Beitrag von bob's art »

bookwood hat geschrieben:
Sa Jul 31, 2021 2:14 pm
Noch 'ne kurze OT-Frage an bob's art:
Ob die rote Tele wohl eine Ahorn-Schwester meiner Am Std in Crimson Red mit Pali-Griffbrett ist?
Leichter Esche-Korpus, Custom Shop-PUs.
Ich weiß jetzt gar nicht mehr was für ein Holz da im Body verbaut ist. (Müsste mal im Keller den Koffer nach den Unterlagen durchwühlen :aua:).

Die Gitarre habe ich 2011 im Laden (bei Hieber Lindberg) gekauft. Auf der Rechnung steht: Fender Telecaster American Standard - Ash Crimson Red MN.

Ich wollte damals unbedingt eine Tele mit Ahorn-Hals und hab' in einigen Läden viele Teles angespielt und verglichen. Letztlich bin ich bei dieser hängengeblieben und habe es nicht bereut. Sie ist seitdem meine meistgespielte E-Gitarre.

Aber Deine mit Pali-Griffbrett gefällt mir natürlich auch! :D

Gruß
Robert
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berndwe
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Re: Gibson Les Paul Studio

Beitrag von berndwe »

fingerstricker hat geschrieben:
Sa Jul 31, 2021 2:39 pm

(So klingt sie wenn die jemand spielt der das auch kann d.h. nicht ich :rotfl: )
Du passt bestimmt gut auf dass Dir niemand diesen Stoffel-Verstärker klaut?

Was für ein herrlicher Verstärker-Gitarre-Gitarristen - Dreiklang! Respekt!
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bookwood
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Re: Gibson Les Paul Studio

Beitrag von bookwood »

bob's art hat geschrieben:
Sa Jul 31, 2021 2:59 pm
...Ich weiß jetzt gar nicht mehr was für ein Holz da im Body verbaut ist...Auf der Rechnung steht: Fender Telecaster American Standard - Ash Crimson Red MN...

Na, dann ist es doch klar: Esche. :wink:
Gruß
von
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bob's art
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Re: Gibson Les Paul Studio

Beitrag von bob's art »

@bookwood: Asche (oder doch besser Esche :!:) auf mein Haupt!
Ich bin ziemlich verpeilt heute, das schwüle Wetter hier in München!

@berndwe & @fingerkstricker:
Der Stoffel-Amp-Gitarre-Gitarristen - Dreiklang ist wirklich fantastisch! :D
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FrankF
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Re: Gibson Les Paul Studio

Beitrag von FrankF »

berndwe hat geschrieben:
Sa Jul 31, 2021 7:24 am
@Frank F.: Etwas Spaß muss sein. Bei mir darf man nicht jeden Satz ernst nehmen.
ditto :)
Es muss nicht immer eine Dreadnought sein ...
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Pappenheim
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Re: Gibson Les Paul Studio

Beitrag von Pappenheim »

Rumble hat geschrieben:
Sa Jul 31, 2021 8:57 am
Ein gutes Setup ist kein Hexenwerk.
Tja, wie ich weiter oben schon schrub, wäre ich sehr dankbar, wenn wir das näher erörtern könnten.
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berndwe
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Re: Gibson Les Paul Studio

Beitrag von berndwe »

Pappenheim hat geschrieben:
So Aug 01, 2021 12:43 am
Rumble hat geschrieben:
Sa Jul 31, 2021 8:57 am
Ein gutes Setup ist kein Hexenwerk.
Tja, wie ich weiter oben schon schrub, wäre ich sehr dankbar, wenn wir das näher erörtern könnten.
Walter, zieh die Einstellschraube am Hals an bis Du in den tiefen Lagen das erste Saitenschnarren hörst. Dann lockerst Du die Halsschraube bis das Schnarren gerade wieder weg ist. Dann gehst Du mit der Brücke runter bist Du in den hohen Lagen die Saiten schnarren hörst und gehst dann wieder eine Idee höher bis es wieder weg ist, das Saitenschnarren.

Das war die erste Runde. Kann sein dass es dann in den tiefen Lagen wieder etwas „sirrt“. Lass dann an der Halsschraube wieder eine viertel Drehung nach. Dann kannst Du eventuell an der Brücke eine Spur tiefer gehen.

Das wiederholst Du so lange bis die Einstellung für Dich passt. Wenn das der Fall ist, dann ist auch egal wie hoch die Saitenlage am 12. Bund ist. Sie passt dann halt für Dich.
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