Elektrisches GAS

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Das mag schon sein, ich als Purist lehne aber Kopisten ab. Sollen sie doch selber was erfinden, und sich nicht auf bahnbrechenden historischen Innovationen anderer ausruhen.
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SouthernJumb°
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Beitrag von SouthernJumb° »

Westerly Rhode Island hat geschrieben:
That´s the real thing... Gibson = Les Paul / Les Paul = Gibson
= 1/1 = Ganze Sache - keine halbe Sache.......
So sehe ich das überhaupt nicht, wobei mir es aber auch nicht um originalgetreue optische Details geht, sondern um Qualität:
War ja auch meinerseits nicht im geringsten abwertend gegenüber anderen Labels und auch absolut nicht negativ dir gegenüber gemeint - aber ich denke, das ist klar ersichtlich.

UND.... mir ging es bez. dieser Aussage um Originalgetreue UND Qualität. Das Eine schliesst das Andere nicht aus. So gesehen ist das Original eben nur das, wo es auch draufsteht :D

Natürlich ist mein Zitat (wenn der Zusammenhang und der Beitrag im Ganzen nicht gesehen wird) in dieser Hinsicht so auch nicht richtig und mag dann auch irgendwo widersprüchlich klingen. Aber ich denke die Kernaussage (und das ist eben nicht nur der zitierte Einzelsatz) war unmißverständlich und viel "breiter" formuliert. Dass es gleichwertige, oder gar bessere Alternativen gibt, wurde erwähnt.

Letztendlich ist es aber eine individuelle Einschätzung und Erfahrung, die man selbstverständlich nicht teilen muss.
Aber mir geht es auch vordergründig darum meine Meinung zum Thema mitzuteilen, nicht aber wessen Meinung ich (zu welchem Prozentsatz auch immer) teile, oder nicht.

Es gibt massig tolle Les Paul artige Gitarren, sei es von ESP, Edwards, Tokai...... halbe Sachen sind das natürlich nicht, so wars auch nicht gemeint, nur eben dass ich Gibson Les Pauls nicht als halbe Sache ansehe, nur für sich selbst betrachtet. ;)

Das wollte ich mit meiner "Milchmädchenrechnung" vermitteln.... :lol:
Westerly Rhode Island hat geschrieben:Was interessiert mich da die Form Kopfplatte oder was dort draufsteht?
... das interessiert mich schon, aber mir ist es (wie dir) meist egal lol

So hab ich das ja auch geschrieben.
Zuletzt geändert von SouthernJumb° am Mi Mär 28, 2012 10:12 am, insgesamt 1-mal geändert.
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comandante
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Beitrag von comandante »

Deswegen liebe ich dieses Forum... da lässt man einen Tag verstreichen und aus dem ursprünglichen Hagstrom-Thread wird ein klasse wir-reden-über-alles-thread! Ganz ehrlich, ich LIEBE euch! :mrgreen:

@ SouthernJ: Mann, Du hast erstens mordsmäßig viel Ahnung und zweitens mordsmäßig viel Gitarren, wie mir scheint. Toll! Kann ich jetzt vielleicht endlich die gepipmpte Epi kaufen? :wink:

Ich werde auf jeden Fall vermelden, was ich mir letztendlich kaufen werde. Je nach Modell bzw. Preis wirds kürzer oder länger dauern... momentan schwanke ich echt zwischen der Gibson LP Studio 50s Tribute, der Gibson LP Studio in weinrot (obwohl einiges über meinem Budget von 500-600.- ... trotzdem angespielt, klang super und kurioserweise viel voller und runder als die matt lackierten Kollegen... wie kann das sein? Liegt das wirklich am Lack oder wars ein Zufallstreffer? Im Vergleich zu einer Epi LP Standard war sie auch wirklich eine Klasse besser, fetter, schöner etc.) und der besagten Hagstrom Swede, die ich aber erst noch antesten will. Kaufen könnte ich sie alle, wenn ich nur "könnte", aber mein Goldesel ist mir anscheinend weggelaufen :roll:
Momentan habe ich ja noch die Standard LP von meinem Kumpel, der ist gerade mit seiner neuen Gretsch Chet Atkins im siebten Himmel.... hoffentlich bleibts noch eine Weile so!
Begin at the beginning and go on till you come to the end; then stop.
(Lewis Carroll)
Westerly Rhode Island
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Beitrag von Westerly Rhode Island »

@Southern Jumbo,
es kam für mich absolut nicht so rüber, dass Du andere Marken verschmähen oder von der Qualität herabsetzen würdest.

@Pappe,
ich bin scheinbar das Gegenteil eines Puristen, denn ich stehe auf Kopien, wenn sie von guter Qualität sind, also wenn sie entweder günstiger, oder bei gleichem/höherem Preis besser sind als die Originale.
Ich weiß nicht ob Du das wirklich so absolut meinst. Was wäre der Gitarrenwelt entgangen, wenn bis heute nur Martin Dreads bauen würde? Jede Menge wirklich erstklassiger Gitarren.
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SouthernJumb°
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Beitrag von SouthernJumb° »

comandante hat geschrieben:Deswegen liebe ich dieses Forum... da lässt man einen Tag verstreichen und aus dem ursprünglichen Hagstrom-Thread wird ein klasse wir-reden-über-alles-thread! Ganz ehrlich, ich LIEBE euch! :mrgreen:

@ SouthernJ: Mann, Du hast erstens mordsmäßig viel Ahnung und zweitens mordsmäßig viel Gitarren, wie mir scheint. Toll! Kann ich jetzt vielleicht endlich die gepipmpte Epi kaufen? :wink:

Ich werde auf jeden Fall vermelden, was ich mir letztendlich kaufen werde. Je nach Modell bzw. Preis wirds kürzer oder länger dauern... momentan schwanke ich echt zwischen der Gibson LP Studio 50s Tribute, der Gibson LP Studio in weinrot (obwohl einiges über meinem Budget von 500-600.- ... trotzdem angespielt, klang super und kurioserweise viel voller und runder als die matt lackierten Kollegen... wie kann das sein? Liegt das wirklich am Lack oder wars ein Zufallstreffer? Im Vergleich zu einer Epi LP Standard war sie auch wirklich eine Klasse besser, fetter, schöner etc.) und der besagten Hagstrom Swede, die ich aber erst noch antesten will. Kaufen könnte ich sie alle, wenn ich nur "könnte", aber mein Goldesel ist mir anscheinend weggelaufen :roll:
Momentan habe ich ja noch die Standard LP von meinem Kumpel, der ist gerade mit seiner neuen Gretsch Chet Atkins im siebten Himmel.... hoffentlich bleibts noch eine Weile so!
:D

Naja, diese Les Paul Diskussionen scheinen wohl sehr oft in Grundsatzdiskussionen zu münden, obwohl ich da wirklich weltoffen bin und nichts anderes geschrieben habe.

Es gibt genügend Zeitgenossen, die einer Epiphone nicht den geringsten Blick zuwenden würden - sollen Sie es.
Ich will damit ja auch gewiss nicht sagen: "...ich weis es besser" - sondern, ich gebe dir (euch) hier meine gemachte Erfahrungen (gratis) weiter.
Diese mögen kostenlos sein, aber sicher nicht umsonst. :roll:

Zu diesen Grundsätzen etwas von gestern....

Ich habe ja gestern meine Les Paul Custom (Ersatzneulieferung) abholen dürfen, da war ein echt guter Gitarrist, der ne teure Gitarre Tom Anderson angespielt hatte (und das auch fantastisch klang) im Nachhinein etwas "irritiert" (musste dann fast überredet werden...), weil es sich lt. den facts um eine Gitarre aus Basswood (Linde) handelte und nicht wie gewollt/bestellt aus Erle...
Er hat sie dann doch genommen, aber oft ist es eben nur Kopfsache....

...und ich kann mir auch gut vorstellen, dass ein Plagiat, eine gefakte Gibson, die evtl. super ist... toll klingt, gut bespielbar ist (gibt es) - nach Herausfinden der Wirklichkeit (das sie gefälscht ist)... nicht nur wegen des möglicherweise zu viel bezahlten Geldes nun nicht mehr OK ist...

...sondern, dass sich bei Vielen die Vorstellung mit den Tatsachen nicht mehr deckt und nicht nur der Klang (als Ergebnis) ausschlaggebend ist, obwohl er es vordergründig sein sollte, sofern alle anderen Parameter auch stimmen.

Genau so gibt es natürlich auch Vorbehalte (jetzt mal beispielsweise) ggü. Epiphone, man kann wirklich oft lesen "spar dir die Kohle, leg was drauf und kauf ne Gibson...."

Das ist vll. auch eine Frage, ob, und wem gegenüber man sich rechtfertigen will.

Einem Forum gegenüber?

Kauft man sich eine Marke, dann sind in der Regel "alle nickend mundtot" (um es mal krass zu sagen), die Gemeinschaft der "Gleichmarkennutzer" fühlt sich geschmeichelt und bestätigt und gratuliert... und Derjenige hat das Gefühl das Richtige getan zu haben. Feedback... "wir haben dir es ja im Voraus gesagt..."!
Was ja auch durchaus sein kann!

Ob so oder so, es gibt immer mehr als nur eine richtige Möglichkeit, eventuell schlummern die wahren Möglichkeiten woanders, oder man findet sie nie...
Letztendlich ist es auch eine Frage des eigenen Potentials, ich für meinen Fall habe sicher mehr Erfahrunge und Fachwissen bez. den Gitarren, als umgesetztes Potential (durchschnittlich, nichts besonderes :D). Von daher denke ich die Frage bezüglich meiner Ahnung beantwortet zu haben, auch wenn die Ahnung ein gewisses Können voraussetzt.
Hier geht es ja nicht darum wessen Ahnung mehr Gewicht hat, diese mitgeteilten Erfahrungen muss jeder für sich selbst aufnehmen, analysieren und abwägen. Dennoch muss Jeder seine eigenen Erfahrungen machen, in der Regel kostet dies Zeit und Geld.

Zur Frage bez. Verkauf der gepimpten Epi:

Antwort:
...ich wäre ja bescheuert! :roll:

Auch wenn mir klar ist, dass via ebay keine Sau dafür den realen Gegenwert, noch den aktuellen Wert zahlen würde - die Mehrheit will nur Schnäppchen machen, und die Vorstellung für ne geile Epi den investierten Preis zu würdigen... haben wohl die Wenigsten?
Der Gegenwert liegt meiner Einschätzung nach nun viel höher, als es der Preis vermuten lässt!

...dich schliesse ich jetzt mal aus :lol:

Ich verkauf sie wahrscheinlich erst, wenn Unfähigkeit bei mir eintritt... auch durch Ableben (dann verkauft sie wohl jemand anderes?). Eine gewisse Portion Glück und Fügung gehört schon dazu, solch eine Perle (nicht die Regel!) zu finden.....

Das ist eben dieses "Kastendenken", welches eben viele haben - auch ich bin nicht vorbehaltlos unbefangen! ...das gebe ich offen zu!

Deine getesteten Gibson klangen unterschiedlich? ...obwohl faktisch "gleich"?
Ja, das kann sein und kommt oft vor, oft sind es auch exakt baugleiche Modelle, die sehr unterschiedlich klingen - wenn man sich die "Rosine rauspicken kann" - dann sollte man es tun!
Die weinrote finde ich übrigends absolut geil optisch!

Bei den Epis sind es die Tonabnehmer, die die Gitarre "förmlich einschnüren", mögen diese zwar in manchen Sparten absolut verwendbar sein, klingen zerrig sehr fett und auch clean ordentlich....

...so lassen höherwertige Tonabnehmer die Gitarre sprichwörtlich aufblühen!

Das klingt jetzt vll. wie ein Patentrezept... also Epi kaufen, neue PUs rein... ist es nicht, und eine Garantie kann ich dir deswegen sicher nicht geben!
Es gibt ja auch Meinungen darüber, dass sich dies nicht lohnen würde.

Wie viele GItarren ich habe ist jetzt wohl weniger interessant, kommt evtl. auch protzig rüber - aber ich empfinde mich nicht als Prahlhans, der einen auf dicke Hose macht :oops: ..... ...und will auch nicht so wirken :)

Ich kann dir nur so viel sagen, dass ich schon etliche Les Pauls hatte und aktuell 4 Epiphone und 4 Gibson Les Pauls besitze und ich mir schon "anmaßen" kann hier etwas Erfahrung zu besitzen.

Einen konkreten Vorschlag zu machen ist schwer, da sich die gemachten Erfahrungen (halt die Klampfen vor Ort) sich nicht decken müssen mit den deinerseits eigens gemachten Erfahrungen...

Wenn du aber wenig Kohle hast (so schreibst du ja), dann wäre eine plaintop Epi LP schon eine gute Möglichkeit.

In honeyburst wohlgemerkt! :lol:

Wenn die dann gut gebaut ist, das Griffbrett feinporig und schön dunkel ist..... kannste zum derzeitigen Haurauspreis (glaub die sind gar nicht mehr in production und werden abverkauft) eine geile Paula machen...

http://www.thomann.de/de/epiphone_lp_st ... top_hb.htm
(habe meine allerdings im Laden aussuchen können)

Tonabnehmer raus und neue (nach Wahl) rein. (bei mir sinds Gibson 498T/490R Zebras) - Kostenpunkt ca. 75€ pro Stück

Die unpassenden Amberpotiknöpfe weg und Reflectors, oder goldene dran (10€-15€)

Thumbcutters (Potiknopfmarkierungsbleche) :lol: dran (machen auch Sinn)

Mallory Kondensatoren einlöten (irgendwas mit 0,22nF oder so, müsst ich jetzt nachlesen)

Bünde polieren, und Bundenden schön von Feilspuren befreien

Und als Tüpfelchen Brücke und Halter von ABM (oder Faber) draufmachen.
ca. 100€

In Summe vll. 675€ (inkl. berechnetem Koffer) und du bekommst eine saugeile Paula, die obendrein auch noch lecker ausschaut. Vorausgesetzt die Basis stimmt!!

Immer noch deutlich günstiger als die weinrote Studio, aber mMn nicht schlechter - ich habe den täglichen direkten Vergleich, auch im Gegensatz zu meiner teuersten Gibson LP kommt sie wirklich gut weg.

Aber, man kann sich natürlich auch für die 600-700€ gleich ne Gibson, oder ne ander Gitarre holen - muss aber sofort den Betrag abdrücken, die Epi kann man sich nach und nach aufbrezeln (die parts kann man immer behalten). Und, man kann schon konkret die Gitarre "formen" mit den Teilen, hat halt einen günstigeren Einstiegspreis.
Pimpen kann man jede Klampfe - wohl klar.

Viele Worte....... schwierig, konkret zu empfehlen, aber für michs wars eben die Epi in dem Fall - kann aber im Einzelfall total anders aussehen. Es muss halt passen und das Potential muss erkennbar sein (trocken angespielt!) - nur dann wirds was, ansonsten macht man sich viel Mühe und wird dann enttäuscht.
Darin mögen dann auch die einzelnen Missmeinungen zu suchen sein, wie auch eher negative Stimmungen wenn man einen Vergleich hat bei einem Upgrade zum "höherwertigen" Modell....
Obwohl man immer "mit angezogener Handbremse" gefahren ist und es selbst gar nicht gemerkt hat, oder nichts dagegen getan hat.

Und ob sich die lösen lässt..... ist eben nicht immer gegeben und somit auch kein Patentrezept.

...ich glaub jetzt reichts.. :shock:
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comandante
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Beitrag von comandante »

@ SouthernJ: Wow... ich ernenne Dich zu meinem persönlichen Les Paul-Berater und Vorkoster. VIELEN DANK für die ausführlichn Infos und Tipps! :r:
Zur Frage bez. Verkauf der gepimpten Epi:

Antwort:
...ich wäre ja bescheuert!
Mist. Aber ich hab auch nur Spaß gemacht... da hätte ich ja ein schlechtes Gewissen, jemandem solch ein arbeitsintensives Schmuckstück abluchsen zu wollen. :lol:

Nochmal zurück zum direkten Vergleich Epi Gibson, den ich beim Testen meinte zu hören... ich spiele ja noch nicht lange Gitarre und E-Gitarre ja noch überhaupt nicht und war mir nicht sicher, ob ich das überhaupt richtig beurteilen konnte, also habe ich flugs den netten Gitarren-Verchecker gefragt, ob er die beiden Gitarren mal ordentlich für mich speilen kann. Hat er gemacht und was soll ich sagen, die weinrote Gibson war ein Traum, die Epi Standard war alleine gespielt auch wirklich gut, im Vergleich fehlten aber Lautstärke, Dynamik, Brillianz, was auch immer... ehrlicherweise muss ich dazu sagen, dass die weinrote Gibson optisch sowas von genial ist, da beschleunigt sich ja jeder Puls und dagegen konnte die Epiphone nix ausrichten. Ist ein bischen wie verlieben, da hilft auch keine Logik :oops:

Ach ja, am "Geld nicht haben" liegts eigentlich nicht, eher am "Geld nicht ausgeben wollen", ich denke immerzu, als Anfänger muss es ja nicht gleich die Oberklasse sein. Außerdem sagte ich jüngst zu meiner Frau: Schatz, dieses Jahr wird der Urlaub bescheidener, wir sind ja erst umgezogen, das hat echt reingehauen und jetzt wird gespart. Wenn ich jetzt daherkomme und sage: Ach ja, übrigens, morgen hol ich mir die Gibson Studio.... die kriegt Fieber, Rädchen und Ausschlag auf einmal! :mrgreen:
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SouthernJumb°
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Beitrag von SouthernJumb° »

comandante hat geschrieben: Nochmal zurück zum direkten Vergleich Epi Gibson, den ich beim Testen meinte zu hören... ich spiele ja noch nicht lange Gitarre und E-Gitarre ja noch überhaupt nicht und war mir nicht sicher, ob ich das überhaupt richtig beurteilen konnte, also habe ich flugs den netten Gitarren-Verchecker gefragt, ob er die beiden Gitarren mal ordentlich für mich speilen kann. Hat er gemacht und was soll ich sagen, die weinrote Gibson war ein Traum, die Epi Standard war alleine gespielt auch wirklich gut, im Vergleich fehlten aber Lautstärke, Dynamik, Brillianz, was auch immer... ehrlicherweise muss ich dazu sagen, dass die weinrote Gibson optisch sowas von genial ist, da beschleunigt sich ja jeder Puls und dagegen konnte die Epiphone nix ausrichten. Ist ein bischen wie verlieben, da hilft auch keine Logik :oops:

Ach ja, am "Geld nicht haben" liegts eigentlich nicht, eher am "Geld nicht ausgeben wollen", ich denke immerzu, als Anfänger muss es ja nicht gleich die Oberklasse sein. Außerdem sagte ich jüngst zu meiner Frau: Schatz, dieses Jahr wird der Urlaub bescheidener, wir sind ja erst umgezogen, das hat echt reingehauen und jetzt wird gespart. Wenn ich jetzt daherkomme und sage: Ach ja, übrigens, morgen hol ich mir die Gibson Studio.... die kriegt Fieber, Rädchen und Ausschlag auf einmal! :mrgreen:
..und du einen Monat Orgasmusverbot (auch eigenhändig) :lol:

Habs auch als Spaß aufgefasst!

Ich sag mal, es liegt wirklich zum großen Teil an den Tonabnehmern. Das kann man aber so nicht vergleichen....

Und, so ne weinrote Studio ist schon was Feines, die mag ich auch sehr.

Aber wenn ich jetzt auch noch mit so einer ankomme, dann kriegt meine Frau Fieber, Rädchen und Ausschlag auf einmal! :mrgreen:

Hatte die eigentlich Goldhardware oder Chromhardware?
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comandante
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Beitrag von comandante »

Hatte die eigentlich Goldhardware oder Chromhardware?
Chrom, weitaus schicker als die güldenen wie ich meine.
..und du einen Monat Orgasmusverbot (auch eigenhändig) Laughing


Aber ganz genau! :rotfl:

Ich hab jetzt mal ernsthaft nach Epis in Honeyburst geschaut. Zugegeben, sehr schick, damit könnte ich mich anfreunden, muss ich unbedingt nochmals in natura ausprobieren. Ist bei der Standard Plus im Gegensatz zur normalen Standard nur die Lackierung anders? Was ist denn da der Unterschied??
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SouthernJumb°
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Beitrag von SouthernJumb° »

comandante hat geschrieben:
Hatte die eigentlich Goldhardware oder Chromhardware?
Chrom, weitaus schicker als die güldenen wie ich meine.
..und du einen Monat Orgasmusverbot (auch eigenhändig) Laughing


Aber ganz genau! :rotfl:

Ich hab jetzt mal ernsthaft nach Epis in Honeyburst geschaut. Zugegeben, sehr schick, damit könnte ich mich anfreunden, muss ich unbedingt nochmals in natura ausprobieren. Ist bei der Standard Plus im Gegensatz zur normalen Standard nur die Lackierung anders? Was ist denn da der Unterschied??
Chrom gefällt mir auch viel besser!!!

...Die Lackerung ist identisch, jedoch hat die + ein dünnes flametop-Furnier oben drauf, die Plaintopvariante ist hingegen ohne flame Maserung. Hauchdünne Furniere sinds in jedem Fall.
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Algy
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GAS ansteckend?

Beitrag von Algy »

Sachtma, das GAS-Zeugs scheint mir ansteckender zu sein als die Vogelgrippe, kaum is man hier angemeldet.... Ich häng mich hier mal dran, weil ich ergänzend zu meiner neuen Loar-Akustik für mein "Altersprojekt" (schamloses Folkbluescountry-Crossover) noch ne Halbakustische suche. Und natürlich kein Geld habe. Zur Wahl stehen also die Einsteiger:

- Ibanez AF55-ABF
- Epiphone Dot
- Epiphone Dot Studio Worn Cherry

Kommentare, Tipps, Warnungen? Dankeschön schonmal.

LG Algy
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SouthernJumb°
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Beitrag von SouthernJumb° »

Warum keine Loar algy?? Zu dick :)
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Rumble
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Beitrag von Rumble »

Hi Algy,

tja...wie immer. Der Geldbeutel bestimmt mit. ;-)

Preiswert und ordentlich ist auch hier wieder eine Hagstrom Alternative möglich. Die Hagstrom Viking. Hier würde ich aber versuchen das ältere Model gebraucht zu erwischen. (Ich meine natürlich nicht die richtig alte, denn dann wird es wieder teuer) Also das Model mit vor der Viking II, mit der Hagstrom typischen Kopfplatte. Aber das ist halt mal wieder eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Für vergleichsweise wenig Geld bekommst Du aber auch eine Launhardt 335. Das ist nochmal eine ganz andere Klasse. Denke mal die wird so um 900,00 + 1.000,00 EUR verkauft. (Neupreis)
Für Blues, Jazz ein wunderbares Teil. Rockt aber auch ordentlich wenn man das braucht. Gebraucht sieht man die aber eher selten. Und wenn Du eine siehst, dann musst Du eventuell schneller sein als ich. ;-)

Bei den von Dir beschriebenen Gitarren würde ich vermutlich eine der Epis wählen. Aber das bringt dir sicher wenig. Sie muss Dir ja gefallen.

Vorhin habe mit einem netten Kerl geplauscht (und einen schicken Bodentreter gehen einen anderen getauscht), da hatte ich mal kurz eine Gretsch in der Hand. Das war auch schön. :-) Ist aber nicht wirklich eine Gitarre für kleines Geld.

Liebe Grüße

Rumble
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Algy
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Beitrag von Algy »

SouthernJumb° hat geschrieben:Warum keine Loar algy?? Zu dick :)
Meinst du mich oder die Loar? :lol: Antwort: Beide. Und das Portemonnaie zu dünn... Machen mich aber schon an, die Teile. @ Rumble: 1000 Ocken sind leider nicht drin... Hagstrom: meinst du sowas hier: http://www.ebay.de/itm/Hagstrom-Viking- ... 2c64276931

LG Algy[/url]
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Beitrag von Rumble »

Algy hat geschrieben:
SouthernJumb° hat geschrieben:Warum keine Loar algy?? Zu dick :)
@ Rumble: 1000 Ocken sind leider nicht drin... Hagstrom: meinst du sowas hier: http://www.ebay.de/itm/Hagstrom-Viking- ... 2c64276931

LG Algy[/url]
Das ist das neuere Model. Habe aber gerade gesehen das die "normale" Viking wohl doch im Programm geblieben ist.

http://www.hagstromguitars.de/3124.0.html

Die meinte ich eigentlich. (Kopfplatte mit 3 rechts, 3 links) ;-) Aber vielleicht sollte man der II-P auch ein Chance geben. Mir gefällt sie halt nicht so besonders. Klingt auch anders.

So...jetzt aber ab nach Bett. ;-)
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SouthernJumb°
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Beitrag von SouthernJumb° »

Algy

:lol: neee, die Klampfe, will ja nicht indiskret sein....

Ich habe aber ein gewichtiges Argument:

http://www.thomann.de/de/the_loar_lm_309_vs.htm

Finde ich preislich im Rahmen und sie bietet ne massive Decke, ausserdem find ich sie klassisch und bildhübsch, in echt noch mehr.

Ist jetzt sicher nicht so flexibel wie ne Dot, aber da ich sowas schon habe und mir so etwas noch fehlt.....

Ich bin schon angetan.

Die haben ja auch noch andere im Programm, und so arg viel mehr kosten tun die ja auch nicht, könnte sich schon lohnen...

Aber ich finde die Epi Dot auch sehr schön und klanglich ist sie auch ordentlich. Da würde mir die in Natur, oder noch besser, die Kirsche gefallen.
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