„The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

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berndwe
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von berndwe »

Rumble hat geschrieben:
Fr Okt 04, 2024 8:18 am
Bei den ganzen Modellern läuft man aber oft Gefahr mehr mit den Geräten zu spielen, als mit der Gitarre. ;-)
Du sprichst es aus :wink:

Ich weiß nicht wieviele Stunden ich mit der Optimierung meiner Presets verbracht habe anstatt Gitarre zu spielen. Auf dieses Gleis gerät man beim Spielen über Verstärker nicht (es sei denn man schafft sich ein Pedalboard an, das man auch ständig überarbeiten oder optimieren kann).

Nach einer weiteren Probe mit dem Hot Rod ist das Bild nun klarer. Ich denke dieser Verstärker verkauft sich nicht wegen seines Zerrkanals so gut. Er ist für einen anderen Zweck gebaut. Mit meinem HXStomp als Overdrive- und Effektpedal vor dem cleanen Kanal klingt es einfach g**l. Das ist jetzt mein Setup für Proben und Auftritte.

Der Zerrkanal richtig aufgedreht (auf „more gain“ geschaltet) mit der Strat klingt für „Hey Joe“ auch nicht übel. Das ist aber nicht der Sound den ich häufig nutze. Der Zerrkanal ist bei mir nun eine Option für besondere Gelegenheiten.
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Rumble
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von Rumble »

Mein Brunetti geht ja auch eher in die Fender Richtung.

Maximale Zerre ist bei mir ein Friedman Smallbox Pedal. Mehr Gain brauche ich nicht. ;-)
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berndwe
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von berndwe »

Man will ja durch das ganze Gezerre hindurch auch die Stimme seiner Gitarre noch hören.
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von Rumble »

Geht mir auch so.

Mit den tiefer gestimmten Dingen der ganz pösen Metal-Puben kann ich deshalb auch oft wenig anfangen.
Ich werde alt, fürchte ich. ;-)
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berndwe
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von berndwe »

Ja wir werden älter.

Daran dass mir dieser ganz böse Metal und seine Gitarrensounds gefallen hätten als ich jünger war kann ich mich aber nicht erinnern (was aber auch am Alter liegen kann) :wink:
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Rumble
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von Rumble »

Na ja, das, was früher unter "Metal" lief, war ja im Vergleich zu vielen der heutigen Metal-Varianten auch eher noch die Abteilung Kuschelrock. ;-)

Ich habe zwar spieltechnisch größten Respekt vor einigen heutigen Sachen, das Zeug ist echt nicht einfach zu spielen und ich kann das selbst auch so gut wie gar nicht, aber mir fehlt da der eigentliche Sound der Gitarren. Auch sonst holt mich das meistens nicht so sehr ab. Da gibt es eigentlich nur wenige Ausnahmen.

EDIT:
Wer einen Kemper braucht, der findet mein komplettes Setup jetzt auch in den Kleinanzeigen. ;-)
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fingerstricker
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von fingerstricker »

Glückwunsch zum Amp - die Anschaffung kann ich absolut nachvollziehen.
Aber hey, was sind das für Warmhalteplatten da rechts auf dem Photo ? Kocht ihr da im Proberaum oder ist das etwas ein Schlagzeug ... (duck und auch schon wieder weg) :wink:
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von berndwe »

Wir haben daneben auch ein „echtes“ Drumset stehen, das auch genutzt wird.

Ich muss sagen dass mir ein Elektro-Schlagzeug - vorausgesetzt es ist ein guter Sound angewählt - gar nicht mal schlecht gefällt. Wir nutzen das live, wenn wir Aufnahmen machen oder wenn wir uns bezüglich Bandlautstärke etwas einschränken müssen. Das kommt in unseren Jagdrevieren mitunter vor.
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von fingerstricker »

Hi Bernd,
schon klar - wollte nur ein Späßchen machen :guitar1:
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von berndwe »

Ich melde mich hier noch einmal mit einer Rehabilitierung des verzerrten Kanals des Hot Rods.

Am Wochenende habe ich bei einem Auftritt mal bewusst die Verzerrung nicht mit dem Overdrive-Pedal gemacht, sondern mit dem Zerrkanal des Verstärkers und nach einigem Rumprobieren einen Sound einstellen können, an dem ich Wohlgefallen fand. Wenn man Gain beherzt aufdreht, kann man mit dem Volumenregler der Gitarre sehr schön Klänge von leicht angezerrt bis sattem Lead erzeugen.

Der Verstärker ist ohne weiteres Zubehör in Form von Pedalen auftritts- und bandtauglich.
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von Rumble »

Von wegen "Amp in the Room"...

Am Wochenende hatte ich das Vergnügen, u.a. auch einige supernette IK-Multimedia/ToneX Leute aus Italien zu treffen und allerlei lustige Sachen ausprobieren zu können. So auch dieses ToneX Cab, dem ja nachgesagt wird, deutlich mehr "Amp like" zu klingen.

Erster Eindruck: Vielleicht auch nicht ganz zu 100%, aber schon sehr, sehr dicht dran. Dazu bei Bedarf auch brutal laut, klingt aber halt auch sehr leise noch sehr gut.

Gefällt mir persönlich sogar besser als z.B. mein früherer Kemper Kone, oder diverse andere FRFR. Haben die schon verblüffend gut gelöst. Ein Cab Ist jetzt auch gerade zu mir nach Hause unterwegs und dann werde ich das mal noch ein bisschen intensiver testen. ;-)

War übrigens auch mit akustischer Gitarre ganz schick.
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von berndwe »

Gibt es eigentlich einen prinzipiellen Unterschied zwischen so einer FRFR-Box und einer aktiven PA-Box ähnlicher Größe und Leistung?
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Re: „The Amp in the Room“… jetzt auch in meinem Room (Fender Hot Rod Deluxe)

Beitrag von Rumble »

Im Grunde nicht wirklich, Bernd.

Es gibt aber "FRFR" Speaker, die speziell für Gitarren-Modeler abgestimmt sind und damit ja im Grunde auch irgendwie keine "FRFR" im klassischen Sinne mehr sind. ;-)
Alles ein bisschen irreführend, wie ich finde.

Sowohl Kemper Kone, als auch ToneX, verwenden in ihren Systemen z.B. einen speziellen und jeweils angepassten 12er Speaker (Celestion). Bei ToneX noch zusätzlich einen 1" Hochtöner. Davon abgesehen unterscheiden sich auch die Gehäuse.

Als Besonderheit simuliert der Kemper Kone Speaker in Verbindung mit dem Kemper z.B. sogar auch noch die Speaker-Typen selbst.

Bei üblichen PA-Speakern/aktiven Monitoren, "FRFR-Monitoren" (you name it) ;-) muss man meist schauen, dass man einen passenden High- und Lowcut am Modeler setzt, dann funktioniert das aber auch erstmal mehr oder weniger gut. Wobei ich das bei dem Kemper auch immer ganz grundsätzlich so gemacht habe. Meine olle Alto TS-212 geht z.B. natürlich auch, gefällt mir aber nicht wirklich.

Das ToneX Cab hat halt noch ein paar andere Specials und klingt eher wie ein Amp mit Speaker, den man im Raum stehen hat. Muss man sicherlich auch nicht "unbedingt" haben, ich stehe da aber schon drauf. Soll ja auch für mich selbst so klingen, wie mir das gefällt.

Meine große 2x12 mit den zwei Greenbacks mag ich ja schon sehr gern, aber dieses ToneX Cab ist halt superpraktisch und klingt schon recht beeindruckend.
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