Gitarre spielen im Alter

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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flyingshoes
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Beitrag von flyingshoes »

genau, alles alte s**cke hier! werdet ihr mal so alt wie ich mich grade fuehle! :mrgreen:
a how how how howl!
Kerstin Muc
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Beitrag von Kerstin Muc »

Kaindee hat geschrieben:
Kerstin Muc hat geschrieben: ... was wiederum impliziert, dass alle, die hier im Forum echte Könner sind (also die Mehrzahl) brav die Stifte schwingen und ihre Händchen schonen.
Na ich bin mal gespannt, ob sich da jemand zu Wort melden möchte ...
Huhu,

da möchte ich mich zu Wort melden. Ich schwinge täglich "meine Stifte" im Büro (Logistikabteilung) schone dabei vielleicht meine Hände,
aber auf keinen Fall meine Nerven. :shock:

Des weiteren bin ich aktiver Judoka, sprich ich mache JUDO, und da ist ein "fester Griff" viel Wert, meine Fingerchen werden da nicht geschont,
ganz im Gegenteil, nach dem Training kann ich teilweise meine "Griffel" kaum noch bewegen, und Verletzungen gehören zum Tagesgeschäft.

Also eine Mischung aus Bürojob und (harten) Sport ! Ob ich dadurch ein besserer oder schlechterer Gitarrist bin kann ich nicht sagen,
da ich hauptsächlich Strummer bin, aber immerhin reicht meine Fingerkraft aus das Plek zu halten und die Saiten fest genug niederzudrücken. 8)

Über Fingerkraft kann ich nicht klagen, und die "Fingerhanteln" liegen bei uns immer auf der Couch. Damit trainiere ich gerne beim Fernsehen,
oder in den Werbepausen. Ich mach allerdings immer so um die 100 - 150 Wiederholungen pro Satz (hört sich viel an, alles Trainingssache),
oder solange bis die Unterarme brennen. Da mach ich dann so 3 -5 Sätze, je nachdem wie es mich freut und bis ich nicht mehr kann.
Nicht täglich, aber so 3 - 5 x in der Woche auf jeden Fall, wie gesagt, liegen ja immer griffbereit da.

Also die kann ich nur jedem empfehlen, nicht nur Judoka´s ! :)

Ich habe übrigens (um zum Thema zurück zu kommen) vor 4 Jahren, damals war ich 32 Jahre alt, angefangen zu spielen.
Und ich dachte mir schon ich bin ein alter Hase beim anfangen, aber wenn ich mir das hier so anschaue ... :twisted: ... :wink:
hab ich mir doch gedacht, dass hier auch Sportler sind. Naja und wegen Alter: Ich werde 41, da ist im Grunde die beste Zeit (die 50er von heute sind die neuen 30er, stand irgendwo kürzlich)...
Was mir mehr zu schaffen macht als das Alter, ist die sinkende Regenerationsfähigkeit und die schnellere Ermüdung des Körpers und Kopfes. Ich halte mich körperlich und auch geistig für fit, aber ich merke z.B. wenn ich Freitag ganz selten mal ausgehe und mit 4 Glaserl Wein erst morgens um sagen wir 2 Uhr ins Bett komme, dann bin ich am nächsten Tag nicht ganz so fit. Geistig wie körperlich. Das habe ich mit 20 locker weggesteckt. Da geht automatisches Joggen und da geht auch der Haushalt. Aber Köpfchen anstrengen oder konzentriertes Training ....ois net so easy an soiche doag, wie da Bayer so soagt....

Kennen sich auch einige: Wir haben als Kinder unsere Eltern belächelt von wegen Mittagsschläfchen am Wochenende. Ist bei mir nun auch schon ab und an der Fall. Und: Ich liebe es :D

Also wo sind die Sportler, die ihren Instrumenten schöne Klänge entlocken?


LG Kerstin
Bernd C. Hoffmann
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Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Hallo Kerstin,

Du kannst die Unternarme (einzeln) trainieren, indem Du den Arm mit der Außemseite auf den Tisch legst. Dabei ragt das Handgelenk etwas über Tischkannte hinaus, die Handinnefläche schaut nach oben. In diese Hand nimmst Du nun ene 5 kg Hantel und Winkelst mit einem Faustgriff, der die Hantel hält, die Hand nach oben ab und wieder zurück. Hierzu das o. g. 2wöchige Programm. Du kannst es aber auch mit den Handpresszangen machen. Hierbei sind noch andere Muskelgruppen beteiligt, die insbesondere der separierten Kurzimpulsivität der einzelnen Finger hochintensiv entgegenwirken. Bei der Methode mit der Hantel an der Tischkante (oder Gummiband) findet das nur unwesentlich statt. Ergo: Man kann seine Unterarme auch gitarristisch kontraproduktiv trainieren.
KerstinMuc hat geschrieben:was wiederum impliziert, dass alle, die hier im Forum echte Könner sind (also die Mehrzahl) brav die Stifte schwingen und ihre Händchen schonen.
Na ich bin mal gespannt, ob sich da jemand zu Wort melden möchte.
Ich davon aus, dass Du mich schon richtig verstanden hast.

Aus Deinen Beiträgen entnehme ich, dass Du gitarristisch noch sehr weit am Anfang stehst. Wenn Du dann sagst, Du kennst jemand, der "ganz ordentlich" Fingerpicking kann, dann lese ich daraus, dass Du wahrscheinlich gar nicht beurteilen kannst, was man unter "ganz ordentlich" versteht. Meistens sind das gehörgefällige Klänge, die man mit "ganz ordentlich Gitarre spielen" verbindet. Für mich ist in erster Linie die Klassifizierung vom VdM in Unter-, Mittel- und Oberstufe. Wenn Dein Lehrer sich an diese Vorgaben hält, dann kannst Du nach 2 Jahren sehr leichte und nach 4 Jahren leichte Stücke spielen (Unterstufe 1 & Unterstufe 2). Deswegen sei mir bitte nicht böse, wenn ich Dir unterstelle, dass Du nicht wirklich beurteilen kannst, wie man "ganz ordentliches Gitarrenspiel" beurteilt. Beispielsseise wurde Johnny Cash genannt. Der spielt auch "ganz ordentlich" Gitarre. Abgesehen davon, dass ich großen Respekt vor seiner Persönlichkeit und seinem Erfolg habe, ist sein Gitarrenspiel technisch belanglos.
Blues53 hat geschrieben:Hallo Bernd, kannst Du das bitte einmal näher erklären: 15 Sätze mit 5 Wiederholungen. Drückst Du 5x, dann 1 Minute Pause und das ganze 15x?
Nein. 15x zusammenpressen, dann 1 Minute Pause (also 5 Durchgänge á 15x miit 1 Minute Pause zwischen den 15 Pressungen), anschließend das vorige 4 weitere Male. Zusätzlich das ganze 4 weitere Male zusammenhängend über den Tab verteilt. Im gitarristischen Interesse rate ich Dir aber unbedingt davon ab ;-)
Liebe Grüße
Bernd
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flyingshoes
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Beitrag von flyingshoes »

sportler: ich hab gestern fussball geguggt - zaehlt das auch?
schoene toene: bin mir nicht sicher ...
a how how how howl!
Kerstin Muc
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Beitrag von Kerstin Muc »

Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Hallo Kerstin,

Du kannst die Unternarme (einzeln) trainieren, indem Du den Arm mit der Außemseite auf den Tisch legst. Dabei ragt das Handgelenk etwas über Tischkannte hinaus, die Handinnefläche schaut nach oben. In diese Hand nimmst Du nun ene 5 kg Hantel und Winkelst mit einem Faustgriff, der die Hantel hält, die Hand nach oben ab und wieder zurück. Hierzu das o. g. 2wöchige Programm. Du kannst es aber auch mit den Handpresszangen machen. Hierbei sind noch andere Muskelgruppen beteiligt, die insbesondere der separierten Kurzimpulsivität der einzelnen Finger hochintensiv entgegenwirken. Bei der Methode mit der Hantel an der Tischkante (oder Gummiband) findet das nur unwesentlich statt. Ergo: Man kann seine Unterarme auch gitarristisch kontraproduktiv trainieren.



Aus Deinen Beiträgen entnehme ich, dass Du gitarristisch noch sehr weit am Anfang stehst. Wenn Du dann sagst, Du kennst jemand, der "ganz ordentlich" Fingerpicking kann, dann lese ich daraus, dass Du wahrscheinlich gar nicht beurteilen kannst, was man unter "ganz ordentlich" versteht. Meistens sind das gehörgefällige Klänge, die man mit "ganz ordentlich Gitarre spielen" verbindet. Für mich ist in erster Linie die Klassifizierung vom VdM in Unter-, Mittel- und Oberstufe. Wenn Dein Lehrer sich an diese Vorgaben hält, dann kannst Du nach 2 Jahren sehr leichte und nach 4 Jahren leichte Stücke spielen (Unterstufe 1 & Unterstufe 2). Deswegen sei mir bitte nicht böse, wenn ich Dir unterstelle, dass Du nicht wirklich beurteilen kannst, wie man "ganz ordentliches Gitarrenspiel" beurteilt.
Hi,

zum einen: Nein danke, meine Muskeln reichen mir wirklich - und glaube mir: Ich kann es nach fast 35 jahrem intensivem Sport wirklich beurteilen.

zum anderen: Nun ich denke schon, dass jemand der früher auch konzertiert hat, sich dann aber der Familie gewidmet hat und nun lediglich in der Freizeit spielt, es drauf hat. Und nein, nicht Jonny Cash Style. Ich denke, dass wer auf Nachfrage ohne großartiges Denken von der Klassik zur Rumba, dann zum Blues und auch etwas Jazz wechselt, schon ein klitze kleines bißchen Ahnung hat von dem, was er da macht. Und zwar nicht nur Barrè verschieben und ein wenig schrammeln, sondern durchaus schön anzuschauen...keine Ahnung wie ich das weiter beschreiben sollte...

Aber ich bin überzeugt, dass Du die Kompetenz hast all das zu beurteilen und es bei mir immer dabei bleiben wird, dass ich als Spätberufene den Unterschied vom Laien zum (Ex)Profi nicht werde erkennen können.

Auch mit Brille nicht :D

Grüße Kerstin
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tired-joe
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Beitrag von tired-joe »

Natuerlich kann man Gitarre lernen wenn man jenseits der 60 ist. Aus den bereits genannten Gruenden ist das sogar eine gute Idee.

Was mit zunehmenden Alter allerdings immer schwerer faellt ist Kreativitaet und Originalitaet. Das zeigen die Popgruppen, deren Mitglieder das Rentenalter schon lange erreicht haben, ein gutes Beispiel sind die bereits genannten Rolling Stones. Gute Songs schrieben sie in jungen Jahren. Jetzt wird halt auf den mittlerweile alten und angerosteten Schienen weitergefahren. Das machen sie gut und ist nicht zu kritisieren. Gerade das Pop- und Rockbusiness ist sehr konservativ. Auf die Schnelle faellt mir nur ein Musiker ein, der selbst jemseits der 50 nochmal einen Neuanfang wagte und massgeblich einen neue Stil praegte. Das allerdings war im Jazz.
Gleiches gilt fuer andere Bereiche, in denen kreatives Denken gefragt ist, z.B. in der Physik und Mathematik. Das beste Alter, um Entdeckungen zu machen, schaetze ich mal, liegt zwischen 20 und 38. Danach verlaeuft das Denken auf gut ausgebauten und sicheren Pfaden, anstatt ueber Mauren zu klettern :wink:

Joe
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Andreas
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Beitrag von Andreas »

Kerstin Muc hat geschrieben:… deren Gehirn "geschädigt" ist (die Ursache sei mal außen vor gelassen) immer noch nach Teils alten Standards und Methoden behandelt werden. Und das nur, weil nicht jeder Arzt weiß resp. die Tatsache nicht anerkennt, dass dsas Gehirn eben keine Landkarte ist, die wir im Lauf der Entwicklung anlegen und die dann unwiderruflich so festgelegt ist. Denn wie ich es sehe, beweisen Forschungsergebnisse, dass man - so noch genug gesunde Gehirnmasse vorhanden und keine weiteren peripheren Schäden vorhanden sind - sehr wohl, ähnlich dem Kleinkind - gewisse Dinge wieder lernen kann.
Viele Grüße
Yep, ich bin so einer. Vor sieben Jahren (da war ich 46) hat mich der Schlag getroffen und alles 'auf Null' gesetzt. Laufen, Schlucken, Sprechen, das ganze Program.
Ans Gitarrespielen war überhaupt nicht zu denken. Mühselig musste ich alles wieder lernen. Sprechen, Laufen, am Leben teilnehmen…
Jetzt kann ich wieder, wenn auch mit angelegten Ohren, Blowin' in the Wind spielen, fahre jeden Tag zwischen 20 und 25 Kilometer Fahrrad, hab mir eine Collings gegönnt, mit der das Spielen auf den 6 Saiten erheblich mehr Spass macht.
Fingerpickin' is nicht, das Plek klebe ich mir mit Doppelkleber an den Daumen und R'n'R.

Glück Auf

A.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

schwere arbeit und schlechtes spiel kenne ich aus eigener erfahrung, nämlich von jedem gig mit unserer cover-rockband. der grund ist einfach, schweres equipment rumheben.
nach dem aufbau kann man es praktisch vergessen sofort mit dem spiel anzufangen, selbst wenn man hervorragend vorbereitet war. die koordinationsfähigkeit der hände und finger ist einfach nicht mehr optimal.
Salud a Familia
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Joachim
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Beitrag von Joachim »

rudi hat geschrieben:...

Segovia habe ich mal im "hohen Alter" im Bremer Dom gesehen, und war absolut fasziniert davon
wie er mit seinen (entschuldigung) wirklich dicken Wurstfingern so schöne Klänge aus der Gitarre zaubern konnte.
:shock: :shock:
... ich habe Segovia auch im hohen Alter spielen hören, für mich war es aber ein sehr zwiespätliges Erlebnis, da er beim Spielen die Hälfte weggelassen hat und es für mich nicht mehr wirklich schön war.

Das soll aber keine Rede gegen das Spielen im Alter sein. Ich denke auch, dass man ohne Weiteres mit 60 anfangen kann, nur darf man dann seine technischen Ansprüche nicht so hoch schrauben, was aber auch Vorteile haben kann, schließlich sind wir keine Artisten sondern Musiker..
Gruss
Joachim :guitar1:

2006 - Kreul Nr. 29 - Tuja
2008 - Kreul Vollfichte Kreulevaro
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Herigo hat geschrieben:schwere arbeit und schlechtes spiel kenne ich aus eigener erfahrung, nämlich von jedem gig mit unserer cover-rockband. der grund ist einfach, schweres equipment rumheben.
nach dem aufbau kann man es praktisch vergessen sofort mit dem spiel anzufangen, selbst wenn man hervorragend vorbereitet war. die koordinationsfähigkeit der hände und finger ist einfach nicht mehr optimal.
Halte die Hände dann mal für eine Zeit in ordentlich warmes Wasser. Mir bringt das was nach grobmotorik/schwerer Handarbeit.
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
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Captain Harry
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Beitrag von Captain Harry »

Also ich kann mich der Mehrheitsmeinung nur anschließen. Mit 14 hatte ich angefangen, Gitarre zu spielen, richtig mit Lehrer Klassik, dann ohne Lehrer Rock. Nach dem Studium dann aus Zeitmangel etwas in Vergessenheit geraten und mit Mitte 50 wieder angefangen.
Klar, vieles geht nicht mehr so schnell wie früher - vielleicht nimmt man sich auch einfach weniger Zeit zum Üben - aber egal, es macht einfach Spaß und das ist doch die Hauptsache. Sicher habe ich keine Karriere mehr als Rockstar vor mir, aber wozu auch? Meinen beruflichen Erfolg hatte ich, Mädels muss ich auch nicht mehr "aufreißen", bin glücklich verheiratet. Aber es ist einfach unglaublich entspannend, abends einfach ein wenig auf der Gitarre zu spielen und ab und an auch noch eimal etwas Neues zu probieren.
Alter ist definitv kein Grund, aufzuhören.
Seagull maritime SWS
Adolf Meinel Konzertgitarre
classical
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Beitrag von classical »

Andreas hat geschrieben: Yep, ich bin so einer. Vor sieben Jahren (da war ich 46) hat mich der Schlag getroffen und alles 'auf Null' gesetzt. Laufen, Schlucken, Sprechen, das ganze Program.
Ans Gitarrespielen war überhaupt nicht zu denken. Mühselig musste ich alles wieder lernen. Sprechen, Laufen, am Leben teilnehmen…
Jetzt kann ich wieder, wenn auch mit angelegten Ohren, Blowin' in the Wind spielen, fahre jeden Tag zwischen 20 und 25 Kilometer Fahrrad, hab mir eine Collings gegönnt, mit der das Spielen auf den 6 Saiten erheblich mehr Spass macht.
Fingerpickin' is nicht, das Plek klebe ich mir mit Doppelkleber an den Daumen und R'n'R.
Glück Auf
A.
BEEINDRUCKEND !

Die Diskussion über Motorik erscheint in einem ganz anderem Licht, und die Frage,
ob man noch mit 60 mit dem Gitarre spielen anfangen sollte, wirkt lächerlich.
Ich wünsche dir alles alles Gute!

Beste Grüße
classical
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wuwei
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Beitrag von wuwei »

Hallo Andreas,

meine allergrößte Hochachtung!

Kennst Du Pat Martino, der nach einer Gehirnkrankheit und dem damit verbundenen Gedächtnisverlust das Gitarrenspiel wieder völlig neu erlernen mußte? Ein Gott im Jazzolymp!

Glück auf, Uwe
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna."
(Anton Bruckner über seine 8.)
Stefan H.S.
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Beitrag von Stefan H.S. »

Hallo Andreas,

Respekt! Ich ziehe den Hut vor dir! Weiterhin alles Gute!
LG
Stefan H.S.
Highlaender
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Beitrag von Highlaender »

Gitarrenspieler hat geschrieben:
Herigo hat geschrieben:schwere arbeit und schlechtes spiel kenne ich aus eigener erfahrung, nämlich von jedem gig mit unserer cover-rockband. der grund ist einfach, schweres equipment rumheben.
nach dem aufbau kann man es praktisch vergessen sofort mit dem spiel anzufangen, selbst wenn man hervorragend vorbereitet war. die koordinationsfähigkeit der hände und finger ist einfach nicht mehr optimal.
Halte die Hände dann mal für eine Zeit in ordentlich warmes Wasser. Mir bringt das was nach grobmotorik/schwerer Handarbeit.
Nach warmen Wasser werden meine Nägel weich wie Butter ... und reißen wie Papier :D
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