Gitarrenfotoworkshop?

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler

sykes
Beiträge: 91
Registriert: Mo Mär 15, 2010 9:48 am
Wohnort: Mülheim a.d. Ruhr

Beitrag von sykes »

@SouthernJumbo: Danke für die Infos.

@Thorsten: Danke für deine Fotoworkshops.

Gruß
Frank
Benutzeravatar
Thorsten Faust
Beiträge: 32
Registriert: Di Aug 28, 2012 1:23 pm
Wohnort: bei Heilbronn
Kontaktdaten:

Beitrag von Thorsten Faust »

SouthernJumb° hat geschrieben:
sykes hat geschrieben:@SouthernJumbo: Wie vermeidest du denn störende Spiegelungen? Die Vorgehensweise von Thorsten habe ich mir schon durchgelesen.
Gruß
Frank
Kommt drauf an.... Frank

Es gibt da mehrere Möglichkeiten, die sich beim betrachten durch den Kamerasucher, oder das Display ergeben:

- ich binde die Spiegelungen bewusst im Bild ein
- ...verändere den Kamerastandpunkt, drehe oder wende die Kamera, geh in die Knie etc. oft reicht schon eine geänderte Position
- lege die Gitarre anders hin, neige sie (Lappen, Kissen dahinter...)
- lasse den Rolladen etwas runter :lol: (Tageslicht)
- passe die Tageszeit ab (hier im Zimmer weis ich halt das vormittags gutes Licht herrscht, wenn eben Sonne scheint)
- suche die "Location" (hört sich jetzt geschwollen an, das mag ein Zimmer, Garten oder sonstwo sein) nach den Lichtverhältnissen aus, entweder drinnen oder draussen...
- lege die Gitarre, oder stelle sie hochkant in den Gitarrenkoffer und nutze den aufgeklappten Kofferdeckel als "Lichtregulator"
- bearbeite das Bild nach (falls doch mal was störendes zu sehen ist)
- stelle einen einen Gitarrenkoffer zwischen den Lichtgang, oder hänge da eine schwarze Decke hin
- schwärze ungewollte Bereiche im Nachhinein

...hmm, ob ich jetzt spontan alles habe??? Aber, ich mache mir dabei keine großen Gedanken wenn ich da bei der Sache bin... ich tus halt einfach :lol: ...oft in Kombination.

Spiegelungen auf dem Lack, also der Gitarrendecke finde ich ganz reizvoll ab und zu, da muss man dann halt ein bisschen ums Motiv "rumturnen" und sehen wie sich das Bild verändert - ob es eben dem Bild zuträglich ist oder nicht, obs einem halt gefällt oder nicht. Wenn da ein paar Reflexionen sind, dann ist das ja auch OK, kommt halt immer auf so ein gesundes Mittelmaß an, oder was man eben vermitteln möchte.
Ein steriles Bild kann ja auch schnell mal "tot" wirken, deswegen bringen so ein bisschen Licht und Spiegelungen auch etwas Pepp ins Bild.

Oft korrigiere ich -, belichte also bewusst unter in solchen Situationen, das verstärkt den Kontrast und lässt das Motiv deutlicher zum Vorschein kommen, oft auch im Nachhinein (Photoscape), helle dann wieder partiell auf, damit das Motiv nicht zu dunkel wird und die Kanten sichtbar bleiben.
Ich denke, wenn man sich mal experimentell (grad mal mit Photoscape) befasst, dann sieht man schnell "wie der Hase läuft".
Wirklich kein Hexenwerk!!
Eine halbe Stunde mal alle Funktionen an einem Bild ausprobiert und man lernt schnell. Ich probiere auch oft Arbeitsschritte aus und mache Sie wieder rückgängig - auch fliegt mal ein Bild dann in den "Müll".
Wie gesagt... auch bei mir gibt es 90% Ausschuss, aber das merkt ja keine Sau :lol:

In obigem Beispiel hab ich die ES175 einfach auf die Koffer gelegt, den Rolladen nur leicht runtergelassen, ISO auf 1600 (weils ja dann nicht mehr so hell ist und Blitz ist imho meist "tödlich").
Da die Gitarre halt "gegen die Decke schaut" ist es rel. leicht, da muss man nur aufpassen, dass die Deckenleuchte sich nicht audf der Gitarrendecke spiegelt...

Also... alles höchst "unprofessionell" und pragmatisch.

Kamera ist eigentlich schnurzpiepegal, in dem Fall wars ne günstige alte DSLR und das Kitzoom. Nix irgendwie aussergewöhnliches, oder sauteures...

Jetzt hab ich doch schon so viel gesagt - aber ich denke, da es eh der "Einleitungsthread" zu den eigentlich einzeln gesonderten Fotokursen ist.... geht das OK.
Sonst wärs so wie in einem dieser VHS-Fotokursen, wo dann jeder mehr weis, wie der "Dozent"..... da war ich einmal vor 20 Jahren im ersten von 6 Seminaren und nie wieder :lol:

Furchtbar..... da weis ich genau was Thorsten meint, wenn er sagt "...keine Diskussion um Kameras und so..." 8)
vvvv
Benutzeravatar
Thorsten Faust
Beiträge: 32
Registriert: Di Aug 28, 2012 1:23 pm
Wohnort: bei Heilbronn
Kontaktdaten:

Beitrag von Thorsten Faust »

SouthernJumb° hat geschrieben:
sykes hat geschrieben:@SouthernJumbo: Wie vermeidest du denn störende Spiegelungen? Die Vorgehensweise von Thorsten habe ich mir schon durchgelesen.
Gruß
Frank
Kommt drauf an.... Frank

Es gibt da mehrere Möglichkeiten, die sich beim betrachten durch den Kamerasucher, oder das Display ergeben:

- ich binde die Spiegelungen bewusst im Bild ein
- ...verändere den Kamerastandpunkt, drehe oder wende die Kamera, geh in die Knie etc. oft reicht schon eine geänderte Position
- lege die Gitarre anders hin, neige sie (Lappen, Kissen dahinter...)
- lasse den Rolladen etwas runter :lol: (Tageslicht)
- passe die Tageszeit ab (hier im Zimmer weis ich halt das vormittags gutes Licht herrscht, wenn eben Sonne scheint)
- suche die "Location" (hört sich jetzt geschwollen an, das mag ein Zimmer, Garten oder sonstwo sein) nach den Lichtverhältnissen aus, entweder drinnen oder draussen...
- lege die Gitarre, oder stelle sie hochkant in den Gitarrenkoffer und nutze den aufgeklappten Kofferdeckel als "Lichtregulator"
- bearbeite das Bild nach (falls doch mal was störendes zu sehen ist)
- stelle einen einen Gitarrenkoffer zwischen den Lichtgang, oder hänge da eine schwarze Decke hin
- schwärze ungewollte Bereiche im Nachhinein

...hmm, ob ich jetzt spontan alles habe??? Aber, ich mache mir dabei keine großen Gedanken wenn ich da bei der Sache bin... ich tus halt einfach :lol: ...oft in Kombination.

Spiegelungen auf dem Lack, also der Gitarrendecke finde ich ganz reizvoll ab und zu, da muss man dann halt ein bisschen ums Motiv "rumturnen" und sehen wie sich das Bild verändert - ob es eben dem Bild zuträglich ist oder nicht, obs einem halt gefällt oder nicht. Wenn da ein paar Reflexionen sind, dann ist das ja auch OK, kommt halt immer auf so ein gesundes Mittelmaß an, oder was man eben vermitteln möchte.
Ein steriles Bild kann ja auch schnell mal "tot" wirken, deswegen bringen so ein bisschen Licht und Spiegelungen auch etwas Pepp ins Bild.

Oft korrigiere ich -, belichte also bewusst unter in solchen Situationen, das verstärkt den Kontrast und lässt das Motiv deutlicher zum Vorschein kommen, oft auch im Nachhinein (Photoscape), helle dann wieder partiell auf, damit das Motiv nicht zu dunkel wird und die Kanten sichtbar bleiben.
Ich denke, wenn man sich mal experimentell (grad mal mit Photoscape) befasst, dann sieht man schnell "wie der Hase läuft".
Wirklich kein Hexenwerk!!
Eine halbe Stunde mal alle Funktionen an einem Bild ausprobiert und man lernt schnell. Ich probiere auch oft Arbeitsschritte aus und mache Sie wieder rückgängig - auch fliegt mal ein Bild dann in den "Müll".
Wie gesagt... auch bei mir gibt es 90% Ausschuss, aber das merkt ja keine Sau :lol:

In obigem Beispiel hab ich die ES175 einfach auf die Koffer gelegt, den Rolladen nur leicht runtergelassen, ISO auf 1600 (weils ja dann nicht mehr so hell ist und Blitz ist imho meist "tödlich").
Da die Gitarre halt "gegen die Decke schaut" ist es rel. leicht, da muss man nur aufpassen, dass die Deckenleuchte sich nicht audf der Gitarrendecke spiegelt...

Also... alles höchst "unprofessionell" und pragmatisch.

Kamera ist eigentlich schnurzpiepegal, in dem Fall wars ne günstige alte DSLR und das Kitzoom. Nix irgendwie aussergewöhnliches, oder sauteures...

Jetzt hab ich doch schon so viel gesagt - aber ich denke, da es eh der "Einleitungsthread" zu den eigentlich einzeln gesonderten Fotokursen ist.... geht das OK.
Sonst wärs so wie in einem dieser VHS-Fotokursen, wo dann jeder mehr weis, wie der "Dozent"..... da war ich einmal vor 20 Jahren im ersten von 6 Seminaren und nie wieder :lol:

Furchtbar..... da weis ich genau was Thorsten meint, wenn er sagt "...keine Diskussion um Kameras und so..." 8)
"Kamera ist eigentlich schnurzpiepegal" aus dem Munde eines engagierten und leidenschaftlichen (Hobby-)Fotografen zu hören, lässt mich wieder Hoffnung schöpfen :wink:
Deine Vorgehensweise und Einstellung zum Fotografieren finde ich tadellos!
Uns unterscheidet, dass ich aus beruflichen Gründen möglichst schnell und effektiv zu ansprechenden und "verkaufbaren" ergebnissen kommen MUSS. Was manchmal im beruflichen Allltag dabei auf der Strecke bleibt sind Spontaneität und Intuition.
Also, ich merke, dass ich alter Sack beginne dazuzulerenen...

Sonnige Grüße
Thosi
jürgenM

Beitrag von jürgenM »

kommt Leute,
eine digitale Spiegelreflexkamera sollte man aber schon haben, oder?

Gruß...J.
Antworten