Dein Glaube sei dir belassen - ob ein Schüler diesem Glauben folgen möchte. sollte aber nicht allein in deinem Ermessen liegen: woher willst du wissen, ob jemand nicht wenigstens die elementarsten Notationskonventionen seines Instruments erlernen möchte?
Ich glaube es nicht zu wissen, ich WEIß ES!!!
Voraussetzung ist allerdings, dass man das Thema als klar gegliederte methodische Sequenz mit zunehmender Komplexität angeht (Griffbild ->Akkordchiffren ->Tabs ->Standardnotation ->Spezialformate)
Meinst du es imponiert mich, wenn jemand in einem Forum mit Fachausdrücken daherwirft?!!
und aktuell immer nur die Stufen vermittelt, die der Schüler zur Bewältigung konkreter Inhalte benötigt.
BRAVO, so weit wären wohl viele nicht von allein gekommen..
Es schadet nicht, auch wenn der Tonraum c1-c2 bereits Lagenwechsel bzw. Lagenspiel in höheren Positionen erfordert

. Vielleicht ist das für jemanden, der "bisher (...) nur Fortgeschrittene unterrichtet" hat, bereits zu banal, aber die Gitarre notiert bekanntlich oktavierend, das c1 liegt daher z.B. im 1. Bund der 2. Saite, c2 z.B. im 8. Bund der 1. saite.
Abgesehen davon sollte man die Erwartungshaltung von Schülern nicht ignorieren, und diese zielt mehrheitlich zunächst auf Akkordspiel. Der methodische Ansatz, mit Einstimmigkeit zu beginnen ist für die Gitarre nicht wirklich zwingend (Akkorde lassen sich durch ihre prägnanten Griffprofile zudem besser memorieren) und birgt die Gefahr, am Interesse der Schüler vorbeizugehen.
Aber diese Schummelakkorde sind noch einfacher für den Einstieg!
Ich halte reduzierte Akkordgriffe aus mehreren Gründen für entbehrliche "Pädagogisiererei" und teilweise sogar für kontraproduktiv, aber es steht ja jedem frei, im Unterricht nach eigenem Gutdünken herumzuwursteln.
mfG
Ulrich[/quote]
