Unterschiede VOX-Röhrenverstärker

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Olli D
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Beitrag von Olli D »

Der Peavey ist nicht schlecht, benötigt aber dringend : Röhrenwechsel und anderen Speaker. Harmoniert nicht gut mit Overdrivepedalen.
Meigel SJ
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Gast

Beitrag von Gast »

Ok!
Nun habe ich die Sache ja schonmal grob eingegrenzt :-)
-> Laney VC-15
-> VOX AC-15
-> Fender Blues Junior

Wie siehts eigentlich mit dem Hall an diesen Geräten aus ?
Soll man da auch auf externe zurückgreifen ?

Lieber wäre mir ja ein separat zuschaltbarer - so bin ich sonst an den Hall gebunden so wie er eingestellt ist - und während des Songs am Amp rumspielen muss ja auch nicht sein ?

Och menno - ich dachte AMP wär einfacher - aber immer wenn ich was neues Kaufe geht mein Faden so lang :-)
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Oh Mann, wenn euch der RB erwischt, dann gibts sicher Saures. Aber in Wirklichkeit ist das ja nur ein weiterer verzweifelter Hilfeschrei nach axeworld.de ! :mrgreen:
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo!
Hm der Fender Junior und der VOX AC15 mit einem Speaker sind preislich ja gleich auf.
Ich mache wohl den kapitalen Fehler von einer kompakten Bausweise auf mehr Volumen / Klang zu schliessen. Naiv, hm ? :D
Ne mal ernsthaft - lohnt sich für meine genannten Anwendungen der Mehrpreis für einen 2-kanaligen VOX der mehr als 200 Euro mehr kostet ?
Wenn nicht benötige ich einen Hinweis wieso ich den Fender dem VOX vorziehen sollte.
Klar - ich werd sie beide testen...
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sowatt
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Beitrag von sowatt »

Pappenheim hat geschrieben:Oh Mann, wenn euch der RB erwischt, dann gibts sicher Saures. Aber in Wirklichkeit ist das ja nur ein weiterer verzweifelter Hilfeschrei nach axeworld.de ! :mrgreen:
Ridendo dicere verunt.

@Mattes:
Wenn Du nach Verzerren schaust, dann hör Dir mal den Bluesbreaker 2
von Marshall an. Das Pedal hat eine Booster und eine Verzerrer Kanal.
Meine Telecaster klingt schon sehr in die Richtung, in die Du willst. Und
ich habe nur einen kleinen Vox AC4TVH mit der passenden 1x12 Box
dazu.
Gruß sowatt
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Rumble
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Beitrag von Rumble »

Moin Mattes,

bezüglich Reverb wäre ich (live im Bandgefüge) eher zurückhaltend. Ich würde erst mal schauen, das Du einen Amp findest, der den (für Dich) passenden Grundsound liefert.

Ob Du mit einem oder zwei Kanälen besser bedient bist, das musst Du einfach raus finden. Vielleicht mal bei einer befreundeten Band schauen, bzw. mal was testen? Ansonsten gibt es später ja auch noch zahlreiche Möglichkeiten diverse Multieffekte oder digitale Wunderkisten zu verwenden. (z.B. das Boss GT-10, bzw. das neue GT-100, oder viele andere)

Ich habe da im laufe der Jahre alles mögliche getestet. Alles hat so seine Vor- und Nachteile und ist natürlich auch sehr vom gewünschten Sound bzw. dem Live-Programm abhängig. Ein typischer Blues-Spieler wird ein anderes Setup haben wollen, als derjenige, der ein großes, buntes Cover-Programm spielt,

Aber grundsätzlich denke ich mal Du bist mit den bisher angedachten Amps auf einem guten Weg.

Liebe Grüße
Rumble
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wuchris
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Beitrag von wuchris »

MattesD hat geschrieben: Ich mache wohl den kapitalen Fehler von einer kompakten Bausweise auf mehr Volumen / Klang zu schliessen. Naiv, hm ? :D
Wenn du damit meinst, dass die Verdoppelung der Speakeranzahl und somit die Verdoppelung der Membranfläche einen Lautstärken- bzw. Volumenanstieg bedeutet, ist das nicht naiv, sonder fakt.
Vergiss die Wattzahlen hinsichtlich Lautstärke.
Das einzige was einen Röhrenamp NOCH lauter macht, als er eh schon ist, sind die Speaker (Anzahl, Größe, Wirkungsgrad, Typ, Anordung)... und da gibts wiederrum unterschiede, dass dir die Haare zu Berge stehen. Stichwort an die erfahrenen Mitdiskutierenden: Marshall an G12T vs. V30. Andere Speaker, gefühlt anderer Amp.
Außerdem noch die Frage: ist die Box offen oder geschlossen? Beides hat seine Vorzüge. Bei Combos, glaube ich zumindest, gibts aber (fast) keine geschlossenen?

Einen einkaligen Amp von Clean über Crunch bis zu Overdrive "zu fahren", dazwischen noch eine Overdrive Tretmine zu aktivieren, ohne dass der damit verbundene Lautstärkeanstieg und Soundveränderung grob auffallen, ist alles andere als trivial. Die Abstimmung der Parameter Anschlagstärke, Vol-Potistellung und Tretmine erfordert etwas mehr Aufmerksamkeit als das einfache Schalten vom einen in den anderen Kanal eines mehrkanaligen Amps.
Grundregel bei einkanligen (ich glaube so was ähnliches hast vorhin mal gefragt...) umso weiter offen das Teil ist (Vor- und Endstufe) je dynamischer reagiert er auf die von mir gerade erwähnten Parameter hinsichtlich Zerrgrad. Ebenfalls ein Nebeneffekt von voll aufgerissenen Röhren ist die Kompression: alles erscheint irgendwie weniger dynamisch hinsichtlich Volumen.

Ehrlichgesagt: als "blutiger Anfänger" im Elektro-Buisiness gibt es leichter beherrschbares als einen einkanligen Amp mit wenig Leistung. Schnell entwickeln sich die von mir eben erwähnten Eigenschaften - die für mich im Übrigen die Vorzüge eines derartigen Teils bedeuten - zum Nachteil. Du bist ständig beschäftigt am Sound zu drehen, anstatt Musik zu machen. Das kannst du einfacher haben.
Ein Freund von mir hat sich z.B. den hier gekauft, nachdem er etliche Combos Probiert hat:
http://www.thomann.de/de/blackstar_ht_s ... _combo.htm
Hab ihn auch ausgiebig getestet:
-jeder Kanal für sich anders
-jeder Kanal bei entsprechender Gain in der Vorstufe seeeehr dynamisch zu Verwenden
-zig Möglichkeiten jeden Kanal eigens mit EQ und Hall und FX (parallel / serieller FX-Weg) zu verfeinern
-Fußschalter für Boost, FX, Hall, Kanal,....

Auf jeden Fall ein cooles Teil für relativ wenig Geld.
Mir zu modern, drum brüllt weiterhin der Marshall aus 1981 ;) Er spielt allerdings bis zu 50 elektrische Gigs im Jahr und braucht daher was, wo er nicht rumexperimentieren muss, sonder was, was einfach zu bedienen ist.

Es gibt eigentlich kaum eine Spezies, die innovationsfeindlicher ist, als der E-Gitarrist.
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Rumble
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Beitrag von Rumble »

@wuchris

Das mit den Blackstar-Amps kann ich nur betätigen.
Der Headphone-Out bringt (zumindest bei den Combos aus der HT Serie) auch eine gute Speaker-Simulation mit. Damit könnte man durchaus auch mal direkt in eine PA. Taugt auch sehr gut zum aufnehmen.

@Mattes
Denkbar wäre ja auch ein Topteil mit dicker Box im Proberaum/live und " @home" halt über den Headphone out an ein kleines Pult mit aktiven Monitoren.

Zumindest mit dem kleinen HT-1r klingt das gar nicht mal schlecht.
Mache ich auch hin und wieder. (Blackstar - Mackie - KRK+Sub)
Geht dann auch leise noch ganz gut. Um zu üben durchaus ok.

Liebe Grüße
Rumble
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Beitrag von wuchris »

Unglaublich, welcher Redebedarf hier besteht :D
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Rumble
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Beitrag von Rumble »

Oups....

Gerade gesehen: Blackstar HT- Stage 60 (Combo) = 30,3 Kilogramm

Das erinnert mich an früher..."Twin-Reverb schleppen".
(billiges Zimmer unterm Dach, 4 Stockwerke ohne Aufzug)
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Beitrag von wuchris »

Rumble hat geschrieben:Oups....

Gerade gesehen: Blackstar HT- Stage 60 (Combo) = 30,3 Kilogramm
Von nix kommt nix.
Gast

Beitrag von Gast »

Ja Sorry - meine Themen sind zwar trivial aber werden dennoch so lang.
Aber ich lass mir echt gern von euch helfen.
Wat ich hier schon alles jelernt´ hab :D

Aber mal back to topic:
@wuchris:
Nein, ich meinte damit, dass ein 12" Speaker ja sowohl in kleinen als auch in großen Gehäusen verbaut sein kann. Sagen wir mal Verstärker "A"
mit den Maßen 25 x 45 x 45 hat einen 12" Speaker eingebaut und dann steht da dann noch ein Verstärker der von der Baumform einfach größer ist - aber dennoch auch nur einen 12" Speaker hat - da hat man damals drauf geschlossen, dass der kleine unweigerlich leiser ist ( weniger resonanzraum ect... )

@Rumble: Ich denke, dass werd ich mal in Betracht ziehen, wenn der Proberaum nicht auch von anderen benutzt wird. Ich kenn die Leute zwar, aber ich mags trotzdem nicht wenn da noch 3 andere Bands drin spielen.


Nochmal@wuchris :-)

das macht es mir natürlich nicht leicht - du meinst damit den Vorteil zwischem cleanem(kanal1) und crunch(kanal2) hin und her zuschalten ?

Welche 2-Kanaligen kämen denn da in Frage ?

Es ist natürlich die Frage ob man mit einem dezenten Verstärker zwar im proberaum auf keine Probleme stösst dann aber beim Live-Gig untergeht oder den Amp so weit aufreissen muss, dass ich keinen weichen Gain mehr hinbekomme.
Daher will ich die Sache ja über einen externen Effekt steuern.

Ich google mich seit 3 Tagen schon wieder wund :-)

+++EDIT+++
Wenn ihr mir mal ein paar zweikanaler gezeigt habt würd mich noch interessieren wie man die ansteuert - ich nehme ja an per fußschalter oder ?

Zum Beispiel der eingangs erwähnte: HIER KLICKEN

Hier gibts zwei Eingänge ( Normal und Top-Boost - aber sind die auch bei Ansteuerbar ?
wuchris
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Beitrag von wuchris »

Grundsätzlich: ein zweikanaliger Amp wurde irgendwann mal entwickelt um sich eine Tretmine davor zu sparen, bzw. einen clean-Kanal zu haben.

Typisches Zweikanaler-Setup: Gitarre - Kabe- Amp Input. Fertig.
Umgeschaltet wird via Fußschalter. Dieses besitzt bei einem Zweikanaler mindestens einen Knopf.

Zwei Inputs an einem Amp bedeuten noch nicht, dass er zwei Kanäle hat, sonder höchstwahrscheinlich dass er zwei Eingangsimpendanzen aufweißt und evtl. noch etwas anderes EQing vor der Vorstufe hat. Schaltbar ist hier erstmal nix. Außer:

Input I
Gitarre - AB/Box -
Input II
Ist aber nicht gesagt, dass beide gleichzeitig zu nutzen sind.

Brauchts das heute noch? Meiner Meinung nach NEIN.
Ich selber hab zwei Inputs am Marshall JCM 800 2204 und der LOW ist Jungfrau. Schon alleine deswegen weil immer nur einer funktioniert.... was eigentlich Blödsinn ist.

Hör auf mit googlen und fahr irgendwo hin, wo du mehrere probieren kannst. Probiere einen Combo den du dir auch leisten kannst/magst und dann einen Einkanaler mit Tretminen. Vergiss aber bitte nicht: zwar wirkt der Einkanaler vermeintlich billiger, doch kosten Tretminen auch Geld. Zudem machen Tretminen mit Akkus keinen Spaß--> Netzteil --> Floorboard --> KOffer für dieses .... ---> mehr zu tragen....
Würde ich mehr elektrisch spielen, wäre mein Marshall nur noch Einrichtungsgegenstand bzw. Gaudigerät und den Dienst würde ein Diezel VH4 verrichten. Der kann alles und noch viel mehr.

Mein Fazit: wenn Combo, dann Mehrkanaler.
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chetpicker
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Beitrag von chetpicker »

Rumble hat geschrieben:@wuchris

Stimmt....uns trennen zumindest räumlich einige Kilometer. ;-)

Kennst Du den Brunetti Singleman? (Combo)
Der Kleine macht mich ja schon irgendwie "wuschig".
Das ist mein vielseitigster Amp. Klingt mit allen meinen E-Gitarren ausgezeichnet. Für die Tele ist auch der Fenderclone von Twinsound sehr empfehlenswert, z.B. der Tweedsound 15 oder 20.
Gast

Beitrag von Gast »

ahhh!
verstanden.
Allerdings ist dann die "Art" der Verzerrung nicht mehr zu beinflussen - heißt: Was der Amp mir líefert muss so genommen werden.

Also schalte ich per Fußswitch einfach zwischne Clean und Gain-Kanal hin und her....aha...
Ja sorry, aber damit hab ich mich noch nioe beschäftigt...

Vielleicht kann ich noch kurz was einstreuen:

Wenn ich an einen mehrkanal-Amp einen externen effekt anschliesse - bekomme ich den Effekt dann nur auf einem Kanal oder dann auf beiden.
Ich spreche jtzt z.b von einem Delay - es kann ja sein, dass ich den sowohl beim cleanen als auch beim verzerrten haben will.

Gibt es eig. einen grundsatz, wie mehrere Effekte zusammengeschaltet werden.
Overdrive vor den Amp weiss ich ja schon, aber was ist wenn ich dann in den FX-Loop noch delay, compressor, ect... einbinde - müssen die in ner bestimmten reihenfolge liegen ?
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