Gunther Gabriel und der Scheppersound

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Aber nicht alle Stücke hören sich in allen Tonlagen gleich gut an.
Yo. Absolut deiner Meinung! Ein in D-Lage gespieltes Lied kann durchaus einen anderen Charakter annehmen, wenn man es in G- oder E-Lage spielt. Aber auch beim Gesang kann ein Lied, wenn es zu tief oder zu hoch gesungen wird, sehr an Ausdruck verlieren.
Ich amüsiere mich jedenfalls immer darüber, wenn jemand versucht in einer hohen C-Lage zu singen, weil das Lied eben in C in den Büchern steht, bekommt die hohen Töne aber nicht hin.
Korrrrrekt! Kenne ich auch gut. Und als ich fragte, warum sie sich da so quält, sagte sie völlig unschuldig: "Wieso? Das steht da so." Andersherum kommt es aber auch gut, wenn jemand anfängt zu Singen, und der Gitarrist sich beklagt, dass er das aber nur in C (Lage) spielen kann.


:wink:
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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elmark
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Beitrag von elmark »

Gute Musik hat imho nichts mit technischen Fähigkeiten zu tun, sondern mit dem, was der Interpret aus seinen mehr oder weniger begrenzten Möglichkeiten macht.

wie wahr! und JC ist und bleibt eine Legende, sowohl seine Musik als auch seine Texte und vor allem seine Stimme sind einmalig! und für eine simple Begleitung haben seine Gitarrenkünste wohl gereicht, für mehr hatte er ja eine Horde Spitzengitarristen, sollen ja ein paar davon in Nashville rumlaufen! Und es gibt auch genug Leute, denen GG´s Musik und die Musik der Kastelruther Spatzen gefällt, warum nicht! Musik ist besser als Krieg :wink:
wuchris
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Beitrag von wuchris »

elmark hat geschrieben:(...) warum nicht! Musik ist besser als Krieg :wink:
Den merk ich mir :)
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wuwei
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Beitrag von wuwei »

wuchris hat geschrieben:
elmark hat geschrieben:(...) warum nicht! Musik ist besser als Krieg :wink:
Den merk ich mir :)
Na ja, manchmal ist Musik auch die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. 8)

Herzlichen Gruß, Uwe
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna."
(Anton Bruckner über seine 8.)
wuchris
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Beitrag von wuchris »

wuwei hat geschrieben:
wuchris hat geschrieben:
elmark hat geschrieben:(...) warum nicht! Musik ist besser als Krieg :wink:
Den merk ich mir :)
Na ja, manchmal ist Musik auch die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. 8)
Für mich gar nicht. Ich bin, vorsichtigt ausgedrückt, kein Freund von politischen Liedern, wenn du das meinst.
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Sperris
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Beitrag von Sperris »

Gute Musik hat imho nichts mit technischen Fähigkeiten zu tun, sondern mit dem, was der Interpret aus seinen mehr oder weniger begrenzten Möglichkeiten macht.

wie wahr! und JC ist und bleibt eine Legende, sowohl seine Musik als auch seine Texte und vor allem seine Stimme sind einmalig! und für eine simple Begleitung haben seine Gitarrenkünste wohl gereicht, für mehr hatte er ja eine Horde Spitzengitarristen, sollen ja ein paar davon in Nashville rumlaufen!
Gestern abend habe ich nebenbei einen Film gesehen in dem JC häufig als Hintergrundmusik lief. Der Kerl spielte mittelmäßig Gitarre und konnte imho zum Verrecken nicht singen. Und trotzdem hat die Musik was. Sehr rauh, ehrlich und pur! Geile Musik!


Gruß Ralf
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OldBlues
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Beitrag von OldBlues »

..also, nicht die Stimme, nicht das Instrument, nicht die Texte, nicht die Musik... NEIN, das Gesamtpaket bringt's!
Der Rest ist persönliche Musikempfinden des geneigten Zuhörers... 8)

Warum also diese (Gesamt)Pakete zu zerreisen versuchen? Sehe nicht wirklich 'nen Sinn darin.
„simple music is the hardest music to play, and blues is simple music“ ... Albert Collins
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Manati
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Beitrag von Manati »

Lou Reed ist auch kein begnadeter Sänger, ebensowenig wie Neil Young und sicher auch einige andere ... aber unverwechselbar, authentisch. Das macht's wohl aus.
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
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Orange
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Beitrag von Orange »

Ich bin auch kein guter Gitarrist und keine guter Sänger, also besteht da auch noch Hoffnung. 8)
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

Kaindee hat geschrieben:Ich bin auch kein guter Gitarrist und keine guter Sänger, also besteht da auch noch Hoffnung. 8)
das ist genau die beste voraussetzung. 8)
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RB
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Beitrag von RB »

Man sollte nicht auf negative Ideale ausweichen, weil das Gute Mühe macht.
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Fidelio
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Beitrag von Fidelio »

so..

was wurde jetzt beschlossen??

a) heißer Teer oder
b) die Finger zerquetschen??
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RB
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Beitrag von RB »

Erst erhängen, dann ersäufen, dann vierteilen, dann mit glühenden Zangen zerteilen, grillen und dazu Brötchen, Senf und Ketchup.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

RB hat geschrieben:Erst erhängen, dann ersäufen, dann vierteilen, dann mit glühenden Zangen zerteilen, grillen und dazu Brötchen, Senf und Ketchup.
Rädern vergessen! Ganz am Schluss lebendig begraben.
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wally
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Beitrag von wally »

Da kann man mal wieder sehen, wie schlampig hier alle sind.
Nach dem Erhängen, Ersäufen, Vierteilen, mit glühenden Zangen zerteilen
und Rädern muss vor dem Grillen der Schrummelgitarrist
unbedingt noch mit stumpfen Löffeln durchlöchert werden.
Und außerdem fehlt bei dem Ketchup und dem Senf der Knoblauch.
Wer nicht pickt wie Lämmerhirt, der hat kein Existenzrecht.
Das sollte jedem Akustikgitarristen von vornherein klar sein.
Wer "nur" schrummelt, kann nix. Ah ja, gut zu wissen.
Ich musste mal bei einer Jazzsession mit der Akustikgitarre Bass und Schlagzeug ersetzen.
Da hat der kleine Wallypicker aber mal ganz brav immer schön geschrummelt.
Oh, das war eine gar feine Schrummelei.
Und hätte er gewagt etwas anderes zu tun als zu schrummeln,
wären die Blicke der Jazzmucker wesentlich schräger gewesen als die zu schrummelnden Akkördchen.
Wer die Nase über´s Schrummeln rümpft,
hat ein paar wesentliche Musikgrundlagen einfach nicht kapiert.
Das kann man dann daran sehen, dass gewisse übliche Bestrafungsrituale
gegenüber den Fingerstyleverweigerern nicht mehr sachgerecht und nur unvollständig ausgeführt werden.
Ich finde das eine höchst besorgniserregende Entwicklung.
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