Transponieren zur Begleitung
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Transponieren zur Begleitung
Hallo zusammen,
ich bin nicht so sehr fit in Harmonielehre und habe daher eine Frage dazu.
Ich möchte eine Frau mit recht hoher Stimme begleiten. Wenn ich den Kapo auf den 5.Bund setze, bleibt mir nur noch wenig Griffbrett zum Spielen übrig. Wie kann ich das so transponieren, dass ich tiefer spielen kann, es aber für die Stimme dennoch passt. Eine ganze Oktave tiefer kriege ich ja wohl nicht hin.
Konkret habe ich ein Stück, das in F steht, das ich mit dem Kapo auf 5 spiele, somit alsi Ais habe. Muss ich jetzt alles eine Oktave tiefer spielen, also in Ais in den unteren Lagen?
Ich bin da momentan etwas hilflos. Vielleicht kann mir jemand helfen.
Danke.
ich bin nicht so sehr fit in Harmonielehre und habe daher eine Frage dazu.
Ich möchte eine Frau mit recht hoher Stimme begleiten. Wenn ich den Kapo auf den 5.Bund setze, bleibt mir nur noch wenig Griffbrett zum Spielen übrig. Wie kann ich das so transponieren, dass ich tiefer spielen kann, es aber für die Stimme dennoch passt. Eine ganze Oktave tiefer kriege ich ja wohl nicht hin.
Konkret habe ich ein Stück, das in F steht, das ich mit dem Kapo auf 5 spiele, somit alsi Ais habe. Muss ich jetzt alles eine Oktave tiefer spielen, also in Ais in den unteren Lagen?
Ich bin da momentan etwas hilflos. Vielleicht kann mir jemand helfen.
Danke.
Gruß, Troubadix
Re: Transponieren zur Begleitung
Eine Möglichkeit wäre auf A-Dur umzuschreiben und dann das Kapo auf den 1. Bund zu setzen.troubadix hat geschrieben:Konkret habe ich ein Stück, das in F steht, das ich mit dem Kapo auf 5 spiele, somit alsi Ais habe. Muss ich jetzt alles eine Oktave tiefer spielen, also in Ais in den unteren Lagen?
Ich bin da momentan etwas hilflos. Vielleicht kann mir jemand helfen.
Danke.
Wie ist denn die Akkordfolge des Stücks?
- guitar-hero
- Beiträge: 2629
- Registriert: Mi Feb 09, 2005 3:34 pm
- Wohnort: Hattingen Town
Moin troubadix,
den 1. Schritt hast Du doch schon gemacht.
Du hast den Kapo auf den 5. Bund geschoben, also alles 5 halbe Töne erhöht. Also B-Dur.
berndwe hat ja schon EINEN Vorschlag gemacht:
Kapo in den 1. Bund und A-Dur spielen.
ManN könnte natürlich jetzt auch den Kapo in den 3. Bund setzen und G-Dur spielen. etc. etc...
Du brauchst doch nur von der Ausgangstonart die Bünde zählen, um zunächst die Zieltonart zu finden.
Dann horchst Du mal, welche "gespielten" (offenen) Akkorde zum Song am Besten klingen.
Im 2. Schritt nimmst Du die "gespielte" Tonart, und verschiebst sie auf die Zieltonart.
Alles klar?
den 1. Schritt hast Du doch schon gemacht.
Du hast den Kapo auf den 5. Bund geschoben, also alles 5 halbe Töne erhöht. Also B-Dur.
berndwe hat ja schon EINEN Vorschlag gemacht:
Kapo in den 1. Bund und A-Dur spielen.
ManN könnte natürlich jetzt auch den Kapo in den 3. Bund setzen und G-Dur spielen. etc. etc...
Du brauchst doch nur von der Ausgangstonart die Bünde zählen, um zunächst die Zieltonart zu finden.
Dann horchst Du mal, welche "gespielten" (offenen) Akkorde zum Song am Besten klingen.
Im 2. Schritt nimmst Du die "gespielte" Tonart, und verschiebst sie auf die Zieltonart.
Alles klar?

- Captain Harry
- Beiträge: 710
- Registriert: Fr Jun 11, 2010 9:04 am
- Wohnort: Berlin
- Pappenheim
- Beiträge: 9431
- Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
- Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
- Kontaktdaten:
Servus,
ich hätte da einen hilfreichen Link für Dich:
Kapodastertabelle
Ist weit weniger kompliziert, als man glaubt.
ich hätte da einen hilfreichen Link für Dich:
Kapodastertabelle
Ist weit weniger kompliziert, als man glaubt.
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
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- Beiträge: 1709
- Registriert: Mi Jun 22, 2011 4:24 pm
Alernativ zur Tabelle könnte man auch die ersten sieben Buchstaben des Alphabetes auswendig lernen, das sind nämlich genau die Bezeichnungen der Noten:
ABCDEFG
Wenn man sich dann noch merkt, dass zwischen BC und EF nur ein Halbton liegt, zwischen allen anderen ein Ganzton, muss man die vielen Buchstaben der Tabelle nicht mehr auswendig lernen
Das mit dem B und dem H muss aber ein Anderer erklären, ich kann nicht mehr.
ABCDEFG
Wenn man sich dann noch merkt, dass zwischen BC und EF nur ein Halbton liegt, zwischen allen anderen ein Ganzton, muss man die vielen Buchstaben der Tabelle nicht mehr auswendig lernen

Das mit dem B und dem H muss aber ein Anderer erklären, ich kann nicht mehr.
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- Beiträge: 1709
- Registriert: Mi Jun 22, 2011 4:24 pm
Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Hilfe. Wie das Griffbrett aufgebaut ist, ist schon klar.
Ich werde also nach A-Dur transponieren und dann sehen, ob es besser geht. Die Sängerin hat halt 'ne ziemlich hohe Stimme und fühlt sich mit dem Kapo auf dem 5.Bund am wohlsten. Also werde ich nach A-Dur transponieren und den Kapo auf den 1.Bund setzen.
vielen Dank für eure Hilfe. Wie das Griffbrett aufgebaut ist, ist schon klar.

Gruß, Troubadix
Manati hat geschrieben:Wie war das doch gleich:notenwart hat geschrieben:Womöglich unfallfrei bis sieben zählen?
"7/8 Takt? Ist doch voll einfach:
Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sie - ben!"



Ich denke nur Musik. Ich bin verliebt in die Musik, ich liebe die Musik, ich denke nichts als sie und an anderes nur, wenn es mir Musik schöner macht.
Johannes Brahms
Johannes Brahms
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- Beiträge: 2071
- Registriert: Mi Aug 29, 2007 2:16 pm
- Wohnort: Potsdam
Du, lieber Troubadix;
gerne wollte ich Dir empfehlen, doch die werte Dame ganz zu lassen und Dich des Quintenzirkels zu erinnern, als der sich definiert:
F - C - G - D - A - E - H, in jeder Position hast DU die Tonika, Grundtonart, in der Mitte, links davon die Sub-Dominanten, rechts die Dominante, die Moll-Parallele jeweils eine kleine Terz tiefer: heißt:
Beispiel: C = Tonika
F = Sub-Dominante, steht links
G = Dominante
am = die kleine Terz unterm C = A [-Moll]
Transositions-Beispiel: Du transponierst beispielsweise nach A.
A = Grundtonart = Tonika
D = Subdominante = steht links vom D
E = Dominant = steht rechts vom A
Fis = klioen Terz unterm A = Moll-Paralllele
Wenn Du viele Balladen spielst, kann man das ganz einfach auswendig und ist damit erheblich schneller als Kapotaster. Der dient eigentlich nur einem anderen voicing, nicht wirklich aber dem Transponieren.
Fortsetzung: Der Quintenzirkel lässt sich nach links um B-Tonarten von rückwärts fortsetzen:
Ges Des As Es B F C = Das ist im Bereich der Gitarre allerdings unpraktisch! - Aber: Der Quintenzirkel lässt sich natürlich auch nach rechts erweitern bzw. fortsetzen:
E - Fis - Cis - Gis - Dis - Ais/B.
Das nur in aller Kürze, lohnt sich aber, den irgendwie immer präsent zu haben; denn damit tut man sich dann in allen Lagen sehr viel einfacher!
Try well and hard enough!
Jan-Peter
gerne wollte ich Dir empfehlen, doch die werte Dame ganz zu lassen und Dich des Quintenzirkels zu erinnern, als der sich definiert:
F - C - G - D - A - E - H, in jeder Position hast DU die Tonika, Grundtonart, in der Mitte, links davon die Sub-Dominanten, rechts die Dominante, die Moll-Parallele jeweils eine kleine Terz tiefer: heißt:
Beispiel: C = Tonika
F = Sub-Dominante, steht links
G = Dominante
am = die kleine Terz unterm C = A [-Moll]
Transositions-Beispiel: Du transponierst beispielsweise nach A.
A = Grundtonart = Tonika
D = Subdominante = steht links vom D
E = Dominant = steht rechts vom A
Fis = klioen Terz unterm A = Moll-Paralllele
Wenn Du viele Balladen spielst, kann man das ganz einfach auswendig und ist damit erheblich schneller als Kapotaster. Der dient eigentlich nur einem anderen voicing, nicht wirklich aber dem Transponieren.
Fortsetzung: Der Quintenzirkel lässt sich nach links um B-Tonarten von rückwärts fortsetzen:
Ges Des As Es B F C = Das ist im Bereich der Gitarre allerdings unpraktisch! - Aber: Der Quintenzirkel lässt sich natürlich auch nach rechts erweitern bzw. fortsetzen:
E - Fis - Cis - Gis - Dis - Ais/B.
Das nur in aller Kürze, lohnt sich aber, den irgendwie immer präsent zu haben; denn damit tut man sich dann in allen Lagen sehr viel einfacher!
Try well and hard enough!
Jan-Peter
Lowden L 32 P
Guild JF 30-12
Guild GF 50 NT
Guild JF 65
Contax S 2
Distagon CF 30 mm
Guild JF 30-12
Guild GF 50 NT
Guild JF 65
Contax S 2
Distagon CF 30 mm