Meine Gitarre befindet sich nicht nur im Wohnraum sondern auch draußen, wenn ich bespielsweise 45 Minuten durch den Schnee in den Unterricht laufe. Die Befeuchter sind dazu da, um Trockenrisse an Decke, Boden und Zargen zu vermeiden. Eine andere Funktion haben sie nicht.montechristo hat geschrieben:(..) @Erniecaster: Ich glaube schon, dass so ein Luftbefeuchter im Korpus der Gitarre Sinn haben kann. Nach allem, was ich bisher las, scheint der Korpus am ehesten gefährdet zu sein, dort können mit zu ausgeprägter Trockenheit die nachhaltigesten Schäden entstehen. (..)
An die Neulinge: Gitarrenbefeuchter
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Liebe Grüße
Bernd
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Bernd,Bernd C. Hoffmann hat geschrieben: Meine Gitarre befindet sich nicht nur im Wohnraum sondern auch draußen, wenn ich bespielsweise 45 Minuten durch den Schnee in den Unterricht laufe. Die Befeuchter sind dazu da, um Trockenrisse an Decke, Boden und Zargen zu vermeiden. Eine andere Funktion haben sie nicht.
ich glaube nicht, dass bei "45 Minuten mit dem Koffer durch den Schnee laufen" Trockenrisse die Folge sind.
IMHO muss das Instrument schon eine längere Zeit Extremverhältnissen ausgeliefert sein, um Schaden zu nehmen.
Eher sehe ich da die Situation, wenn du die kalte Gitarre in die warme Stube bringst. Da kann Kondenswasser entstehen.
Inwieweit das schaden kann, kann ich nicht beurteilen.
Aber man sollte von den professionellen Gitarren schon etwas Rückgrad erwarten können.
Cheers,
Treehugger
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Hallo Treehugger,
ein Gitarrenbauer hatte mir mal erzählt, daß einem seine Gitarre aus Riopalisander mehrere Risse nach einem längeren Wintermarsch bescherte. Ich bin davon überzeugt, daß Gitarrenbefeuchter ihre Berechtigung haben und ihren Zweck erfüllen.
ein Gitarrenbauer hatte mir mal erzählt, daß einem seine Gitarre aus Riopalisander mehrere Risse nach einem längeren Wintermarsch bescherte. Ich bin davon überzeugt, daß Gitarrenbefeuchter ihre Berechtigung haben und ihren Zweck erfüllen.
Liebe Grüße
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Bernd, wenn eine Gitarre nach einem längeren Wintermarsch Risse bekommt hat das mit der Luftfeuchtigkeit nichts zu tun, sondern mit dem raschen Temperaturwechsel. Dasselbe gilt für temperaturbedingte Lackrisse. Dagegen hilft nur die Gitarre im Koffer eine Weile wieder akklimatisieren zu lassen bevor man den Koffer öffnet, damit der Temperaturangleich möglichst langsam erfolgt.
Die Tictac-Dose im Korpus hift dagegen jedenfalls nicht.
Die Tictac-Dose im Korpus hift dagegen jedenfalls nicht.
- Treehugger
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Hallo Bernd,Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Hallo Treehugger,
ein Gitarrenbauer hatte mir mal erzählt, daß einem seine Gitarre aus Riopalisander mehrere Risse nach einem längeren Wintermarsch bescherte. Ich bin davon überzeugt, daß Gitarrenbefeuchter ihre Berechtigung haben und ihren Zweck erfüllen.
wie du schon sagtest, bei anderen Holzinstrumenten sind Befeuchter ja auch üblich.
Aber die Sache mit dem Wintermarsch erscheint mir doch fraglich, ob die Ursache die Luftfeuchtigkeit im Freien war.
Vom meinem Verständnis her würde ich sagen, dass die Luftfeuchtigkeit im Winter draußen höher ist als im beheizten Haus.
Also für mich sind das Horrormärchen: Du gehst eine Stunde zu Fuß und schon ist die teuer Gitarre hin? Vielleicht war das ja ein Instrument aus einer Zeit, wo der Lack noch andere Eigenschaften hatte. Oder es muss mehr passiert sein, als nur niedrige Luftfeuchtigkeit.
Was sagen die Hobby-Metereologen hier unter uns?
Klärt mich bitte auf, bevor ich mich wieder an die Straße stelle und mit einer vollmassiven "Winter Wonderland" spiele.
Cheers,
Treehugger
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Treehugger,
hier werden einige Dinge durcheinander geworfen.
Es gibt 2 Hauftgründe dafür dass es eine Gitarre "zerreisst": 1, Austrocknung des Holzes und 2, rasche, starke Temperaturwechsel. Das sind zwei grundverschiedene Dinge, das Resultat ist aber ähnlich. Wenn du vor'm Hertie "Winterwonderland" spielst geht es nur um die Temperatur, relative Luftfeuchte hast du draussen immer genug.
Wichtig ist die Temperaturübergänge LANGSAM zu halten, d.h. du fährst zu Hertie und nimmst die Khetarre aus dem Auto. Wenn du dann bei 0°C den Koffer öffnest machts "knack". Also Gitarre im Koffer lassen und erstmal langsam runterkühlen lassen. Dann "Winterwonderland". Wenn du dann später nach Hause kommst und die kalte Gitarre in deiner 25°C Wohning gleich wieder aus dem Koffer nimmst macht's wieder "knack". D.h. also rückwärts genauso - Klampfe erstmal LANGSAM im Koffer aufwärmen lassen.
Aber nochmal: Luftfeuchtigkeit ist eine komplett andere Baustelle.
Gruss, H-bone
(Hoffentlich lesen das jetzt auch die ursprünglich angesprochenen Anfänger die nun - geschützt durch die magische Wirkung der Tictac-Dose - sich in trügerischer Sicherheit wiegen
)
Knack-knack-knack-knackknackknackknackknackknackknackknack !!
hier werden einige Dinge durcheinander geworfen.
Es gibt 2 Hauftgründe dafür dass es eine Gitarre "zerreisst": 1, Austrocknung des Holzes und 2, rasche, starke Temperaturwechsel. Das sind zwei grundverschiedene Dinge, das Resultat ist aber ähnlich. Wenn du vor'm Hertie "Winterwonderland" spielst geht es nur um die Temperatur, relative Luftfeuchte hast du draussen immer genug.
Wichtig ist die Temperaturübergänge LANGSAM zu halten, d.h. du fährst zu Hertie und nimmst die Khetarre aus dem Auto. Wenn du dann bei 0°C den Koffer öffnest machts "knack". Also Gitarre im Koffer lassen und erstmal langsam runterkühlen lassen. Dann "Winterwonderland". Wenn du dann später nach Hause kommst und die kalte Gitarre in deiner 25°C Wohning gleich wieder aus dem Koffer nimmst macht's wieder "knack". D.h. also rückwärts genauso - Klampfe erstmal LANGSAM im Koffer aufwärmen lassen.
Aber nochmal: Luftfeuchtigkeit ist eine komplett andere Baustelle.
Gruss, H-bone
(Hoffentlich lesen das jetzt auch die ursprünglich angesprochenen Anfänger die nun - geschützt durch die magische Wirkung der Tictac-Dose - sich in trügerischer Sicherheit wiegen

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die Anfänger fahr'n nicht zu Herti und klimpern da rum (vor allem nicht bei dieser Kälte...H-bone hat geschrieben:(Hoffentlich lesen das jetzt auch die ursprünglich angesprochenen Anfänger die nun - geschützt durch die magische Wirkung der Tictac-Dose - sich in trügerischer Sicherheit wiegen)


Gruss
klaus

- Treehugger
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Klaus,klaust hat geschrieben: die Anfänger fahr'n nicht zu Herti und klimpern da rum (vor allem nicht bei dieser Kälte...), die bleiben schön in ihrer klimatisch konstanten Bude daheim....
ich habe da schon gestanden, da konnte ich grad mal 8 Akkorde.
War 'ne Riesen-Gaudi. Allerdings habe ich damals schon auf richtige Befeuchtung geachtet. War immer in der Nähe der Glühweinbude

Nach dem vierten Gang merkst du die Kälte auch nicht mehr

Cheers,
Treehugger
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Eines ist wahr: Die relative Luftfeuchtigkeit kann im Winter (künftig "in der Regenzeit) draußen durchaus hoch sein. Wenn Frost ist, frage ich mich, ob da überhaupt etwas austrocknet. Wenn ich da an meine nassen Jeans denke, die ich einmal im Winter bei minus irgendwas draußen hatte hängen lassen: Die konnte ich nachher an die Wand lehnen.
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Hallo!
Offensichtlich ist das ein Thema, wo alle richtig aufdrehen. Mir fehlt allerdings manchmal ein wenig gesunder Menschenverstand. Hier meine Antworten:
Danke, H-Bone, dass du hier mal richtig aufklärst, die Themen Trockenheit und Temperatur sind zwei verschiedene.
Natürlich, Treehugger, ist Venta nicht das Maß der Dinge.
Davon mal abgesehen, ist ohne Messung durch Hygrometer alles weitere Blindflug. Nein, es muss kein mechanisches sein, ob das nun 49,655553 oder 52,23333 Prozent sind, ist erstens egal und zweitens auf einem analogen gar nicht richtig abzulesen.
Tut mir leid, Bernd C. Hoffmann, in dieser Sache erscheinst du in meinen Augen schlicht inkompetent und verbreitest unter Anfängern Unsinn. Für einen Gitarrenlehrer ist das meiner Ansicht nach schon peinlich, was du da tust.
Gruß
erniecaster
Offensichtlich ist das ein Thema, wo alle richtig aufdrehen. Mir fehlt allerdings manchmal ein wenig gesunder Menschenverstand. Hier meine Antworten:
Danke, H-Bone, dass du hier mal richtig aufklärst, die Themen Trockenheit und Temperatur sind zwei verschiedene.
Natürlich, Treehugger, ist Venta nicht das Maß der Dinge.
Davon mal abgesehen, ist ohne Messung durch Hygrometer alles weitere Blindflug. Nein, es muss kein mechanisches sein, ob das nun 49,655553 oder 52,23333 Prozent sind, ist erstens egal und zweitens auf einem analogen gar nicht richtig abzulesen.
Tut mir leid, Bernd C. Hoffmann, in dieser Sache erscheinst du in meinen Augen schlicht inkompetent und verbreitest unter Anfängern Unsinn. Für einen Gitarrenlehrer ist das meiner Ansicht nach schon peinlich, was du da tust.
Gruß
erniecaster
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Danke ernicaster!erniecaster hat geschrieben:Hallo!
Offensichtlich ist das ein Thema, wo alle richtig aufdrehen. Mir fehlt allerdings manchmal ein wenig gesunder Menschenverstand. Hier meine Antworten:
Danke, H-Bone, dass du hier mal richtig aufklärst, die Themen Trockenheit und Temperatur sind zwei verschiedene.
Natürlich, Treehugger, ist Venta nicht das Maß der Dinge.
Davon mal abgesehen, ist ohne Messung durch Hygrometer alles weitere Blindflug. Nein, es muss kein mechanisches sein, ob das nun 49,655553 oder 52,23333 Prozent sind, ist erstens egal und zweitens auf einem analogen gar nicht richtig abzulesen.
Tut mir leid, Bernd C. Hoffmann, in dieser Sache erscheinst du in meinen Augen schlicht inkompetent und verbreitest unter Anfängern Unsinn. Für einen Gitarrenlehrer ist das meiner Ansicht nach schon peinlich, was du da tust.
Gruß
erniecaster
Ich habe die Angelegenheit so wiedergegeben, wie ich sie in einer alten Broschüre von G. K. Hannabach las. Du solltest wissen, wer das ist. Mag sein, daß dort einige Sachen nicht korrekt wiedergegeben sind oder ich etwas falsch verstanden habe. Trotzdem ist es für einen Anfänger nicht unwichtig zu wissen, daß man in der Heizperiode auf Luftfeuchtigkeit achtet und es für diesen Zweck Gitarrenbefeuchter gibt. Über Anwendung selbst kann man geteilter Meinung sein.
Wie die Luft mit Feuchtigkeit gesättigt wird, ist letztlich egal. Wenn das einige besser wissen, dann ist sicher hilfreich, ändert aber nichts an der Sache selbst. Inkompetenz muß ich mir von Dir sicher nicht vorhalten lassen. Mir ist das auch keineswegs peinlich. Peinlich wäre es mir, wenn ich über die Kompetenz derer urteile, über die ich mir kein Urteil erlauben kann. Ich bezweifele auch, daß Du Dir ein Urteil über meine Arbeit machen kannst. Aber vielleicht hast Du noch wichtigeres zu tun als mir solche Äußerungen vor die Füße zu knallen.
Schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Bernd
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Bernd
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Sag mal Ernie, was ist eigentlich mit Dir los ? Das geht voll auf den Mann und hat mit der Sache nichts mehr zu tun. Was soll denn angeblich so inkompetent und peinlich sein ? Sind alle, die "Humidifiers" kaufen verblödet und alle, die soetwas herstellen und anbieten, wie zB Planet Waves raffgierige Betrüger, die den Verblödeten einen nutzlosen Mist andrehen ?
Und keiner hat es gemerkt, nur der schlaue Ernie ?
Klar mich doch einfach einmal auf, in der Sache meine ich, nicht hinsichtlich meiner Person. Ich weiß schon, daß ich peinlich, inkompetent, verblödet , versoffen und vollständig verdorben bin, das muß mir keiner mehr sagen, also würde ich recht gerne den Ausgangspunkt deiner Verstimmung im Kern erfahren.
Und keiner hat es gemerkt, nur der schlaue Ernie ?
Klar mich doch einfach einmal auf, in der Sache meine ich, nicht hinsichtlich meiner Person. Ich weiß schon, daß ich peinlich, inkompetent, verblödet , versoffen und vollständig verdorben bin, das muß mir keiner mehr sagen, also würde ich recht gerne den Ausgangspunkt deiner Verstimmung im Kern erfahren.
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also ...den bernd jetzt als inkompetenterniecaster hat geschrieben: Tut mir leid, Bernd C. Hoffmann, in dieser Sache erscheinst du in meinen Augen schlicht inkompetent und verbreitest unter Anfängern Unsinn. Für einen Gitarrenlehrer ist das meiner Ansicht nach schon peinlich, was du da tust.
Gruß
erniecaster
zu bezeichnen, ist völlig unangebracht/unangemessen...
...und er verbreitet auch keinen "unsinn"...
die problematik von "trockenrissen" während der "heizperiode"
dürfte allseits bekannt sein...und ist vor allem bei hochwertigen
acoustik/konzertgitarren schon relevant...
wer auch immer seine gedanken/kreativen vorstellungen zu diesem
thema kundgibt, verdient es nicht, dass dessen lösungsvorschläge
als "inkompetent" oder gar "peinlich" eingeschätzt werden,
nur weil sie deinem derzeitigen kenntnis-stand nicht entsprechen...
als "peinlich" wäre eher deine "verbale entgleisung" zu beurteilen...
gruss
michael