Mal nicht nur virtuell

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Gitarrenspieler
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Mal nicht nur virtuell

Beitrag von Gitarrenspieler »

Guten Morgen!
Gestern hab ich einen netten Forumskollegen persönlich kennen gelernt! Kaffee, nette Gespräche und der Ralph konnte mal Gibsongitarren ausprobieren. Schön, hat mir viel Freude gemacht.
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Manati
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Beitrag von Manati »

Ui, ist das unser ralphus, den ich bisher leider noch nicht persönlich kennengelernt habe, obwohl wir fast Nachbarn sind?

Das hole ich in zwei Wochen nach, wenn wir nach Hannover fahren. :)

Schön, dass ihr viel Spaß hattet!
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
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SouthernJumb°
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Beitrag von SouthernJumb° »

...die Gibsons stehen ihm gut :wink: Und? Hat es ihm Freude bereitet, oder gibt es Eindrücke, die schildernswert wären?
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

SouthernJumb° hat geschrieben:...die Gibsons stehen ihm gut :wink: Und? Hat es ihm Freude bereitet, oder gibt es Eindrücke, die schildernswert wären?
Eindrücke in sofern, ist schon anders wenn man seine Gitarren mal aus anderer Perspektive von einem Anderen Spieler hört. Mir hat das sehr gefallen was ich gehört habe, vom Spieler und von den Gitarren.
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Orange
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Beitrag von Orange »

Gitarrenspieler hat geschrieben:Eindrücke in sofern, ist schon anders wenn man seine Gitarren mal aus anderer Perspektive von einem Anderen Spieler hört.
Ist in der Tat ein ganz anderes Klangbild daß man von seiner Gitarre erhält als wenn man sie selbst spielt, wenn man mal direkt davor sitzt.

Ansonsten freut mich daß ihr Spaß hattet und bin schon gespannt was Ralphus über G. zu erzählen hat. :)

@Gitarrenspieler: Schade daß du doch nicht nach Hannover kommst, hätte mir von deiner Liedbegleitung sehr sehr sehr viel abschauen können. :(
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

@Gitarrenspieler,

vielen Dank für Deine Gastfreundschaft für eine Pause auf dem Weg von einem geschäftlichen Termin nach Hause, den guten Kaffee, das interessanten Gespräch über Gitarren, Gott und die Welt und das Anspielen dürfen Deiner Schätzchen.

Also die blonde Gibson ist schon der Hammer, richtig fette Bässe ohne die Höhen unterzugrummeln, eine tolle Gitarre (bis auf die Brücke ;-) )

Die Dunkle Gibson (sorry, die Typenbezeichnungen kann ich mir nicht merken) ist eher ausgewogen und Mittenbetont und klingt ebenfalls fein.

Beide Gibsons lassen sich hervorragend spielen. (Ich hatte zwar zum Anfang ein wenig Schwierigkeiten mit den schmaleren Griffbrettern, der längeren Mensur und der 14-bündigkeit der Gitarren, nach ein wenig Eingewöhnung ging's dann)

Die Martin, ohne Bild, hat ebenfalls einen tollen Klang, da war mir aufgefallen, dass man auch bei Strumming das Gefühl hat, wirklich jeden einzelnen Ton zu hören und nicht einen "Klangbrei".

Die siebensaitige Fender ist eine interessanter Umbau geworden, sie hört sich schon fast wie eine 12-saitige an (natürlich nicht ganz). Wer eine alte oder eine Lagerfeuergitarre hat und den Klang haben möchte, sollte den Umbau wagen, die Anleitung gibt es ja hier im Forum.

Bei nächsten mal nehmen wir uns vorher einen Song vor, den wir gemeinsam spielen können..
Viele Grüße

ralphus
Ulrich Peperle
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Beitrag von Ulrich Peperle »

[Beitrag vom Verfasser entfernt]
Zuletzt geändert von Ulrich Peperle am Sa Apr 09, 2016 2:15 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

So kleine Forentreffs sind immer wieder was nettes. Mich wundert ja, dass das bei euch im Norden nicht öfter vorkommt, wo ihr doch meist garnicht weit auseinander seid.

Tja Ralphus, so ne Gibsons haben schon was, gelle? :wink: Wusst ichs doch, dass dir die gefallen, gerade dir, als Elektrostuhlblueser. Bin schon gespannt, was du zu meiner sagst in Hangover.

LG vom P.
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

Ulrich Peperle hat geschrieben: ... wobei man berücksichtigen sollte, dass du mit deinem an die Decke gepressten Unterarm mindestens 25% der Deckenschwingung abwürgst ;) ...
Zum linken Arms sage ich mal gar nichts, da zieht es bei mir schon vom reinen Hinschauen vom Nacken bis in den Lendenwirbel. Der Torsionsdruck des linken Armes gegen den Körper ist zumindest so stark, dass das rechte Bein durch eine bereits äußerlich sichtbare Muskelanspannung gegensteuert.
Fotos haben natürlich nur eine äußerst begrenzte diagnostische Relevanz, aber das sieht schon nach einem bedenklichen Krafteinsatz aus, der langfristig zu Problemen führen könnte.

mfG
Ulrich
Als eigenbrötlerisch vor sich hin pickender Gitarrist ist es mit Sicherheit so, dass meine Gitarrenhaltung selbstgemacht und damit fehlerhaft ist. Was Du super gesehen hast, ist dass ich tendenziell mit viel Krafteinsatz spiele. Leider..(Hier insbesondere, weil es ungewohnte Gitarren sind).

Ich bin für jeden Tipp dankbar.

Insbesondere zu folgenden Fragen. Da ich mit der rechten Hand die Basssaiten abdämpfe, ist es bei mir so, dass der Unterarm auf der Decke aufliegt. Also, wie soll ich den Arm halten, um die Dämpfung trotzdem hinzubekommen?

Zur Haltung der linken Hand. Im oberen Bild spiele ich einen F7 shaped im 3. Bund (ein Gis7), dort ergibt sich bei mir ein so starker Knick (dorsale Beugung) im Handgelenk. Auch im unteren Bild spiele ich mit Capo im 6. Bund einen G-Dur mit Daumen auf der tiefen E-Saite, um die Finger für Melodienoten frei zu haben.Dadurch ergibt sich die entsprechende Handhaltung.

Das sind zunächst mal meine Erklärungen für die Handhaltung - keine Entschuldigung. Für konkrete Tips, wie ich es anders/besser/effektiver machen kann, bin ich immer offen.
Viele Grüße

ralphus
Gast

Beitrag von Gast »

Was mir dazu einfällt:
Ich spiele jetzt seit über 40 Jahren - mehr recht als schlecht - Gitarre. In all den Jahren ist es immer wieder vorgekommen, dass irgendwer mir sagte:
"Das musst Du so oder so machen, halten, drehen, spiel mit weniger Kraft, spielt mit mehr Kraft, halte den Arm so oder so oder sonstwas."
Das Fazit aus all diesen Tipps: was für den einen gut und bequem ist, empfindet der andere als anstrengend oder gar schmerzhaft. Deshalb: jeder spielt so, wie er es für richtig hält.
Mag so sein, dass der eine oder andere Verteter der klassischen Lehre bei meiner Spieltechnik oder -haltung die Hände über dem Kopf zusammenschlägt, aber ich lebe noch, mein Orthopäde ist recht zufrieden und die Probleme, die ich tatsächlich mit den Händen habe, kommen definitiv nicht vom Gitarre - Spielen!
Kurz: ich würde mich durch - sicherlich - gutgemeinte Ratschläge nicht verunsichern lassen! Im übrigen finde ich als Laie nicht, dass Deine Spielhaltung jetzt besonders ungesund aussieht.
Ich wohne übrigens tatsächlich nicht weit von Dir entfernt!
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

empo hat geschrieben:...
Kurz: ich würde mich durch - sicherlich - gutgemeinte Ratschläge nicht verunsichern lassen! Im übrigen finde ich als Laie nicht, dass Deine Spielhaltung jetzt besonders ungesund aussieht.
Ich wohne übrigens tatsächlich nicht weit von Dir entfernt!
Na ja, ich bin immer an Vorschlägen interessiert und bin offen dafür, was noch nicht heißt, dass ich sie "kaufe" aber ich ziehe sie in Erwägung und bei Gefallen/Funkionieren greife ich auch gerne zu.

Stimmt, du bist nicht so weit weg... In Deinem "Nest" ;-) habe ich schon mal eine "Übung" (Straßensperre) gemacht - lang, lang ist's her.
Viele Grüße

ralphus
Gast

Beitrag von Gast »

Neeeeest? Wir haben immerhin fast knapp über 2000 Einwohner, während des Schützenfestes, dem kulturellen Höhepunkt des Jahres und eigentlich nur annähernd vergleichbar mit dem Münchner Oktoberfest, noch mehr! Und dass Du 'mal eine Strassensperre eingerichtet hast, ist doch wohl Beweis genug, dass die Zivilisation schon Einzug gehalten hat!
Aber ich dachte immer, Grosshansdorf wäre ein Stadtteil von Hamburg! :wink:
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

empo hat geschrieben:Neeeeest? Wir haben immerhin fast knapp über 2000 Einwohner,...
Aber ich dachte immer, Grosshansdorf wäre ein Stadtteil von Hamburg! :wink:
Boooaah ehy... das ist schon was.

"Gefühlt" stimmt das schon....."man" ist hier schon sehr Hamburg-orientiert.
Viele Grüße

ralphus
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