„The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

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berndwe
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„The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von berndwe »

Liebe Elektropicker,

bisher bin ich ja hier im Forum und im realen Musikerleben der Devise gefolgt, dass das Spielen meiner E-Gitarre über einen Modeller direkt in die PA für meine Zwecke völlig ausreichend ist und es sich für mich nicht lohnt, einen platzfressenden, schweren Röhrenverstärker anzuschaffen, der dann am Ende vielleicht gar nicht hörbar besser klingt als seine digitale Nachbildung.

Nun war ich in den letzten Wochen in sozialen Medien (aus der Filterblase der Röhrenjunkies heraus :wink: ) einer intensiven und am Ende kaum noch abwehrbaren Bekehrungskampagne ausgesetzt. Dann ist auch noch in den Kleinanzeigen in weniger als einer Autostunde Entfernung mein Verstärker-Favorit - ein Hot Rod Deluxe - mit wenig Kilometern auf dem Tacho zu einem recht günstigen Preis aufgetaucht. Beim Anspielen vor Ort habe ich dann relativ schnell entschieden den Verstärker mitzunehmen. Nun steht er im Proberaum (, den er wohl nur für Auftritte verlassen wird).

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Mein Erfahrungen von der ersten Probe:

Der cleane Sound dieses Verstärkers begeistert mich wirklich. Das klingt warm voll, rund und definiert. So einen Cleansound habe ich mit meinem Modeller noch nicht hinbekommen.

Etwas anders sieht es bei meiner bisher bevorzugten Klangrichtung aus, das heißt leicht angezerrt, clean mit etwas „Haaren“ dran, mit Kontrolle der Verzerrung über die Anschlagstärke und das Volumenpoti. Diesen Klang habe ich mit dem Hot Rod gestern nicht so erzeugen können wie ich das vom Modeller her kenne. Im Clean-Kanal wird der Verstärker bereits weit vor Einsetzen einer Verzerrung viel zu laut. Der Overdrive-Kanal klingt (bei gleicher EQ-Einstellung) für mein Gefühl etwas „matschig“ bzw. undefiniert. Man hätte noch etwas mit den Einstellungen rumprobieren können, aber dann sollte auch die Probe losgehen.

Ich habe mich dann an ein Statement vom Jazzdude aus einem anderen Thread erinnert..

JazzDude hat geschrieben:
Mi Mär 15, 2023 12:37 pm
Fender Hot Rod Deluxe, Zerrer nach Wahl, fertig.




…und meinen Modeller als Effektgerät vor den Clean-Kanal gesetzt, mit einem digital nachgebildeten Boss SD1 - Overdrive in der Signalkette. Damit konnte ich tatsächlich einen schönen leicht angezerrten Cleansound erzeugen (und per Knopfdruck wieder zum Cleansound des Hot Rod zurückschalten.)

Alles in allem passt das so für meine Zwecke ganz gut. Ich werde den Hot Rod in der beschriebenen Konfiguration zukünftig für Proben und für Auftritte nutzen. Mein Modeller wird mein „Verstärker“ für zuhause, Vorschalt-Multieffekt für den Hot Rod sowie Gerät meiner Wahl für die Gelegenheiten sein wo ich den schweren Röhrenverstärker nicht mitschleppen will.

(…Ich danke für das geduldige Mitlesen meiner Rechtfertigungsarie für eine im Grunde unvernünftige, jedoch nicht bereute Anschaffung ;) )

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Niels Cremer
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von Niels Cremer »

Glückwunsch, ich kann's sehr gut nachvollziehen! :wink:

Probier mal den amp (erstmal trocken) mit einer single-coil Gitarre aus, das hat dann nochmal einen anderen Charakter und gefällt mir zumindest bei meinem Fender (Blues Deluxe) besser als HBs.

LG,
Niels
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berndwe
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von berndwe »

Danke, Niels,

dann nehme ich mal zur nächsten Probe meine Strat mit und vielleicht auch noch die D‘Angelico, bei der man die Tonabnehmer splitten kann. Ich werde schauen dass ich eine Stunde vor meinen Mates ankomme, damit ich Zeit zum Rumprobieren habe.

Die Lösung mit Verzerrer (Gain nicht so hoch gefahren) in den cleanen Kanal klingt auch sehr gut.

Es wäre interessant zu wissen ob der Blues Deluxe und der Hot Rod klanglich überhaupt weit auseinander liegen.
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Niels Cremer
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von Niels Cremer »

Das kann ich dir im direkten Vergleich auch nicht sagen, hab noch nie beide nebeneinander gehört/gespielt … auf YT gibt‘s glaube ich was, aber das ist für mich oft nicht so aussagekräftig.

Viel Spaß beim abrocken! :bide:

LG,
Niels
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woodder
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von woodder »

Glückwunsch Bernd, lieber spät als nie ;)
Kenne den Hot Rod jetzt nicht persönlich, aber schon oft auf Bühnen gesehen und gehört!
Fein, fein, Röhre ist doch das wöhre :D
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berndwe
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von berndwe »

Ja woodder, am Ende haben sie mich doch gekriegt :wink:
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Rumble
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von Rumble »

Alles richtig gemacht, wenn es um einen schlichten, aber guten Röhrenamp geht! ;-)

Wir hatten auch in diesem Jahr wieder ein kleines, aber feines Open-Air-Festival hier bei uns im Ort.
Wer hatte den Sound des Abends?

Richtig! Ein Hot Rod und ein Mikro davor.
Allerdings hatte der Spieler auch noch ein Line6 HX-Effekt im Einsatz. Aber wirklich nur die Effekte und alles einfach VOR dem Amp. Nix mit FX und 4Kabel Einschleifgedöne und so. Klang einfach klasse.

Kannst du ja mit dem Helix auch mal probieren. Halt kein Amp und/oder Speaker Simulationen.

Ich hänge mich hier mal dran.

Auch wenn mein Kemper z.B. gerade gute Dienste auf dem Guitar-Summit geleistet hat (war mit auf dem Stand), so werde ich den wohl verkaufen. Nicht weil er mir nicht gefällt, aber zum Aufnehmen brauche ich den nicht mehr und wenn/dann könnte ich heute auch alles mit reiner Software machen. Wobei ich aktuell auch noch andere externe Möglichkeiten hätte.

Ich mag aber einfach den Sound eines herkömmlichen Speakers. Gern auch so ein ganz ordinärer Celestion Vintage 30 oder ein Greenback, oder ähnliches. Das mit dem Kemper Kone-Speaker in der halboffenen Palmer, geht zwar schon in die richtige Richtung, aber das ist dann genau so (oder mehr) Geschleppe wie ein Amp. Am letzten Wochenende musste ich ein paar Treppen vom Parkhaus ins Hotel überwinden und dann noch schräg rüber in die Hallen. War selbst mit dem Kemper ätzend. Wobei der Kemper Stage oder auch ein Helix etwas besser zu schleppen sind. Ich hatte einen Trolli voll mit der Remote, einem Expression Pedal, dem Kabel gedöne und ein bisschen Zubehör plus zusätzlich die auch gar nicht mal so kleine Tasche mit dem Kemper (Toaster) dabei. Da kannst du auch einen Amp auf einen so einen Transport Hackenporsche schnallen. Das nimmt sich dann auch nicht viel.

Zukünftig werde ich nur noch meinen kleinen Röhrenamp und (ihr dürft jetzt gerne lachen) demnächst noch einen Boss Katana Artist als eierlegende all in one Wollmilchsau verwenden. Ob als Top plus Box, oder als Combo, das weiß ich noch nicht so genau. Den Röhrenamp und die Pedale habe ich so oder so eher mehr zu eigenen Bespaßung.

Der Katana Artist klingt aber schon gut genug und du brauchst halt erstmal nichts weiter als ggf. den großen Fussschalter und ein Wah.
Hat jetzt auch ein Bekannter von mir. Habe ich im letzten Jahr auch schon mal live gesehen, bzw. gehört. Glaubt man echt nicht. Der kann übrigens auch gleichzeitig via IR raus UND über Speaker. Was will man mehr?

Der MK2 wird gerade billig angeboten, weil der "Gen3" raus ist. Die Unterschiede sind nicht sehr groß. Kostet gebraucht etwa so viel der letzte Satz Röhren plus Service meines Röhrenamps.

Gerade diese klassischen Rock- und Blues-Sounds kann das Ding echt gut. Das Spielgefühl ist auch echt gut und bei Bedarf ballert das Ding auch wirklich extrem laut. Klingt aber halt auch leise. ;-)

Ach ja, auch ganz frisch. Bei dem noch relativ neuen abgespeckten Kemper "Player" darf man künftig neue (Software) Feature zusätzlich kaufen. Nett oder? :whistler:
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berndwe
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von berndwe »

So hab ich es auf der ersten Probe mit dem Teil gemacht - meinen HX Stomp habe ich vor den Verstärker gehängt und (mit abgeschalteter Amp-Simulation) nur noch als Multieffekt genutzt. In den cleanen Kanal hinein gespielt hat das bestens funktioniert. Das wird wie ich oben geschrieben habe für Proben und Auftritte mein Setup sein. Wie man mit dem verzerrten Kanal umgeht bekomme ich auch noch raus. Der HX Stomp als Modeller wird bleiben fürs Spielen daheim und für alle Gelegenheiten bei denen mir der Hot Rod zu schwer zum Mitschleppen ist.

Mein Helix war ein ähnlicher „Brummer“ wie ein Kemper. Ich daher schon vor längerer Zeit auf den HXStomp XL gewechselt. Das neue Modell von Kemper, bei dem man für die Updates zahlen soll ist aus Herstellersicht vielleicht finanziell einträglich. Ob es die Kunden mitmachen?

Den Katana Artist habe ich mir gerade in einem Video von deinem „Freund“ Henning Pauli :wink: angesehen. Scheint nicht schlecht zu sein, der Kasten.
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Rumble
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von Rumble »

Ich musste kurz überlegen, wer der dieser "Henning" ist. ;-)

Es gibt heute so viele gute Möglichkeiten, aber so ein Klassiker passt irgendwie immer.
Ich war ja jetzt drei Tage in Mannheim auf dem Summit und es gibt echt für jeden die Lösung, die er haben möchte.
Alles absolut Band und Live tauglich

- Röhrenamp + Mikro
- Röhrenamp + und OX-Box, IR´s etc.
- Röhrenamp mit integierten IR´s , (z.B. die ganzen kleinen und leichte REVV als Tops)
- analoges Zeug mit eigenem Amp in Pedalgröße oder als Floorboard, mit und ohne digitalen Effekten (Laney, Amp1, etc.)
- digitale Amps wie den Artist, die Catalyst Serie, etc.
- die gefühlt unzähligen digitalen Preamps wie z.B. von Universal Audio
- Die ganzen Modeler, Profiler. Auch hier wird es schon fast unübersichtlich.
- Die ganzen Software-Lösungen und "Zwitter", wie ToneX oder auch freie Software wie "Tonocracy"

Auf dem Summit habe ich einige (super gute) junge Musiker als NL und Spanien gegenüber gehabt, die machen ganz viel nur mit dem Rechner.
Klang auch klasse.

Am Ende ist es meiner Meinung nach eher der klassische (Gitarren) Speaker, der dann wirklich sehr viel von dem "amp in a room" Sound und Gefühl ausmacht.

So ein digitales Ding wie z.B. den Lion von UA, mit einer brauchbaren Endstufe dran und über eine 4x12 gespielt, da kommst du schon recht nahe an einen klassischen Marshall Plexi. Genau so mit dem anderen Kram. Sicher nicht zu 100%, aber muss man das denn immer? ;-)

Ich habe übrigens klasse Rörenamps (aus Belgien) entdeckt: AmS Amps
Auch noch echt günstig. Schon fast "verdächtig" günstig. Würde mich wundern, wenn die wirklich "komplett" in Belgien gefertigt werden.
Aber echt klasse, die Dinger.
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berndwe
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von berndwe »

Ja, man hat heute ziemlich viele Optionen zur Auswahl. Das ist Segen und Fluch.

Ich hätte Hemmungen, mich in einer Live-Situation auf Computer oder Tablet zu verlassen. Das kommt wohl aus der Zeit wo Computer schon einmal nicht hochgefahren sind oder sich aufgehängt haben. Tablets haben bisweilen auch mal leere Akkus wenn man es nicht gebrauchen kann. Die Verbindung von Tablets mit anderem Equipment über USB-Kabel und diverse Adapter ist meiner Meinung nach auch eher was für zuhause oder das Studio.

Für Live-Auftritte sollte der Grad der Komplexität so gering wie möglich sein. Da ist das Setup mit Verstärker, der wenn es sein muss per Mikro abgenommen wird, schon optimal. Mit davor geschalteten Effektboards kommt bereits wieder Komplexität rein, die die Fehleranfälligkeit erhöht. Und wenn es dann hakt, muss man die entsprechende Stelle in der Signalkette erst einmal finden. Man sollte für den Fall der Fälle seinen Auftritt nur mit Verstärker spielen können. Spielen über Modeller direkt ins Pult, wie ich es bisher gemacht habe, würde ich in Relation zu Amp mit Mikrofonabnahme auf Platz 2 setzen.

Die Sache mit dem „Amp in the Room“ - Mythos ist mir immer noch etwas verdächtig. Ob es nun ein Verstärker mit Gitarrenbox oder die von einem Modeller angesteuerte FRFR-, PA- oder Monitorbox ist - am Ende der Signalkette bewegt immer ein Lautsprecher die Luft im Raum und vor dem Lautsprecher hängt immer irgendeine Elektronik, die das Gitarrensignal aufbereitet und verstärkt. Woher soll der Room denn wissen ob nun ein „Amp“ in ihm wirkt oder eine andere Art der Gitarrenverstärkung?

Ich habe mir die Homepage von AMS mal angesehen. Die sehen schon appetitlich aus.
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woodder
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von woodder »

berndwe hat geschrieben:
Di Okt 01, 2024 1:22 pm
Wie man mit dem verzerrten Kanal umgeht bekomme ich auch noch raus.
Habe schon öfter mal gehört, daß der Zerrkanal des Hot Rod sagen wir mal speziell klingt, und von vielen
Besitzern gar nicht benutzt wird, sondern Zerrpedal vor Kanal eins...

Weiter viel Freude
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von berndwe »

Ich habe noch gar nicht so viel mit dem Zerrkanal beschäftigen können. Bei „That Pedal Show“ haben sie einen ganz ordentlichen Sound aus dem Ding bekommen. Overdrive vor dem cleanen Kanal funktioniert einwandfrei.

Das ist der erste Röhrenverstärker der je in meinem Besitz war. Ich muss da ans Einstellen der Sounds wohl anders rangehen als ich es von meinem Modeller gewohnt bin.
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Niels Cremer
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von Niels Cremer »

woodder hat geschrieben:
Mi Okt 02, 2024 1:04 pm
Habe schon öfter mal gehört, daß der Zerrkanal des Hot Rod sagen wir mal speziell klingt, und von vielen
Besitzern gar nicht benutzt wird, sondern Zerrpedal vor Kanal eins...
So mach ich's ja wie an anderer Stelle schonmal beschrieben mit meinem Blues Deluxe auch (und auch mit dem Koch Jupiter seit neuestem).

Andere Frage an Fender Blues/Hot Rod Deluxe Besitzer: die amps haben ja (ausser dem neusten Hot Rod Deluxe IV der ein schwarzes panel hat afaik, also "black face" in Fender speak) aus mir unerfindlichen Gründen verchromte Bedienpanele mit weißer Beschriftung, die zudem beim Blues Deluxe auch noch auf dem Kopf steht wenn man davor steht (!!!), also bei meinem amp aus mehreren Gründen eher schlecht lesbar. Jetzt habe ich über einen FB-post gelernt, dass es dafür Aufkleber gibt die man einfach auf das bestehende Panel kleben kann, leider konnte ich dafür bisher nur Links zu US-Anbietern finden - weiß jemand ob es sowas auch in EU oder gar in D gibt?

LG,
Niels
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Rumble
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von Rumble »

@Bernd
Wenn man bei einem Modeller die Cab Sims ausschaltet und über eine geeignete Endstufe in eine herkömmliche Gitarrenbox geht, oder direkt FX Return eines Amp, dann klingt das schon auch vergleichbar.

Aber dann verliert mal halt natürlich wieder genau diesen Vorteil mit den unterschiedlichen Speaker und Cab Simulationen.

Was auch sehr nett ist, das ist die Kombination Röhre mit einer OX-Box oder einem Torpedo. Da machen wirklich sehr viele
Dann kannst du deinen Amp so spielen wie der liebe Gott ihn geschaffen hat, oder halt einfach nur leser, oder mit Kopfhörer, oder FRFR, FoH, was immer man braucht.

Ein Modeller über gute Studio-Monitore klingt ja auch lecker, aber halt "anders". Eben wie ein abgenommer Amp. Dan natürlich auch mit dem ganzen Effekt Schnickschnack, Stereo, etc.. "Schlecht" ist sicher keine der Lösungen. Kommt halt immer darauf an, was man gerade am besten gebrauchen kann.

Bei den ganzen Modellern läuft man aber oft Gefahr mehr mit den Geräten zu spielen, als mit der Gitarre. ;-)
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von Rumble »

Ach ja, kleiner Nachtrag.

Bei "ToneX" tut sich auch etwas. Die Dinger bekommen jetzt auch die gängigsten Effeket mit dem nächsten Update und sind dann eine für einige sicher durchaus eine Alternative zu dem so schon deutlich teureren Kemper Player, bei dem die neuen Software-Feature/Funktionen jetzt auch noch kostenpflichtig sind.

Der AmpX Vom Herrn Blug war zu Messe auch in diesem Jahr wieder "fast fertig". ;-)
Wird aber auch ein interessantes Ding.
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