Neue Video Lektionen von James Taylor

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Herigo
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Beitrag von Herigo »

der strobo clip eignet sich nicht besonders für diese herangehensweise. james taylor benutzt einen größeren peterson tuner, den sieht man schon auf dem vorspann zu seinen clips auf dem pedalboard zusammen mit einer Aura von fishman, auch auf diesem tuning video sieht man den tuner.
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Sören
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Beitrag von Sören »

mbern, Danke.

Was meinst Du, krieg ich mit dem Peterson Strobo Clip denn auch die James - Cent Abweichungen hin?

Sören
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

mbern hat geschrieben:
Sören hat geschrieben:...fraglich ist ja auch, welche Frequenz man misst - die Einschwingfrequenz, die wegen des Anschlages etwas höher ist, oder die Frequenz, mit der die Saite schwingt, nachdem sie sich von dem Schock des Anschlags erholt hat.
Ich denke, man sollte die Frequenz nach dem Schock messen. Kann man mit dem Peterson auch super gut sehen.
Aber er kostet mehr als manche Gitarre aus China.
es geht darum, dass die einschwingphase stimmt, weil sich das ganze viel besser anhört wenn es schon am lautesten impuls stimmt, wenn die schwebungen in der ausklingphase langsam entstehen ist das viel angenehmer, ähnlich einem chorus effekt.

übrigens habe ich schon länger die tiefe e-saite fast 10 cent tiefer gestimmt, bei ein paar von meinen korg tuners sieht man das an der skalierung.
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wamafi
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Beitrag von wamafi »

Hallo,

zum Thema Stimmgerät mit Cent-Anzeige. Ich benutze auf dem iPhone Guitar Toolkit nicht nur gut als Stimmgerät.

Gruß Walter
mbern
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Beitrag von mbern »

@Herigo
Stimmt, als es um die Cent Anzeige ging, habe ich ja daher auch den Seiko empfohlen. Allerdings sind diese Cent Anzeigen, meiner Meinung nach, einfach zu ungenau. Bei Seiko hat man zwar die Cent Anzeige, aber man muss einen sehr gefestigten Glauben haben, um damit zu arbeiten.
mbern
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Beitrag von mbern »

Herigo hat geschrieben:
es geht darum, dass die einschwingphase stimmt, weil sich das ganze viel besser anhört wenn es schon am lautesten impuls stimmt,
Dann dürfte man aber die Anschlagsstärke nicht verändern, sonst ändert sich auch die Tonhöhe. Peterson Anleitung sagt: Immer nur ganz leise anschlagen, damit dieser erste "Hochtoneffekt" ausbleibt.
Die Saite schwingt außerdem viel zu schnell ein, um sie so zu stimmen, finde ich.
Sören
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Beitrag von Sören »

mbern, verstehe ich Deine letzte Antwort an Herigo richtig, dass Cent Abweichungen aus Deiner Sicht mit dem Strobo Clip nicht sinnvoll messbar sind?
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

ja mbern ist doch auch logisch, ich wollte das nur untermauern, wenn man in der einschwingphase richtig stimmen könnte bräuchte man doch keine abweichungen rauszutüffteln.

man stimmt eine verstimmung damit die einschwingphase stimmt, jetz ham mas oder... :D

hätte ich gleich schreiben sollen.
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mbern
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Beitrag von mbern »

Sören hat geschrieben:mbern, Danke.

Was meinst Du, krieg ich mit dem Peterson Strobo Clip denn auch die James - Cent Abweichungen hin?

Sören
Hi Sören!
Nein, das kriegst du mit dem Strobo Clip - die anderen kenne ich nicht, schau mal auf die Homepage der Petersons - nicht hin.
Aber wie ich schrieb: Die Cent Anzeigen sind eher eine Täuschung, meine ich. Wenn da -2 steht, wird der Wert irgendwo zwischen 0 und -4 liegen, wahrscheinlich noch weiter daneben.
Wer misst misst Mist, sagen manche Experten.
Ein Meßgerät zeigt einfach immer falsch an, es sei denn, der Zufall will es mal anders - darauf kann man sich aber nicht verlassen.

Ach ja, wie nahe die temperierte Peterson Stimmung an deine Wunschstimmung kommt weiß ich nicht - siehe Peterson Seite.

Ein Versuch ist es wert, die Gitarre nicht temperiert zu stimmen, um dann nach Gehör hier und da ein wenig herum zu drehen, bis es irgendwie schöner klingt. Die H Saite bietet sich besonders an, da kann man manche Akkorde viel schöner klingen lassen.
mbern
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Beitrag von mbern »

Herigo hat geschrieben:ja mbern ist doch auch logisch, ich wollte das nur untermauern, wenn man in der einschwingphase richtig stimmen könnte bräuchte man doch keine abweichungen rauszutüffteln.

man stimmt eine verstimmung damit die einschwingphase stimmt, jetz ham mas oder... :D
Ich weiß nicht genau, ich denke mal darüber nach :)
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

Sören hat geschrieben:mbern, verstehe ich Deine letzte Antwort an Herigo richtig, dass Cent Abweichungen aus Deiner Sicht mit dem Strobo Clip nicht sinnvoll messbar sind?
ja nein sind sie nicht weil sie schon sinnvoll in das jeweilige sweetener programm eingerechnet sind, wenn es stimmt ist es richtig verstimmt... :D

es gibt jedoch die möglichkeit mit der "equal" (keine abweichung eingerechnet) einstellung im zusammenhang mit der kalibrierung je saite die abweichung vorzugeben, muss bei jeder saite geändert werden, wäre mir zu mühsam, aber wenn es dann stimmt ist es richtig falsch (die abweichung richtig). nee eigentlich überhaupt nicht sinnvoll, da kann man ja nur die frequenz aber nicht die cent abweichung einstellen, das ist viel zu viel rechnerei auch wenn es im prinzip ginge bräuchte man erst mal stunden...
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wuwei
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Beitrag von wuwei »

Aber wie ich schrieb: Die Cent Anzeigen sind eher eine Täuschung, meine ich. Wenn da -2 steht, wird der Wert irgendwo zwischen 0 und -4 liegen, wahrscheinlich noch weiter daneben.
Wer misst misst Mist, sagen manche Experten.
Ein Meßgerät zeigt einfach immer falsch an, es sei denn, der Zufall will es mal anders - darauf kann man sich aber nicht verlassen.
Hallo mbern,

daß ich jemals die Rolle eines Wissenschaftsverfechters einnehmen werde, hätte ich mir auch nicht träumen lassen :roll: , aber ich hatte noch nie ein Stimmgerät in der Hand, dessen Meßgenauigkeit nicht mit mindestens +/- 1 Cent garantiert war. Was allerdings die Anzeigegenauigkeit betrifft, gibt es, wie oben schon angesprochen, Einschränkungen.

Peterson z.B. gibt ja sogar eine Meßgenauigkeit von +/- 1/10 Cent an. In Punkto Präzision ist man eigentlich immer auf der sicheren Seite, wenn ein Stimmgerät für Blechbläser empfohlen, und von jenen auch verwendet wird, da bei dieser Instrumentengattung auch die geringfügigste Stimmabweichung sehr deutlich und unangenehm hörbar ist.

Herzlichen Gruß, Uwe
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna."
(Anton Bruckner über seine 8.)
mbern
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Beitrag von mbern »

Über Peterson müssen wir nicht reden - denen glaube ich die hohe Präzision.

Wenn aber beim Harley benton für 9,90€ steht, dass es eine Genauigkeit von +/- 1 Cent hat, bedeutet dies, dass das Gerät vollkommen und 100% genau messen muss, denn die Ungenauigkeit von +/- 1 Cent = +/- 1 Digit ist schon durch die Anzeige gegeben.
Die Angabe bei Thoman bedeutet, dass man auf +/- 1 Cent genau ablesen kann, aber niemals, dass die Meßgenauigkeit so hoch ist.
Man liest überall und immer wieder, dass die Anzeigegenauigkeit mit der Meßgenauigkeit gleich gesetzt wird. Das hört sich gut an, ist aber einfach nicht machbar, kann also nicht sein.
mbern
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Beitrag von mbern »

Ach ich sehe gerade:
Du kannst Anzeige- und Meßgenauigkeit nicht trennen.
Die Anzeige geht in die Meßgenauigkeit ein.
Highlaender
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Beitrag von Highlaender »

Peterson z.B. gibt ja sogar eine Meßgenauigkeit von +/- 1/10 Cent an. In Punkto Präzision ist man eigentlich immer auf der sicheren Seite, wenn ein Stimmgerät für Blechbläser empfohlen, und von jenen auch verwendet wird, da bei dieser Instrumentengattung auch die geringfügigste Stimmabweichung sehr deutlich und unangenehm hörbar ist.

Herzlichen Gruß, Uwe

Schnipp ....

Der Peterson ist scheinbar der einzige (in kleineren Preisklassen) der überhaupt eine Genauigkeit angibt.
Alle anderen schreiben immer nur über die Auflösung der Anzeige - wie genau die sind (SAT 101, Korg Tuner AW2 <- meiner) steht da eigentlich nicht (Auflösung und Genauigkeit sind zwei verschiedene Dinge)

Leider habe ich beim Peterson nicht gefunden, wie das funktioniert (hat da jemand Infos ?)

Ich spiele ab und an mit einer Querflöte zusammen, Querflöten kann man nur auf einen Ton stimmen (meist werden 2 verschiedene C´s benutzt), alle anderen Töne ergeben sich aus der Geometrie der Flöte und sind nicht veränderbar. wenn ich meine Gitarre mit meinem alten Crafter Cliptuner stimme und zusammen mit der Querflöte spiele ist es einfach ..... grausam. Mit dem jetzt eingesetzen von Korg geht es halbwegs.

Ob der Peterson jetzt letzendlich Sinn macht weiss ich auch nicht, je nachdem ob man stärker oder schwächer auf eine Saite drückt klingt das besser oder schlechter (zumindest mit einer Querflöte). Die Genauigkeit /Reproduzierbarkeit eines Tones hängt stark von der Spielweise ab.

Wie seht Ihr das ?
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