Rillen in den Fingerkuppen
Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler
Das Problem kenne ich. Die Rillen stören mich eigentlich nur bei Pull-offs, weil ich dann - wie von dir geschildert - leicht an der Saite hängenbleibe.
Da hilft nur, das hornige Elend zu glätten; dafür nehme ich eine Sandblattfeile. Ich feile damit nicht millimeterweise die Hornhaut runter, sondern ebne sie nur vorsichtig.
Da hilft nur, das hornige Elend zu glätten; dafür nehme ich eine Sandblattfeile. Ich feile damit nicht millimeterweise die Hornhaut runter, sondern ebne sie nur vorsichtig.
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
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Genau wie Manati schreibt. Habe ich mich am Anfang des Fadens so unmöglich ausgedrückt?
Ich nehme jedenfalls diesen Hobel da von Scholl, der ist zwar für die Füße gedacht, aber auch egal:

Ich nehme jedenfalls diesen Hobel da von Scholl, der ist zwar für die Füße gedacht, aber auch egal:
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Hallo zusammen,
der Thread ist zwar schon ein paar Tage alt, aber ich wollte euch gerne noch den Fortgang der Rillen erzählen.
Meine Rillen haben sich dann im Laufe der Zeit zu einer Hornhautplatte verwandelt, die immer mal wieder dazu geführt hat, dass sich das Nagelbett ziemlich schmerzhaft zurückgezogen hat. Somit war es einfach nicht mehr zu akzeptieren. Und spielen konnte ich dann so lange nicht, bis sich das Nagelbett wieder erholt hatte. ( Das dauerte Wochen! ) Nach einer Weile begann es von vorne.
Ich habe jetzt andere Saiten, sogenannte roundcore-Saiten. Die haben keinen eckigen Kern, sondern einen runden und weichen dazu. Jetzt klappt alles besten. Selbst nach mehreren Stunden Spiel erholt sich die Fingerkuppe und alles ist wieder bestens.
der Thread ist zwar schon ein paar Tage alt, aber ich wollte euch gerne noch den Fortgang der Rillen erzählen.
Meine Rillen haben sich dann im Laufe der Zeit zu einer Hornhautplatte verwandelt, die immer mal wieder dazu geführt hat, dass sich das Nagelbett ziemlich schmerzhaft zurückgezogen hat. Somit war es einfach nicht mehr zu akzeptieren. Und spielen konnte ich dann so lange nicht, bis sich das Nagelbett wieder erholt hatte. ( Das dauerte Wochen! ) Nach einer Weile begann es von vorne.
Ich habe jetzt andere Saiten, sogenannte roundcore-Saiten. Die haben keinen eckigen Kern, sondern einen runden und weichen dazu. Jetzt klappt alles besten. Selbst nach mehreren Stunden Spiel erholt sich die Fingerkuppe und alles ist wieder bestens.
Gruß, Troubadix
Moin,
ich glaube, dass die Hornhautprobleme sehr individuell sein können (will damit sagen, dass die Auswirkungen bei jedem unterschiedlich stark sein können). Als ich angefangen habe, konnte ich mir auch regelmäßig Fetzen von den Fingerkuppen ziehen. Mit .013er Saiten und viel Zeit zum Üben (Schüler) vielleicht "normal". Heute spiele ich nicht mehr so viel und reglmäßig, habe aber nahezu keine Sorgen mehr. Die Saiten sind unwesentlich dünner geworden aber ich drücke auch nicht mehr so stark auf beim Greifen. Vielleicht ist das auch ein Ansatz? Mit links "halte" ich die Gitarre so gut wie gar nicht mehr. Entweder hat sie Halt auf den Beinen oder ich benutze einen Gurt. Das hat scheinbar den Kraftaufwand, auch beim Greifen, deutlich reduziert.
ich glaube, dass die Hornhautprobleme sehr individuell sein können (will damit sagen, dass die Auswirkungen bei jedem unterschiedlich stark sein können). Als ich angefangen habe, konnte ich mir auch regelmäßig Fetzen von den Fingerkuppen ziehen. Mit .013er Saiten und viel Zeit zum Üben (Schüler) vielleicht "normal". Heute spiele ich nicht mehr so viel und reglmäßig, habe aber nahezu keine Sorgen mehr. Die Saiten sind unwesentlich dünner geworden aber ich drücke auch nicht mehr so stark auf beim Greifen. Vielleicht ist das auch ein Ansatz? Mit links "halte" ich die Gitarre so gut wie gar nicht mehr. Entweder hat sie Halt auf den Beinen oder ich benutze einen Gurt. Das hat scheinbar den Kraftaufwand, auch beim Greifen, deutlich reduziert.
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
(Jean Paul)
(Jean Paul)
Du hast recht. Ich greife auch mit erheblich geringerer Kraft. Das schont die Finger schon auch ein gutes Stück. Aber das musste ich richtig eine Weile üben und mich wirklich darauf konzentrieren, mit möglichst geringer Kraft zu spielen.
Das ist alles sicher individuell. Danke für deine Antwort.
Das ist alles sicher individuell. Danke für deine Antwort.
Gruß, Troubadix