An die Neulinge: Gitarrenbefeuchter
Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler
Hallo!
Die Diskussion um Luftbefeuchter hatten wir schonmal. Schon dabei kam klar heraus, dass all diese Befeuchter zum Einhängen in die Gitarre keinen sinnvollen Schutz vor Austrocknung darstellen. Unsinnige Sachen werden zuhauf verkauft, man kann das Geldschneiderei nennen, muss man aber nicht. Das ist also alles nicht neu.
Luftfeuchtigkeit und rasche Temperaturwechsel sind zwei völlig unterschiedliche Themen. Beide sollte man als Instrumentenbesitzer ein wenig kennen.
Jetzt lese ich hier also, dass es ratsam sei, sich Tictac-Dosen in die Gitarre zu hängen, damit die Gitarre nicht reißt, wenn man mal auf dem Weihnachtsmarkt versackt. Das ist sachlich falsch.
Das lese ich aber nicht von irgendwem, sondern von einem Gitarrenlehrer, addressiert auch noch an Anfänger. Im Internet gibt es haufenweise Schwachsinn (ich schreibe auch genug) und Informationen aus dem Internet sind mit Vorsicht zu genießen. Wenn ich aber den Autoren kenne, kann ich der Information mehr Gewicht zuweisen. Ein Gitarrenlehrer sollte sich mit so etwas auskennen - Anfänger könnten das also glauben, obwohl es falsch ist.
Und - das schrieb ich schon und dabei bleibe ich -
in dieser Sache erscheint Bernd in meinen Augen inkompetent. Ich habe nichts zu Bernds sonstiger Kompetenz geschrieben und tue das auch jetzt nicht. Ich rede von diesem Beitrag über Tictac-Dosen in der Gitarre.
Gruß
erniecaster
Die Diskussion um Luftbefeuchter hatten wir schonmal. Schon dabei kam klar heraus, dass all diese Befeuchter zum Einhängen in die Gitarre keinen sinnvollen Schutz vor Austrocknung darstellen. Unsinnige Sachen werden zuhauf verkauft, man kann das Geldschneiderei nennen, muss man aber nicht. Das ist also alles nicht neu.
Luftfeuchtigkeit und rasche Temperaturwechsel sind zwei völlig unterschiedliche Themen. Beide sollte man als Instrumentenbesitzer ein wenig kennen.
Jetzt lese ich hier also, dass es ratsam sei, sich Tictac-Dosen in die Gitarre zu hängen, damit die Gitarre nicht reißt, wenn man mal auf dem Weihnachtsmarkt versackt. Das ist sachlich falsch.
Das lese ich aber nicht von irgendwem, sondern von einem Gitarrenlehrer, addressiert auch noch an Anfänger. Im Internet gibt es haufenweise Schwachsinn (ich schreibe auch genug) und Informationen aus dem Internet sind mit Vorsicht zu genießen. Wenn ich aber den Autoren kenne, kann ich der Information mehr Gewicht zuweisen. Ein Gitarrenlehrer sollte sich mit so etwas auskennen - Anfänger könnten das also glauben, obwohl es falsch ist.
Und - das schrieb ich schon und dabei bleibe ich -
in dieser Sache erscheint Bernd in meinen Augen inkompetent. Ich habe nichts zu Bernds sonstiger Kompetenz geschrieben und tue das auch jetzt nicht. Ich rede von diesem Beitrag über Tictac-Dosen in der Gitarre.
Gruß
erniecaster
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Hallo Erniecaster,
zu Deinen Ausführungen fehlen mir die Worte.
Bevor Du Dir hier großspurig und arrogant ein Urteil über Dinge erlaubst (von denen Du offensichtlich nichts verstehst), möchte ich Dir folgenden Link (Dank an chevere) ans Herz legen:
http://www.taylorguitars.com/see-hear/V ... 1_High.wmx
zu Deinen Ausführungen fehlen mir die Worte.
Bevor Du Dir hier großspurig und arrogant ein Urteil über Dinge erlaubst (von denen Du offensichtlich nichts verstehst), möchte ich Dir folgenden Link (Dank an chevere) ans Herz legen:
http://www.taylorguitars.com/see-hear/V ... 1_High.wmx
Gruß
Frank Herrmann
Frank Herrmann
Moin Leutz, wenn ich jetzt mal ganz unvoreingenommen daran gehe erscheint mir folgendes logisch:
Ein Befeuchter "in" der Gitarre kann helfen, aber eben nur "in" der Gitarre!
Ich frage mich jetzt an welchen Stellen sich Trockenrisse zuerst bemerkbar machen?
Ich würde auch hier wieder von der Logik ausgehen und sagen: Überall da, wo zwei unterschiedliche Materialien, mit verschiedenen Materialdichten, aufeinander treffen! Würde heißen: Am Rand des Korpus (Decke/Zarge) und am Hals (Hals/Griffbrett).
Ergo bringt ein Befeuchter "in" der Gitarre nur einen Teil des gewünschten Ergebnisses, also unzureichend!
Trockenheitsrisse vom Winterspaziergang sind absoluter Quatsch! Es braucht weitaus längere Zeit um das Holz so auszutrocknen, da reichen keine zwei Stunden. Die Risse die da entstehen, sind temperaturbedingt.
Extreme und vor allem schnelle Temperaturwechsel sind Gift fürs Holz!
Die sinnvollste Lösung für Mensch und Instrument sind Luftbefeuchter im Lagerraum/Zimmer/Wohnung. Man kann sich auch behelfen, mit den üblichen Dingen, wie Keramikgefäße auf der Heizung, feuchte Handtücher, aber die einfachste Lösung sind Pflanzen, jede Menge Pflanzen in der Wohnung. (Der Tip vom Gärtner)
Für einen kurzfristigen Transport sind Befeuchter schlichtweg Blödsinn. Oder achtet ihr auch auf die richtige Luftfeuchtigkeit, da wo ihr gerade spielt? (Gig, OpenAir, Halle, Kneipe oder sonst wo)
Gruß Waufel
Btw.: Um Holz zum reissen zu bringen muß man schon verdammt lange, verdammt viel heizen oder die Klampfe für Stunden in die Gefriertruhe legen!
Ein Befeuchter "in" der Gitarre kann helfen, aber eben nur "in" der Gitarre!
Ich frage mich jetzt an welchen Stellen sich Trockenrisse zuerst bemerkbar machen?
Ich würde auch hier wieder von der Logik ausgehen und sagen: Überall da, wo zwei unterschiedliche Materialien, mit verschiedenen Materialdichten, aufeinander treffen! Würde heißen: Am Rand des Korpus (Decke/Zarge) und am Hals (Hals/Griffbrett).
Ergo bringt ein Befeuchter "in" der Gitarre nur einen Teil des gewünschten Ergebnisses, also unzureichend!
Trockenheitsrisse vom Winterspaziergang sind absoluter Quatsch! Es braucht weitaus längere Zeit um das Holz so auszutrocknen, da reichen keine zwei Stunden. Die Risse die da entstehen, sind temperaturbedingt.
Extreme und vor allem schnelle Temperaturwechsel sind Gift fürs Holz!
Die sinnvollste Lösung für Mensch und Instrument sind Luftbefeuchter im Lagerraum/Zimmer/Wohnung. Man kann sich auch behelfen, mit den üblichen Dingen, wie Keramikgefäße auf der Heizung, feuchte Handtücher, aber die einfachste Lösung sind Pflanzen, jede Menge Pflanzen in der Wohnung. (Der Tip vom Gärtner)
Für einen kurzfristigen Transport sind Befeuchter schlichtweg Blödsinn. Oder achtet ihr auch auf die richtige Luftfeuchtigkeit, da wo ihr gerade spielt? (Gig, OpenAir, Halle, Kneipe oder sonst wo)
Gruß Waufel
Btw.: Um Holz zum reissen zu bringen muß man schon verdammt lange, verdammt viel heizen oder die Klampfe für Stunden in die Gefriertruhe legen!
Hallo Frank,
leider kann ich deinen Link nicht öffnen, mir fehlt da ein Plugin. Daher kann ich dazu nichts sagen. Falls Taylor auch diese "Reinhänger" empfiehlt, macht das die Sache ja nicht besser.
Vielleicht könntest du mal konkret sagen, welche meiner Aussagen dir so aufstößt. Ich fasse das, was ich gesagt habe auch gerne noch einmal zusammen:
1. Ich halte die "Reinhänger" für nicht sinnvoll.
2. Austrockung ist ein wichtiges Thema.
3. Temperaturwechsel ist ein wichtiges Thema.
4. Austrocknung und Temperaturwechsel sind zwei unterschiedliche Dinge.
5. "Reinhänger" helfen nicht beim Problem des Temperaturwechsels.
6. Ich erwarte von einem Gitarrenlehrer, dass er Anfängern diese Themen richtig erläutert.
7. Bernd ist Gitarrenlehrer.
8. Bernd empfiehlt einen selbst gebauten "Reinhänger" als Hilfe gegen Temperaturwechsel.
9. Da Bernd (Gitarrenlehrer) eine in meinen Augen völlig falsche Empfehlung ausspricht, sehe ich diese Empfehlung (nicht mehr und nicht weniger) als inkompetent an.
Wenn ich dir sage, dass du eine Hasenpfote an deinen Monitor hängen sollst, damit dein Rechner sich keine Viren einfängt, wirst du dir an den Kopf greifen und mich für total schwachsinnig erklären. Und wer immer das liest, wird das auch nicht glauben. Gehst du so weit mit? Okay.
Was aber, wenn das ein PC-Fachmann schreibt? Das macht die Hasenpfote nicht effektiver, der eine oder andere könnte diesen völligen Unfug aber glauben. Wenigstens ist die Gefahr da. Einverstanden?
Als Konsequenz denke ich, dass Fachleute bei Äußerungen eine viel höhere Verantwortung haben. Und ein "Reinhänger" ist kein Schutz für die Gitarre bei langen Wanderungen in Winternächten.
Gruß
erniecaster
leider kann ich deinen Link nicht öffnen, mir fehlt da ein Plugin. Daher kann ich dazu nichts sagen. Falls Taylor auch diese "Reinhänger" empfiehlt, macht das die Sache ja nicht besser.
Vielleicht könntest du mal konkret sagen, welche meiner Aussagen dir so aufstößt. Ich fasse das, was ich gesagt habe auch gerne noch einmal zusammen:
1. Ich halte die "Reinhänger" für nicht sinnvoll.
2. Austrockung ist ein wichtiges Thema.
3. Temperaturwechsel ist ein wichtiges Thema.
4. Austrocknung und Temperaturwechsel sind zwei unterschiedliche Dinge.
5. "Reinhänger" helfen nicht beim Problem des Temperaturwechsels.
6. Ich erwarte von einem Gitarrenlehrer, dass er Anfängern diese Themen richtig erläutert.
7. Bernd ist Gitarrenlehrer.
8. Bernd empfiehlt einen selbst gebauten "Reinhänger" als Hilfe gegen Temperaturwechsel.
9. Da Bernd (Gitarrenlehrer) eine in meinen Augen völlig falsche Empfehlung ausspricht, sehe ich diese Empfehlung (nicht mehr und nicht weniger) als inkompetent an.
Wenn ich dir sage, dass du eine Hasenpfote an deinen Monitor hängen sollst, damit dein Rechner sich keine Viren einfängt, wirst du dir an den Kopf greifen und mich für total schwachsinnig erklären. Und wer immer das liest, wird das auch nicht glauben. Gehst du so weit mit? Okay.
Was aber, wenn das ein PC-Fachmann schreibt? Das macht die Hasenpfote nicht effektiver, der eine oder andere könnte diesen völligen Unfug aber glauben. Wenigstens ist die Gefahr da. Einverstanden?
Als Konsequenz denke ich, dass Fachleute bei Äußerungen eine viel höhere Verantwortung haben. Und ein "Reinhänger" ist kein Schutz für die Gitarre bei langen Wanderungen in Winternächten.
Gruß
erniecaster
Sorry, der Thread war eigentlich für mich erledigt, aber hier kommt der nächste gefährliche Schwachsinn - nix für Ungut !!!Lucie hat geschrieben:Holz reisst nicht primär durch eine plötzliche Temperaturdifferenz, sondern durch die damit (in der Praxis) verbundene Feuchtigkeitsänderung.
Schnelle Temperaturwechsel sind die absolut GRÖSSTE GEFAHR für eine vollmassive Gitarre... BEDEUTEND GEFÄHRLICHER als eine niedrige Luftfeuchte !
Aber bitte, kannste ja mal an dir selbst testen, Lucie

Hallo Lucie, was passiert bei Temperaturschwankungen?Lucie hat geschrieben:Holz reisst nicht primär durch eine plötzliche Temperaturdifferenz, sondern durch die damit (in der Praxis) verbundene Feuchtigkeitsänderung.
Physik!!!! Feste Stoffe: Kälte = Material schrumpft, Hitze = Material dehnt sich aus! Richtig? Richtig!
Da nun auch eine vollmassive Gitarre dummerweise aus mehreren Teilen besteht, ja auch die Decke, die aus unterschiedlichen Holzarten bestehen und in unterschiedlichen Wuchsrichtungen verbaut worden sind, die sich in unterschiedliche Richtungen und in unterschiedlichem Umfang ausdehnen, kommt es zu extremen Spannungen, die das Holz reissen lassen!
*Boah watten langer Satz*
Hat rein garnichts mit Feuchtigkeit zu tun!
Um das mit der Feuchtigkeit zu erklären: Wir reden hier von relativ kurzen Zeiträumen, dem Winterspaziergang! Nimm mal einen feuchten Schwamm, leg ihn für zwei Stunden in den Gefrierschrank, nimm ihn raus und lass ihn auftauen, der ist fast genauso nass wie vorher! Um ihn zu trocknen mußt Du ihn schon wesentlich länger liegen lassen! Nun hat ein Schwamm aber weitaus größere Poren, also eine wesentlich geringere Dichte als Holz, gibt also die Feuchtigkeit wesentlich schneller ab. Wie lange glaubst Du wohl muß ein gleichgroßes, nasses Stück Holz bei gleicher Temperatur liegen, bis es trocken ist? Jahre sind das!
Richtig ist: Holz reißt bei "schneller" Trocknung! Aber schnelle Trocknung heißt sehr hohe Temperaturen, das nennt man dann Feuer!

Und das kleine Arschloch kannste Dir schenken, darauf sind wir nicht angewiesen!
Gruß Waufel
Btw.: Brennholz lässt man z.B. min. 2 Jahre liegen bevor es verfeuert wird, in diesem Zustand wäre es noch lange nicht für den Bau einer Gitarre geeignet, weil noch viel zu feucht!
Nochwas:
Unter normalen Witterungsbedingungen wird selbstverständlich dem Holz Feuchtigkeit entzogen und es schrumpft, aber das geht langsam von statten, so dass sich die einzelne Faser langsam schrumpft. Wenn ich jetzt aber schnelle Temperaturschwankungn habe, geht das ganze plötzlich! Dehne einen Gummiring mit den Händen, entspanne ihn langsam und es passiert nichts, lass ihn plötzlich los und es tut weh!
Und nochwas:
Es gibt allerdings doch noch einen Zusammenhang zwischen Feuchtigkeit und Temperatur: So bringe ich Dir locker jede "neue" Gitarre problemlos zum reissen, ich leg sie für 72 Std. bei ca. 20 Grad Minus oder auch mehr, in die Gefriertruhe. Dann passiert folgendes: Das Holz selbst schrumpft, die Feuchtigkeit aber dehnt sich aus (haben wir in der Schule gelernt, gelle?), die Folge sind Risse und zwar unter Umständen explosionsartig!
Schon mal was von Holzexplosionen im Wald gehört?
Und warum nur bei einer neuen Gitarre? Weil bei ainer alten wesentlich weniger Feuchtigkeit im Holz ist!
Aber togal, ein unerschöpfliches Thema!!
Unter normalen Witterungsbedingungen wird selbstverständlich dem Holz Feuchtigkeit entzogen und es schrumpft, aber das geht langsam von statten, so dass sich die einzelne Faser langsam schrumpft. Wenn ich jetzt aber schnelle Temperaturschwankungn habe, geht das ganze plötzlich! Dehne einen Gummiring mit den Händen, entspanne ihn langsam und es passiert nichts, lass ihn plötzlich los und es tut weh!
Und nochwas:
Es gibt allerdings doch noch einen Zusammenhang zwischen Feuchtigkeit und Temperatur: So bringe ich Dir locker jede "neue" Gitarre problemlos zum reissen, ich leg sie für 72 Std. bei ca. 20 Grad Minus oder auch mehr, in die Gefriertruhe. Dann passiert folgendes: Das Holz selbst schrumpft, die Feuchtigkeit aber dehnt sich aus (haben wir in der Schule gelernt, gelle?), die Folge sind Risse und zwar unter Umständen explosionsartig!
Schon mal was von Holzexplosionen im Wald gehört?
Und warum nur bei einer neuen Gitarre? Weil bei ainer alten wesentlich weniger Feuchtigkeit im Holz ist!
Aber togal, ein unerschöpfliches Thema!!
- Treehugger
- Beiträge: 674
- Registriert: Di Jun 14, 2005 2:39 pm
- Wohnort: Ruhrpott
Och Jungs und Mädels,
seid doch wieder lieb. Ist doch bald Weihnachten.
Hab grad nochmal "Winter Wonderland" gespielt.
Da wird einem richtig warm ums Herz.
Oh - schnell die Gitarre weg, bevor der Temperatursprung sie zerreißt.
Mir kam da noch eine Idee für das nächste Forumtreffen:
Jeder bringt eine Billig-Ebay-Klampfe mit und dann machen wir ein paar Experimente.
Frank kann bestimmt eine Gefriertruhe organisieren.
Dann fragen wir noch den Bäcker um die Ecke, ob er uns seinen Ofen für wissenschaftliche Experimente zur Verfügung stellen kann.
Die dort ansässigen Filmstudios haben bestimmt auch Regen- und Nebelmaschinen, um wirklich alle Extreme verfügbar zu haben.
Dann gehen wir der Sache mal richtig auf den Grund und dokumentieren das entsprechend für die Nachwelt. Unter notarieller Aufsicht natürlich.
Die Dokumetnation verkaufen wir für einen Kasten Bier an die Akustik Gitarre, damit auch dort das Nivieau wieder steigt.
Mit den Überresten der verschiedenen (abgelebten) Klampfen machen wir dann ein tolles Osterfeuer (oh lieber doch nicht - die Chinaklampfen sind bestimmt Sondermüll).
SCNR
seid doch wieder lieb. Ist doch bald Weihnachten.
Hab grad nochmal "Winter Wonderland" gespielt.
Da wird einem richtig warm ums Herz.
Oh - schnell die Gitarre weg, bevor der Temperatursprung sie zerreißt.
Mir kam da noch eine Idee für das nächste Forumtreffen:
Jeder bringt eine Billig-Ebay-Klampfe mit und dann machen wir ein paar Experimente.
Frank kann bestimmt eine Gefriertruhe organisieren.
Dann fragen wir noch den Bäcker um die Ecke, ob er uns seinen Ofen für wissenschaftliche Experimente zur Verfügung stellen kann.
Die dort ansässigen Filmstudios haben bestimmt auch Regen- und Nebelmaschinen, um wirklich alle Extreme verfügbar zu haben.
Dann gehen wir der Sache mal richtig auf den Grund und dokumentieren das entsprechend für die Nachwelt. Unter notarieller Aufsicht natürlich.
Die Dokumetnation verkaufen wir für einen Kasten Bier an die Akustik Gitarre, damit auch dort das Nivieau wieder steigt.
Mit den Überresten der verschiedenen (abgelebten) Klampfen machen wir dann ein tolles Osterfeuer (oh lieber doch nicht - die Chinaklampfen sind bestimmt Sondermüll).
SCNR
Cheers,
Treehugger
Keep busy folks, 'cause no dog ever p*ssed against a moving car ...
Treehugger
Keep busy folks, 'cause no dog ever p*ssed against a moving car ...

"Nun liebe Kinder gebt fein acht, ich hab euch etwas mitgebracht!"
Es war an einem schönen Sommernachmittag.
Der Großvater holte auf einem Parklplatz die für seinen Enkel bestimmte schöne Kindergitarre ab.
Liebevoll verstaute er dieses Geschenk für seinen Enkel in seinem Auto und fuhr dann in die große Stadt, in welcher sein Enkel wohnte.
Dort angekommen bezog er die Herberge, in der er immer, wenn er in der großen Stadt war, zu nächtigen pflegte.
Er trug seine Habseligkeiten hinauf in seine Kemenate und bereitete sich auf die Nacht vor.
So ging er denn früh zu Bett.
Am nächsten herrlichen Sommermorgen stand er beim ersten Hahnenschrei auf , um in sich auf den Märkten der großen Stadt ein wenig umzuschauen und sich an den mannigfaltigen, feilgebotenen Waren zu ergötzen.
Das Instrument verblieb an diesem schönen Sommertage im Gefährt des Großvaters. Bei so hohen Temperaturen wollte der Großvater das Instrument nicht durch die Hitze des Tages tragen.
Die Gitarre verblieb jedoch während des ganzen Tages im Gefährt des Großvaters.
Er wollte sie erst am nächsten Abend seinem Enkel zum Geschenk machen.
Als er des Abends sorglos und voller Freude die Gitarre überbringen wollte, hob ein mächtig Gezeter an.
Der Sohn des Großvaters bemerkte im schönnen Lack der Gitarre einige häßliche Risse und zeterte ohn` Unterlass, ob der unschönen Risse.
Und so trug es sich zu, dass dem gutmeinenden Großvater und Vater die Zusammenhänge zwischen Temperatur und korrelierender relativer Luftfeuchtigkeit auf das Anschaulichste demonstriert wurden
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann achten sie auf beides...
Aber das ist eine andere Geschichte!
Und nun schnell ins Bett...
Es war an einem schönen Sommernachmittag.
Der Großvater holte auf einem Parklplatz die für seinen Enkel bestimmte schöne Kindergitarre ab.
Liebevoll verstaute er dieses Geschenk für seinen Enkel in seinem Auto und fuhr dann in die große Stadt, in welcher sein Enkel wohnte.
Dort angekommen bezog er die Herberge, in der er immer, wenn er in der großen Stadt war, zu nächtigen pflegte.
Er trug seine Habseligkeiten hinauf in seine Kemenate und bereitete sich auf die Nacht vor.
So ging er denn früh zu Bett.
Am nächsten herrlichen Sommermorgen stand er beim ersten Hahnenschrei auf , um in sich auf den Märkten der großen Stadt ein wenig umzuschauen und sich an den mannigfaltigen, feilgebotenen Waren zu ergötzen.
Das Instrument verblieb an diesem schönen Sommertage im Gefährt des Großvaters. Bei so hohen Temperaturen wollte der Großvater das Instrument nicht durch die Hitze des Tages tragen.
Die Gitarre verblieb jedoch während des ganzen Tages im Gefährt des Großvaters.
Er wollte sie erst am nächsten Abend seinem Enkel zum Geschenk machen.
Als er des Abends sorglos und voller Freude die Gitarre überbringen wollte, hob ein mächtig Gezeter an.
Der Sohn des Großvaters bemerkte im schönnen Lack der Gitarre einige häßliche Risse und zeterte ohn` Unterlass, ob der unschönen Risse.
Und so trug es sich zu, dass dem gutmeinenden Großvater und Vater die Zusammenhänge zwischen Temperatur und korrelierender relativer Luftfeuchtigkeit auf das Anschaulichste demonstriert wurden
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann achten sie auf beides...
Aber das ist eine andere Geschichte!
Und nun schnell ins Bett...
- guitar-hero
- Beiträge: 2625
- Registriert: Mi Feb 09, 2005 3:34 pm
- Wohnort: Hattingen Town
Moin Frank,chevere hat geschrieben: Und so trug es sich zu, dass dem gutmeinenden Großvater und Vater die Zusammenhänge zwischen Temperatur und korrelierender relativer Luftfeuchtigkeit auf das Anschaulichste demonstriert wurden![]()
das haste schön formuliert.

Aber Lucie hat ja anscheinend doch in ein Wespennest gestochen, zumindest wenn man betrachtet wer wie darauf reagiert.

@Waufel:
So wie ich Lucie kenne, bezog sie das "etwas größere Ar**schloch" sicher auf unqualifizierte, unangebrachte und persönliche verletzende Anmerkungen gegen Bernd C!
Zur Sache:
Waufel schrieb ('n bisken unverstandenes Zeug, wie):
"Nimm mal einen feuchten Schwamm, leg ihn für zwei Stunden in den Gefrierschrank, nimm ihn raus und lass ihn auftauen, der ist fast genauso nass wie vorher! Um ihn zu trocknen mußt Du ihn schon wesentlich länger liegen lassen! Nun hat ein Schwamm aber weitaus größere Poren, also eine wesentlich geringere Dichte als Holz, gibt also die Feuchtigkeit wesentlich schneller ab."
--
"Es gibt allerdings doch noch einen Zusammenhang zwischen Feuchtigkeit und Temperatur: So bringe ich Dir locker jede "neue" Gitarre problemlos zum reissen, ich leg sie für 72 Std. bei ca. 20 Grad Minus oder auch mehr, in die Gefriertruhe. Dann passiert folgendes: Das Holz selbst schrumpft, die Feuchtigkeit aber dehnt sich aus."
--
Waufel, nimm ein Küchenmesser, gefriere es auf - 20° C und wirf es anschliessend ins heisse Spülwasser!

Nixfürungut.

Sorry, aber für mehr Erklärungen hab ich heute keine Zeit mehr.

Mir ging es gar nicht mehr um das Thema, sondern darum, daß man es sich einfach macht und anstatt an der Sache zu argumentieren, einen Schreiber anmacht, weil er etwas vielleicht Unvertretbares geäußert hat.
Und mit der Feuchte: Die Hölzer schrumpfen vor allem recht bedeutend, wenn ihnen Feuchtigkeit entzogen wird. Nu schrumpfen sie aber nicht alle gleich, vielmehr schrumpfen die weichen Hölzer eher mehr, die harten eher weniger. Die Decke neigt bei Austrocknung zum Schrumpfen in der Querrichtung. Die Zargen und der Boden schrumpfen in geringerem Maße. Somit steigt die Spannung in der Decke und wenn die zu groß wird, gibt es diese schönen Längsrisse.
Wenn ich nun im mittleren Westen wohne und der Winter bringt konstente Luftfeuchtigkeiten von 35% außen und vielleicht 25 % innen UND ich habe gleichzeitig keine Möglichkeit, zu klimatisieren, dann erscheint mir so eine Koffer-Innenraum-Befeuchtungs-Einrichtung sehr sinnvoll. Ich spiele auf der Gitarre, diese Zeit reicht nicht aus, das Holz austrocknen zu lassen. Dann bewahre ich die Gitarre im Koffer auf und gebe alle paar Tage ein paar Tröpfchen Wasser in den Schwamm, so daß es im Koffer um die 50 % Luftfeuchtigkeit hat ...... das klingt äußerst plausibel, finde ich.
Nur stimme ich auch den Erniecaster in einer Hinsicht zu: Man sollte ein taugliches Hygrometer haben, um zu wissen, ob überhaupt Anlaß für einen Alarm besteht. In unsren eher gemäßigten Breiten sind die Tage, an denen auch im behezten Innenraum die relative Luftfeuchtigkeit unter 40-45 % sinkt, eher selten. Vermutlich kommt man daher auch ganz gut ohne so ein Dingens aus.
Gleichwohl finde ich es sinnvoll, auf das Vorhandensein des potentiellen Problems "Trockenheit" hinzuweisen. Das wars von meiner Seite zus Thema.
Und mit der Feuchte: Die Hölzer schrumpfen vor allem recht bedeutend, wenn ihnen Feuchtigkeit entzogen wird. Nu schrumpfen sie aber nicht alle gleich, vielmehr schrumpfen die weichen Hölzer eher mehr, die harten eher weniger. Die Decke neigt bei Austrocknung zum Schrumpfen in der Querrichtung. Die Zargen und der Boden schrumpfen in geringerem Maße. Somit steigt die Spannung in der Decke und wenn die zu groß wird, gibt es diese schönen Längsrisse.
Wenn ich nun im mittleren Westen wohne und der Winter bringt konstente Luftfeuchtigkeiten von 35% außen und vielleicht 25 % innen UND ich habe gleichzeitig keine Möglichkeit, zu klimatisieren, dann erscheint mir so eine Koffer-Innenraum-Befeuchtungs-Einrichtung sehr sinnvoll. Ich spiele auf der Gitarre, diese Zeit reicht nicht aus, das Holz austrocknen zu lassen. Dann bewahre ich die Gitarre im Koffer auf und gebe alle paar Tage ein paar Tröpfchen Wasser in den Schwamm, so daß es im Koffer um die 50 % Luftfeuchtigkeit hat ...... das klingt äußerst plausibel, finde ich.
Nur stimme ich auch den Erniecaster in einer Hinsicht zu: Man sollte ein taugliches Hygrometer haben, um zu wissen, ob überhaupt Anlaß für einen Alarm besteht. In unsren eher gemäßigten Breiten sind die Tage, an denen auch im behezten Innenraum die relative Luftfeuchtigkeit unter 40-45 % sinkt, eher selten. Vermutlich kommt man daher auch ganz gut ohne so ein Dingens aus.
Gleichwohl finde ich es sinnvoll, auf das Vorhandensein des potentiellen Problems "Trockenheit" hinzuweisen. Das wars von meiner Seite zus Thema.
Hallo RB,RB hat geschrieben:Und mit der Feuchte: Die Hölzer schrumpfen vor allem recht bedeutend, wenn ihnen Feuchtigkeit entzogen wird. Nu schrumpfen sie aber nicht alle gleich, vielmehr schrumpfen die weichen Hölzer eher mehr, die harten eher weniger. Die Decke neigt bei Austrocknung zum Schrumpfen in der Querrichtung. Die Zargen und der Boden schrumpfen in geringerem Maße. Somit steigt die Spannung in der Decke und wenn die zu groß wird, gibt es diese schönen Längsrisse.
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hier widerspricht auch niemand, das ist vollkommen richtig!
Nur der Zeitraum, in dem das unter normalen Bedingungen passieren kann, ist bedeutend länger als zwei Stunden Winterspaziergang!
Gruß Waufel