Mein Pedalboard

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berndwe
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Re: Mein Pedalboard

Beitrag von berndwe »

Alles was man zur sorgenfreien Verstärkung und Vereffektung eine E-Gitarre braucht in einem Kasten, Rumble - auch nicht schlecht. Alle Parameter sind über Drehknöpfe zugänglich und man muss nicht in Menüs und Untermenüs, vermute ich?

@woodder: Ein konventionelles Spaceship mit so einem flach bauenden HB Netzteil wäre die Alternative gewesen und wohl auch ein wenig billiger. Bei dem Spaceship das ich gekauft habe ist das Netzteil im Board integriert. Ans Stromnetz angeschlossen wird über die abgebildete Buchse mit einen Kaltgerätekabel. Das hat in mir etwas größeres Vertrauen erweckt als die Lösung mit externen Netzteil und einem dünnen Stromkabel.

Bild


@Niels: Dieses Okko-Pedal habe ich mir bei YouTube mal angesehen. Da ist viel einstellbar, aber auch "verstellbar". Die Klangfarbe der Verzerrung gefällt mir da auch nicht ganz so gut.

Nebenbei bemerkt - früher war Verzerrung für mich halt Verzerrung (und vielleicht wäre das besser auch so geblieben :wink: ). Dass es hunderte oder tausende Unterarten gibt, die alle gewürdigt werden wollen :wink: und Verzehrer für einige Tausend € ist erst seit Kurzem Gegenstand meines Interesses geworden.
Zuletzt geändert von berndwe am Fr Nov 01, 2024 11:59 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Rumble
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Re: Mein Pedalboard

Beitrag von Rumble »

Tja Bernd, ich fürchte, jetzt ist es um dich geschehen. ;-)
Wenn die Pedaleritis erstmal erwischt hat...

Der Artist hat alles was wichtig ist am Amps selbst.
Ansonsten kann man aber auch bei der Kiste noch recht viel mit der Software (Boss Tone Studio) steuern. Ist aber auch recht übersichtlich gemacht.
Effekte sind da alle an Board. Sogar in echt brauchbarer Qualität. Das Ding ballert wie ein Röhrenamp. Schon nett mit den 2x12 Greenbacks in dem Laney LA Cab. ;-)

Für mich aber schon eine kleine Umstellung, weil ich ja eigentlich auch eher mit Pedalen unterwegs bin. Auch beim Kemper habe ich meine Pedale meist virtuell nachgebildet. Das geht bei dem Katana nicht ganz so, aber dafür halt "anders". ;-)

Ansonsten habe ich fast immer einen regelbaren Boost und/oder Kompressor an erster Stelle (das Drybell Unit 67) und danach unterschiedliche zerrende Tröten.
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berndwe
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Re: Mein Pedalboard

Beitrag von berndwe »

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berndwe
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Re: Mein Pedalboard

Beitrag von berndwe »

Niels Cremer hat geschrieben:
Do Okt 31, 2024 4:53 pm
…und davor ein noch wärmerer Sweet Cream von Tone City, totales billig-pedal, aber es hat einen schönen warmen Klang finde ich) und den entsprechenden Einstellungen.
Beim letzten Besuch im Musikgeschäft habe ich mir so ein Sweat Cream - Pedal mal mitgenommen. Das kleine Ding ist richtig gut, klanglich genau nach meinem Geschmack. Danke für den Tip.

Der Dane bleibt auf dem Pedalboard im Proberaum. Die süße Creme ist jetzt mein Home-Overdrive.
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Rumble
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Re: Mein Pedalboard

Beitrag von Rumble »

Ich mag die ganze Pedaleritis ja auch, aber ich habe mir mal den Spaß gemacht und geschaut, wie gut ich meine üblichen Sounds mit den virtuellen Tretminen im Artist, die ja alle auch auf den ganzen bekannten Boss Tretminen basieren, nachbauen kann. Zum allergrößten Teil geht das wirklich erschreckend gut. Klingt nicht immer ganz gleich, aber sicher auch nicht "schlechter'".

Wenn ich dann mal nachrechne, was das Stressbrett mit Pedalen plus dem Case kostet und wiegt. Hui, ui, ui..... :aua:
OK, dafür spiele ich halt immer noch kein Golf, oder so. :mrgreen: Aber egal, macht ja auch Spaß.

Was mich bei den ganzen Pedalen schon immer nervt: Was nützt mir ein "unglaublich vielseitiges Pedal", wie es oft bei den ganzen Youtube Nikoläusen bejubelt wird, wenn ich jedes Mal zu Boden gehen muss, um an irgendwelchen Knöpfen zu drehen. ;-)

Ne, mal im Ernst, ich versuche heute einfach viel mit der Gitarre selbst zu machen und im Zweifel reicht mir bei den Zerren auch mein Boost und (je nach Musik) ein zweistufiges Pedal, wie z.B. das Toxic-Twin. Der Rest ist halt auch klasse, aber nicht unbedingt ein "Muss".

In der "schönen neue Amp-Welt", kann ich die Dinger halt so einstellen und abspeichern, wie ich es gerade brauche. Praktisch und rückenfreundlich.

Ich benutze ja schon seit dem Boss GT-3 (und das ist auch schon verdammt lange her!) sowohl das digitale Gelump, als auch Röhrenamps und klassische Pedale. Wobei ich persönlich heute sagen muss, dass ich mit dem "billigen" Artist und der großen Laney LA 2x12 mit den Greenbacks durchaus das Spielgefühl eines guten Röhrenamps habe. Klingt halt schon anders, als ein Kemper. Helix, etc. über Monitore oder FRFR´s.
Meinen Kemper, den ich ja auch über sechs oder sieben Jahre lang gespielt hatte, vermisse ich auch nicht wirklich.

Den Artist schalte ich ein und fertig. Ich habe derzeit genau 5 Sounds. Clean, "break up", crunch, Brett und ein Angeber-Lead-Sound, mit einem Dual Delay für wenige bestimmte Sachen. Damit bekomme ich alle meine Blues & Rock Lieblingssounds echt gut gebacken. Um etwas ein bisschen anzupassen, kann ich auch mal einfach an den Knöppen drehen, wie bei jedem analogen Amp auch.

Der Röhrenamp mit dem Bord steht daneben und ich kann mit einem A/B/C Switch hin- und herschalten. Das macht für mich meistens nicht mehr wirklich einen Unterschied. Ein Zuhörer würde das so oder so nicht erkennen. ;-)

Dazu (überwiegend) die Silversky, die Macon Special und die olle Tele. Ab und an mal eine der anderen PRS. Ich bin echt sehr zufrieden mit der Lösung.

Der Artist mag alles außer 4 Ohm, ist bei Bedarf wirklich laut, klingt aber auch flüsterleise und selbst über die 2x12 noch ganz ordentlich. Klingt auch über Monitore, FRFR, PA mit den Speakersimulationen recht gut, bzw. für mich "gut genug". Dazu Line-Out und Speaker, z.B. als Monitor, gleichzeitig. USB-Anschluss, Audio in/out über den Rechner, Kopfhörer, Bluetooth, Audio in/out, Recording ohne weiteren Schnickschnack, über die Software von Boss alles komplett einstellbar und halbwegs "easy to use"

Schon cool, was da heute alles so geht.
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berndwe
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Re: Mein Pedalboard

Beitrag von berndwe »

Rumble hat geschrieben:
Di Dez 03, 2024 9:34 am

Was mich bei den ganzen Pedalen schon immer nervt: Was nützt mir ein "unglaublich vielseitiges Pedal", wie es oft bei den ganzen Youtube Nikoläusen bejubelt wird, wenn ich jedes Mal zu Boden gehen muss, um an irgendwelchen Knöpfen zu drehen. ;-)
Das ist schon ein gewisser Nachteil. Allerdings muss man sich bei Pedalen auch nicht durch Menus hindurchklicken, wenn man mal einen Parameter ändern will.

Und wenn man es nicht übertreibt, hat man an Pedalen nur das vor sich liegen was man wirklich braucht. In so einem Modeller/Multieffekt sucht man sich das was man haben will aus vielen Dutzenden an Optionen.

So ein Verstärker wie der Katana Artist, der die Anzahl an Optionen auf das Wesentliche zurückführt erscheint da sehr vernünftig. Bandtauglich scheint er ja auch zu sein.
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Re: Mein Pedalboard

Beitrag von Rumble »

Moin Bernd,

ich meine das eher so, dass in Tests oft bejubelt wird, dass einige Pedale ja so wahnsinnig vielseitig einzustellen sind. Ja sicher sind das einige, aber wer dreht denn außerhalb des Wohnzimmers während des Spielens die ganze Zeit an den Knöppen rum? :aua:

Geht doch bei den zerrenden Pedalen oft schon los, wenn du nur die Gitarre wechselst. Den Amp und seine Einstellungen betrifft das natürlich ggf. auch.

Sicher, das ging und geht schon immer irgendwie. Ich haue am echten Amp z.B. halt manchmal einfach mehr Höhen rein, als ich an der Strat, bzw. bei Single-Coils, brauche und regel die dann an der Gitarre ein bisschen zurück. Bei der LP-Style mit P90 und Humbucker passt es dann mit den Höhen. Bei den "echten" zerrenden Pedalen habe ich immer mehrere und/oder zweikanalige Teile, eine Gain/Boost Kombi, etc..

Aber wir schreiben das Jahr 2024. Da bist du mit Presets schon ganz klar im Vorteil. Erst recht bei den ganzen modulierenden Effekten und/oder Reverb/Delay. Wobei es da ja heute immer mehr Pedale gibt, die auch Presets haben. Aber gerade die ganzen gehypten teuren zerrenden "Boutique" Dinger können das ja oft nicht.

So ein Artist ist übrigens absolut Band tauglich. Das ist nicht mehr wie früher, dass die Transistorendstufen da nicht mithalten könnten.
Die neuen Amps, wie z.B. auch so ein kleiner Amp1, die ballern ohne Ende. Mehr braucht sicher niemand mehr. Allerdings lässt sich das Ding auch ohne Klimmzüge, wie z.B. einem Attenuator, leise mit einem immer noch erstaunlich fetten Sound spielen. Selbst über meine große Laney LA mit den zwei Greenbacks.

Sicher, mit den Top Modeling Kisten geht noch weit mehr, aber das hat halt oft den Preis, den du ja auch beschreibst. Da kann man trefflich stundenlang rumfummlen. Das geht mit der Software von Boss zwar in einem gewissen Rahmen auch, aber das ist schon alles noch recht handlich und easy. Das ist ja auch ein ganz anderes Konzept. Natürlich vergleicht man da funktional aber auch Äpfel mit Birnen.

Wenn ich jedoch bei mir einfach mal davon ausgehe, was ich ganz persönlich heute so möchte, dann passt das. Klar der Kemper, Helix, Axe, etc. kann das in ähnlicher Form natürlich auch. Aber das hieß beim Kemper auch: Kemper, Endstufe und Kabinet oder aktive Box/FRFR und beim Kemper je nach Modell ggf. auch noch die Remote, plus mindestens ein Expression-Pedal.

Ich habe mal geschaut, wie nah ich an meine Lieblingssounds mit meinem kleinen Röhrenfreund und den Pedalen rankomme. Da ich ja hier per Fussschalter auch zwischen den Amps hin- und herschalten kann, habe ich da immer den direkten A/B Vergleich. Ich bin da auch ziemlich gut im "Tweaken". ;-)

Was soll ich sagen? Das ist echt ganz dünnes Eis. Einige Sounds gefallen mir bei dem Artist manchmal sogar noch einen Tacken besser. Selbst wenn die unterschiedlichen Speaker, bzw. das geschlossene Kabinet berücksichtige.

Sogar das teure Drybell Unit67 Pedal kann ich virtuell erschreckend gut mit einem virtuellen Boost und Kompressor nachbilden. Was Preis/Leistung betrifft, sind die Dinger kaum zu schlagen. Das Spielgefühl passt für mich heute auch. Egal ob Kemper oder Katana.

Was mir am Katana noch ein bisschen fehlt, das wäre noch ein zweites virtuelles zerrendes Pedal, dass ich gleichzeitig betreiben kann und die Möglichkeit das Expression Pedal so zu konfigurieren, das z.B. die Heel-Position (Padal ganz nach hinten) auch gleich die "of" Position ist. So muss man das Wah halt erst auf der Midi-Leiste Einschalten. Nervt ein bisschen.

Mein Zendrive macht sich z.B. hier und da schon noch gut als Ergänzung. ;-)
Aber ok, ich habe ja die beiden kleinen Boss Midi-Leisten eh´auf einem zweiten kleinen, leichten Mini-Board. Da packe ich dann vielleicht doch noch einen Tuner und ein Padal mit drauf. Ist jetzt aber sicher auch kein "muss".

Was auch noch nett wäre, das wäre vielleicht eine übersichtliche "Deluxe Variante" der Midi-Fußleiste mit direktem Zugriff auf alle 8 Patches, oder zumindest einem etwas weniger umständlichen Wechsel der Bank und einem kleinen Display. Ich benutze jetzt zwei von den GA-FC EX Dingern. Erleichtert schon mal einiges. Eine für die Sounds, eines nur für die Effekte.

Ansonsten würde ich mal behaupten, dass ich heute so meine ganz persönlichen Lieblingssounds und Gitarre gefunden habe. Ganz allgemein.

Der Kemper war schon klasse, gerade um halt mal alles Mögliche klanglich auszuprobieren, aber ich bin völlig zufrieden so. Der Amp und die Pedale sind natürlich auch immer noch cool, aber halt nicht wirklich praktisch.

Ich hatte den zuletzt mit dem Board und allem Geraffel mal mit um etwas weiter weg ein Wochenende zu spielen, aber das gebe ich mir echt nicht mehr. Allein das Case für das Board hat ja schon gute 9 Kilo. ;-)

Außerdem, mein kleiner roter "Bandbus" ist ja auch nicht so riesig! :mrgreen:
Ich musste neulich schon die größere Karre nehmen.
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Re: Mein Pedalboard

Beitrag von Holger Hendel »

Zwischenstand "Effektboard", komplett ohne Effekte. :bide: :lol: Der sound durchs session di ist so gut, dass alle Bandkollegen begeistert sind. Wirklich neu ist der passive Kabelsplitter mit denen wir ab demnächst dann per Netzwerkkabel pro Bühnenseite und vom drum aus zum Technikrack die Signale laufen lassen werden. Gestern noch sciene fiction, heute auf der Bühne. ;)

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Re: Mein Pedalboard

Beitrag von berndwe »

Holger Hendel hat geschrieben:
Do Jan 16, 2025 10:54 am
Zwischenstand "Effektboard", komplett ohne Effekte. :bide: :lol:
Wenn man so ein Board für Live-Auftritte nutzt, spricht viel dafür nur das draufzupacken was man wirklich braucht.
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Re: Mein Pedalboard

Beitrag von Holger Hendel »

Joa...aktuell weiß ich nicht, was ich wirklich brauche. "Brauche" ist auch irgendwie nicht richtig, vielmehr suche ich immer noch einen soundanfettenden Effekt. Im Kunbbel dazu wurden mir schon viele interessante Kisten vorgeschlagen, mein Augenmerk fiel gerade auf den Keeley 30ms Automatic Double Tracker. Der kommt wohl bald mal zu Besuch und wird ausprobiert. Leider scheint er bei Thomann-Stompenberg nicht verfügbar zu sein.
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