"Dellen" in den Fingern

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Tripple xXx
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Beitrag von Tripple xXx »

Mh,ich glaub das werde ich auch einfach mal ausprobieren, ist das Greifgefühl danach besser?!
Ich weiss halt nur das man mit Schwitzigen Fingern nich spielen sollte, aber ich glaub das ist ne Sache darüber müssen wir nich reden müssen, das sollte selbstverständlich sein :wink: .
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Saitensprung hat geschrieben:Daher kreme ich mir meine Hände eher dann ein, wenn ich davon ausgehe, dass ich eine Weile nicht mehr Gitarre spiele.
Ja. Oder wasche sie eben nochmal.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

hände kann oder sollte man öfters waschen, gerade jetzt in dieser jahreszeit der grippe und erkältungen. sehr gründlich waschen heißt auch die fingerkuppen richtig reinigen. es gibt so waschanleitungen, seit den vielen epedemien hängen die bei uns in der firma in fast jedem waschraum/toilette. meine frau muss extrem steril arbeiten und kennt sich da auch ganz gut aus.

aaaaaber, ich mach es wie die flamencospieler und schon weiter oben erwähnt und "fette" meine fingerkuppen mit vaseline ein. nicht dick sondern gerade so das eine rutschigere oberfläche entsteht. bei trockenen händen, benutze ich das für die ganze hand.

reine vaseline (keine duftstoffe, keine pflegezusätze) ist sehr neutral und greift weder die gitarre noch die saiten an. die flamencos verteilen einen kleinen tupfer auf das obere vorderbug (oder wie das heißt), und fahren ab und zu mal kurz mit den fingerkuppen drüber (videos von paco). es verbessert etwas die spielbarkeit der fingerkuppen/nägel und auch den klang (!). wer nur mit plektrum spielt braucht das nicht. es geht hier um die zupfhand. es schadet jedoch auch nicht bei zu trockener haut die greifhand mit vaseline zu behandeln. den saiten schadet es nicht, sie verlieren nicht an klang, manchmal hat man das gefühl das quietschen wird weniger.

fastfret, das viele verwenden, fettet ja auch die saiten leicht ein und reinigt sogar dabei.

insgesamt geht aber die piorität von klang und bespielbarkeit weit über die der haltbarkeit von saiten hinaus (wie gesagt nach meiner erfahrung und vieler anderer, ist da nichts feststellbar).

ich kann "ausgetrockenete" hände und "stumpfe" saiten beim spielen überhaupt nicht leiden und hatte schon immer etwas creme auch im guko (gigutensilienkoffer) für die e-gitarre dabei. gerade die nicht umwickelten saiten müssen bei mir etwas rutschig sein, besonders beim melodie- und solo-spiel. dazu kann man auch fastfret verwenden. habe aber das gefühl, dass das nicht so hautverträglich ist weil da wieder "chemie" drin ist.
Salud a Familia
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Hawky
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Beitrag von Hawky »

Ich greife mal dieses Thema wieder auf....

Ich kenne das mit den Furchen nur zu gut. Meine Idee war ja mal, um länger spielen zu können, so etwas wie Fingerhüte ( am Finger Gummi & wo man die Saite greift eine Metallkuppe ) zu erfinden. Das würde doch allen helfen oder nicht. Jetzt höre ich die Profis schon schreien, Weichei, das muss schmerzen..... mal schauen was ihr dazu meint. Denn seid mal ehrlich, diesen Thread würde es nicht geben wenn es meine " Saitensquiezer " gäbe. :lol: Und nun bin ich auf eure Kommentare gespannt.

LG Hawky
Lache heute, Morgen kann es zu spät sein.....
Tripple xXx
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Beitrag von Tripple xXx »

Also ich bemerke grade das ich sowas doch hab wenn ich mal länger spiele,aber ob das wirklich stört?

@hawky,mit viel Training gehen die Schmerzen fast ganß weg,zumindest ich kann hier stunden lang spielen und hab erst nach vielen Stunden Probleme
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Pida
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Beitrag von Pida »

Hawky hat geschrieben:Meine Idee war ja mal, um länger spielen zu können, so etwas wie Fingerhüte ( am Finger Gummi & wo man die Saite greift eine Metallkuppe ) zu erfinden. Das würde doch allen helfen oder nicht. Jetzt höre ich die Profis schon schreien, Weichei, das muss schmerzen..... mal schauen was ihr dazu meint.
Da kommst du zu spät:
http://www.galaxyguitar.com/ft1.html
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Hawky hat geschrieben:Weichei, das muss schmerzen.....
Völlig richtig. :P Weichei....
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Orange
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Beitrag von Orange »

Pappenheim hat geschrieben:
Hawky hat geschrieben:Weichei, das muss schmerzen.....
Völlig richtig. :P Weichei....
Wo war nochmal der *gefällt mir* Knopf ? :D
rexie
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Beitrag von rexie »

Also wenn ich ehrlich bin, wenn ich mit solchen Hütchen spielen sollte,hab ich kein Gefühl für die Saiten mehr. Abgesehen davon hab ich erst nach so 3 Std am Stück ein leichtes Brennen in den Kuppen. Und wenn man anfängt, tut es eh weh, aber da muss man halt durch, daran ist noch keiner gestorben, denn sonst gäbe es wohl auch dieses Forum nicht. :lol:
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Hawky
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Beitrag von Hawky »

@Pida, kann doch nicht sein, dass die "meine" Erfindung schon erfunden haben!!!!! :lol:

@ Pappenheim & Kaindee, dachte ich mir schon das das gedacht und bestätigt wird. Lol Hatte es ja auch nur aufgegriffen um neuen Schwung in das Thema zu bringen grins.... meine Fingerkuppen sehen mittlerweile auch aus wie eine Mondlandschaft, obwohl ich nicht ganz so oft spiele. Riefen bilden sich aber immer, bei der Western eben schneller als bei der Klassik.

Grüsse mal zu euch rüber...... :)
Lache heute, Morgen kann es zu spät sein.....
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Pida
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Beitrag von Pida »

Hawky hat geschrieben:meine Fingerkuppen sehen mittlerweile auch aus wie eine Mondlandschaft, obwohl ich nicht ganz so oft spiele.
Nicht "obwohl", sondern "weil". Meine Fingerkuppen an beiden Händen sind dann am widerstandsfähigsten - sehen aber unspektakulär aus - wenn ich oft spiele. Es scheint mir bei den meisten Leuten so zu sein, dass die Hornhaut sich nur löst, wenn man häufiger über mehrere Tage pausiert.
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Hawky
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Beitrag von Hawky »

@ Pida
ich werden jetzt überall eine Gitte mitnehmen und Hornhaut trainieren.

Hoffe nur du verulkst mich nicht und die Finger fallen mir dann bald ab?! :D

P.S. Wie oft, wie lang spielst du so?

Gruss Hawky
Lache heute, Morgen kann es zu spät sein.....
mbern
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Beitrag von mbern »

Pida hat geschrieben:
Hawky hat geschrieben:meine Fingerkuppen sehen mittlerweile auch aus wie eine Mondlandschaft, obwohl ich nicht ganz so oft spiele.
Nicht "obwohl", sondern "weil".
Genau das wollte ich auch schreiben.
Wenn die Anfängerfinger richtig schmerzen, einfach weiter spielen, danach werden die Kuppen gefühllos und man kann stundenlang üben. War jedenfalls bei mir so. Diese Tipps, immer nur kurz zu spielen und auf Hornhaut zu warten sind ja ganz nett, aber wenn ein Neuling diese Geduld hat, sollte er vielleicht doch lieber Trompete spielen, oder sich ein Formel2 Auto kaufen. :)
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Pida
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Beitrag von Pida »

Hawky hat geschrieben:P.S. Wie oft, wie lang spielst du so?
Vielleicht an 9 von 10 Tagen und im Schnitt 90 Minuten. Gestern habe ich angefangen, gezielt Wechselschlag mit dem Ringfinger zu üben und schon nach 5 Minuten gemerkt, dass diese Stelle am Finger sonst kaum belastet wird...
rexie
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Beitrag von rexie »

Ich kann nur sagen ich spiele seit vielen Jahren und das täglich und seit längerer Zeit min 3 Std am Tag selten weniger. Und trotzdem sehen meine Kuppen einfach grausig aus, v a die von Zeige- und Mittelfinger mit ihren tiefen Rillen drin, und ich denke das wird auch nicht mehr anders werden solange ich Gitarre spiele. Ich beneide echt die Leute die sagen, die haben da ne "Lederhaut" die zwar nicht wie Hornhaut ist, sonder einfach härter und strapazierfähiger. Ich hab da immer noch die Hornhaut die ich da immer hatte und die sich ab und zu bei sehr, sehr langem Spielen stückchenweise ablöst. Und nach spätestens 4 Std fangen meine Finger auch an wehzutun. Und seit 2000 spiel ich echt JEDEN Tag, von erst 1-2 auf seit hm ca 3 Jahren auf drei bis vier Std hochgestockt. Also entweder üb ich noch zu wenig oder mit meinen Fingerkuppen stimmt was nicht. :o
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