im allgemeinen liegt die resonanzfrequenz zwischen g und gis. natürlich kann sie auch auf a liegen. man sagt bei konzertgitarren liegt sie bei sehr hochwertigen sogar auf fis. das beeinflusst schon den klangcharakter.mipooh hat geschrieben:Interessant, hab ich gerade mal probiert. Meine Gitarren entwickeln eine starke Resonanz bei einem reingesungenen A. Und zwar nicht nur so eben hörbar, sondern ganz deutlich, so dass ich den Eindruck habe, sämtliche Saiten kommen in Schwingung und der gesamte Korpus schwingt in A mit. Nur einen knappen Halbton drunter oder drüber ist das weg.die gitarre reagiert mit mehr oder weniger starker resonanz wenn man zum beispiel ein g singt
Die Frage wäre, wie wirkt sich das beim Spielen aus. Da merke ich zunächst einmal nichts.
...........
es geht eigentlich um den ersten resonanzpeak, es gibt weitere nach oben hin. auf dieser resonanzfrequenz liegt oft auch ein deadspot oder wolfston. bei meiner bellido ist das g auf der tiefen e saite deutlich lauter stirbt aber auch sofort ab. die gitarre reagiert auf ihrer eigenfrequenz mit starker mechanischer resonanz die die energie schnell verbraucht.
ist das ein echtes a oder stimmst du die gitarre bereits einen halbton tiefer, ich nehme an du hast die töne der gitarre nachgesungen? aber egal, das liegt noch im bereich des normalen.
wie klingt das a im verhältnis zu den anderen tönen beim anschlag der saiten (einzelne töne, keine akkorde)?
beim spielen fällt das auch nicht weiter auf. es ist nur so, dass gitarren mit einer tieferen eigenresonanz insgesamt voller und auch weicher klingen, mit einer höheren etwas klarer und weniger stark im bass.
bei meiner martin om-21 liegt die resonanz freundlicherweise mehr zwischen fis und g. wenn man genau nach A440 stimmt. dadurch fällt das nicht so auf, und bestätigt indirekt den relativ bassstarken klang der martin gitarren.
bei meinen taylors ist die resonanz nicht besonders stark bei g, man sagt denen ja gerne einen etwas sterilen (oder positiv einen sehr ausgeglichenen) klang nach.
bei der knut welsch liegt die resonanz eindeutig auf fis, sie ist also die am tiefsten abgestimmte gitarre. und in der tat hat sie einen sehr starken bass, aber, und das macht sie auch zu etwas besonderem, ist sie gleichzeitig auch sehr klar mit einen eigenen mitten-touch. mit der gitarre gelingt es mir mich gegen drei andere akustische gitarren durchzusetzen.
jedoch würde ich persönlich nicht sagen, dass allein die resonazfrequenz aussagt ob eine gitarre gut oder schlecht klingt, mir gefallen sie alle, ganz besonders auch die manuel bellido flamenca trotz ihrer ausgeprägten resonanz auf dem g.