Hochwertige Gitarren als Geldanlage - was haltet ihr davon?

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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scifi
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Beitrag von scifi »

Spontan halte ich das mit der Geldanlage für keine gute Idee. Wenn ich aber an meine jugendliche "Rock-Zeit" denke, und überlege was ich damals zeitweise für Equipment gehabt hatte und was das heute wert wäre... Könnte sich doch schon lohnen so ein Anlage:

Unter anderem:

=> Vox AC 50 mit 2x12 Box:
Eigentlich ein Bass-Amp, mit erstem Röhrensatz, unverbastelt, Fast mint, der absolut geilste Clean-Verstärker, den ich je gespielt habe. Hatte ich für rund 400 DM gebraucht abgestaubt

=> Hamer Firebird E-Gitarre
Also eine von den echten alten Luxus-Hamers aus USA und von der Firebird gab es nur eine handvoll auf der ganzen Welt. Hatte ich mit kleinem Lackschaden für 500 DM ergattert.

=> Hagström 8-Saiter-Bass
Ähnlich einem Mandocello. Hendrix hat so einen mal gespielt. Mint-Condition. 250 DM wenn ich mich recht erinnere. Der war so abgefahren, dass den wirklich keiner wollte. Heute würde der wohl im Museum stehen.

und noch ein ein paar andere Sachen....
Das Zeugs wäre heute echt Geld wert. Und ich hatte den ganzen Kram, nachdem ich keinen Platz mehr oder keine Lust mehr auf Mucke hatte quasi zum Einkaufspreis wieder verkauft :bang:

Fragt sich aber auch, ob man 25 Jahre oder länger warten möchte oder kann.
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StringKing
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Beitrag von StringKing »

Principal hat geschrieben:
StringKing hat geschrieben:Hab' gestern in einem Bericht gehört, dass Immobilien sich lohnen z.B. London. ;)
Innerhalb eines Jahres soll sich der Wert in bestimmten Stadtteilen verdoppeln.
Meinst du ich sollte meine Immobilie dort jetzt verkaufen oder lieber noch halten. Adresse ist: London SW1A 1AA
Naja, ob der Buckingham Palace so leicht zu veräußern ist, weiß ich nicht.
Immerhin sind die laufenden Kosten bestimmt nicht ganz ohne. :lol: ;)

rambatz hat geschrieben:
StringKing hat geschrieben:Hab' gestern in einem Bericht gehört, dass Immobilien sich lohnen z.B. London. ;)
Innerhalb eines Jahres soll sich der Wert in bestimmten Stadtteilen verdoppeln.
Und wenn dann die Englische Imobilienblase platzt, steht man ohne Hosen da.
Hauptsache man hat den Schlüp(f)er noch. :roll:
Gruß StringKing
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

rambatz hat geschrieben:
StringKing hat geschrieben:Hab' gestern in einem Bericht gehört, dass Immobilien sich lohnen z.B. London. ;)
Innerhalb eines Jahres soll sich der Wert in bestimmten Stadtteilen verdoppeln.
Und wenn dann die Englische Imobilienblase platzt, steht man ohne Hosen da.
Na der Trick bei den Blasen ist es, zu kaufen, wenn es noch keine Blase ist und zu verkaufen BEVOR sie platzt.

Wenn man dann noch, wie Goldman Sachs das macht, den Beginn, das Anwachsen und das Platzen der Blase selbst zu bestimmen, hat man die perfekte Geldumverteilungsmaschinerie - weg von allen anderen hin zu Goldman Sachs.
Viele Grüße

ralphus
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Rumble
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Beitrag von Rumble »

Also wenn ich mir den "Preisverfall" für neu viele erworbene Gitarren bekannter Marken wie z.B. Goodall, Froggy, Collings, etc. anschaue, dann wollte ich persönlich mein Geld da nicht unbedingt im Sinne einer "Anlage" mit Gewinnerzielungsabsicht investieren. Wobei es natürlich auch hier sicherlich Ausnahmen gibt.

Ich kenne die Szene im Bereich der E-Gitarren aber ein wenig. (Bin aber selbst kein Sammler) Allerdings weiß ich von einigen richtigen "Sammlern" und/oder Händlern. Da reden wir auch nicht mehr über 10 oder 20 Gitarren, sondern von 200, 300 und mehr. Da werden zum Teil ganz erhebliche Summen investiert.

Meine Eindrücke aus diesem Bereich:
(Wenn man hier das "große Rad" drehen möchte)

Das ist ein Haifischbecken. Jeder kennt und bobachtet jeden. Da laufen zahlreiche Profis rum, die seit Jahren im Markt aktiv sind. Es ist leider auch viel Schrott auf dem Markt. Man wird wahnsinnig schnell über den Tisch gezogen wenn man keine Ahnung hat. Man braucht sehr, sehr viel Erfahrung. Man sollte über gute internationale Kontakte verfügen (für Beschaffung UND Verkauf).

Einfach nur "höherwertige" Instrumente zu sammeln und zu hoffen, dass man irgendwann eine hohe Wertsteigerung hat ist äußerst "mutig". (Um das mal sehr vorsichtig zu formulieren.)

Echte Vintage-Instrumente oder auch (wirklich) streng limitierte Modelle, spezielle Masterbuilds, manche Signature-Modelle, etc. können als Wertanlage aber durchaus interessant sein. Was viele gierige "Erben" allerdings später nicht unbedingt davon abhält den ganzen Kram schnellstmöglich wieder zu Geld zu machen. Ob da dann noch Geld verdient wird? ;-)

Trotzdem sollte man auch immer bedenken, dass man für jedes dieser Modelle auch den richtigen Käufer/Sammler zu rechten Zeit finden muss, sofern man denn irgendwann die Sammlung wieder zu Geld machen möchte. Auf den Knopf drücken wenn der Kurs stimmt (wie an der Börse) ist nicht möglich. Interessante Sammlungen kommen manchmal aber auch mal komplett bei den bekannten Auktionshäusern unter den Hammer. (Nein, NICHT eBay, oder so was in der Art.)

Ansonsten werden diese Sammlungen auch hin und wieder (vollständig oder in Teilen) über befreundete Händler häppchenweise (einzeln und unauffällig) wieder verkauft.

Viele Sammlergitarren werden auch gar nicht so sehr "öffentlich" verkauft oder auch getauscht. Da ruft man sich eher gegenseitig an. ;-) Zumindest bei sehr begehrten Teilen.

Wer viel Ahnung hat und das nötige Spielgeld besitzt, der kann schon mal 100.000 bis 300.000 Euro (oder auch weit mehr) für ein paar E-Gitarren anlegen. Uninteressant ist das nicht.

100.000 EUR sind übrigens bei E-Gitarren nicht sehr viel für div. "Sammler-Gitarren". Das wäre eher ein Einstieg mit ein paar wirklich gesuchten und interessanten Modellen, die gerne mal als "Spekulationsobjekt" genommen werden. ;-) Wobei man selbst diese kleine Budget mit einer einzigen 58er burst (alte Paula) ganz leicht sprengen kann.

Liebe Grüße
Rumble
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stringbound
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Beitrag von stringbound »

Meine Hauptgitarren sind ein Taylor Prototyp und eine Steinberger GM4T aus der ersten Auflage.
Die eine ist einzigartig, die andere selten und gesucht.
Beide Gitarren sind für mich keine Wertanlagen, sondern Werkzeuge und sehen dementsprechend aus.

Und der Spaß, den ich mit diesen zwei Gitarren habe ist unbezahlbar. :wink:
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Andreas
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Beitrag von Andreas »

Ein Kumpel von mir, zu meiner Stundentenzeit haben wir gegenüber gewohnt, war auf der Suche nach DEM Peter Green Ton. Er wollte den Sound und nix anderes haben.

Irgendwann hat er sich überlegt, 60.000 DM in eine 59er Paula zu investieren. Omma verkauft, Geld zusammengekratzt und trotz unsere mitleidigen Blicke diese Gitarre gekauft.
Wir haben ihm gallopierenden Schwachsinn attestiert. Egal.

Nachdem es zu gefährlich war, die Gitarre mit auf die Bühne zu nehmen, hat er sie Jahre später wieder verkauft. Für ein ganzschönerheblichvielfaches des Einkaufspreises, und auch noch in Euro.
(Die ganze Story stand dann irgendwann in der 'GitarreBass')

QED: Gitarre, die später als 1960 gebaut wurden, taugen nicht als Kapitalanlage.

Ich habe eine Vintage-Akustik-Gitarre und eine Telecaster, die am Vintage-Kennzeichen vorbeigeschrappt ist.
Aber als Wertanlage sehe ich das nicht.
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string
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Beitrag von string »

Gitarre als materielle Wertanlage zwecks evtl. Wiederverkauf: NEIN!
Als persönliches Schätzchen bevor die Währungen crashen: Ganz klar, JA!
Versuche mal in wirtschaftlichen Notzeiten so ein edles Instrument zu verkaufen. Du würdest Dich wahrscheinlich wundern, was Du dafür bekommst.
Dies ist allerdings nur mein ganz subjektiv persönliches Gefühl.

Gruß
Klaus
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"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
Ernst Ferstl
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clone
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Beitrag von clone »

scifi hat geschrieben: Fragt sich aber auch, ob man 25 Jahre oder länger warten möchte oder kann.
Das ist, meine ich, der entscheidende Punkt.

Da kann man gern einmal 25, eher wohl um die 50 Jahre warten. Wirklich gute Preise bringen doch nur E-Gitten aus den 60ern und bei A-Klampfen jene vor 1945.

Und da ja nun auch lange nicht jedes beliebige Modell... .

Zwischendrin kann man dann mit teils drastischen Preiseinbrüchen rechnen, sonst wärst du ja auch nicht damals so günstig an dein Equipment gekommen.
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rudi
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Beitrag von rudi »

clone hat geschrieben: Zwischendrin kann man dann mit teils drastischen Preiseinbrüchen rechnen, sonst wärst du ja auch nicht damals so günstig an dein Equipment gekommen.
...und wenn man es schafft genau diesen Zeitpunkt zum Aufkauf zu wählen... :wink: :wink:
Aber dazu gehört Kenntnis, dauerhafte Suche und vor allem GLÜCK !!


Im Anzeigenmarkt der Akustikgitarre wir grade eine Martin OM 41 SP für 2,80 € angeboten :shock: :shock: :D :D
Da ist ein Verlustgeschäft ausgeschlossen!! :whistler: :whistler:
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clone
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Beitrag von clone »

rudi hat geschrieben:
clone hat geschrieben: Zwischendrin kann man dann mit teils drastischen Preiseinbrüchen rechnen, sonst wärst du ja auch nicht damals so günstig an dein Equipment gekommen.
...und wenn man es schafft genau diesen Zeitpunkt zum Aufkauf zu wählen... :wink: :wink:
Aber dazu gehört Kenntnis, dauerhafte Suche und vor allem GLÜCK !!
Ja natürlich, aber selbst dann heißt es dann eben warten bis der Wert wieder steigt.
Und wehe, wenn man dann plötzlich einmal Geld benötigt. Zeiträume von 30-50 Jahren sind ja schon eher etwas zum Vererben... .
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aventinus53
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Beitrag von aventinus53 »

N'abend zusammen,
jetzt noch mal zur Klarstellung:

1. Ich bin echt dankbar für Eure vielen Tipps und Meinungen; dafür hab' ich diesen Thread ja auch eröffnet!

2. Ich hab' garantiert nicht vor, mir Gitarren als Wertanlage zuzulegen, die dann, in ihrem Koffer eingeschlossen, im Hinterzimmer auf eine evtl. Wertsteigerung warten, die dann vll. doch nie eintritt! Nein, ich liebe Gitarren (Steelstrings), und wenn ich eine kaufe, dann spiele ich sie auch regelmäßig! Eben weil's mein hauptsächliches und meist geliebtes Hobby ist! Und da ich dank der LV-Auszahlung Ende letzten Jahres endlich in der Lage bin, mir in dieser Hinsicht endlich mal ein paar schöne Teile zuzulegen, tue ich das auch :wink: ! Ich hab' ja weiter oben schon den Vergleich mit Autos geschildert, den ich bei passender Gelegenheit immer mal wieder ziehe: es gibt sicher viele, die bei dieser Situation gesagt hätten "Jetzt kaufe ich mir einen schönen Mercedes (oder BMW, Audi, oder was auch immer...), davon habe ich mein Leben lang geträumt! Dann kaufen sie sich so ein Auto für vll. 40.000 Euro, und was ist so 'ne Karre in 10 Jahren noch wert? 'nen Bruchteil davon! Gitarren dagegen, ob es nun 'ne Martin, 'ne Taylor, oder auch eine von einem "kleineren", weil weniger bekannten Gitarrenbauer ist (in einem anderen Thread habe ich ja im August letzten Jahres geschildert, warum ich meine Taylor bei Rudi gegen eine BSG eingetauscht habe!), haben auch in Jahrzehnten noch ihren Wert!

3. Und das ist es eben, was ich meinte: Ich hoffe natürlich, dass mir noch ein paar Jahrzehnte auf diesem Planeten gegönnt sind, in denen ich auch noch viel Vergnügen mit meinen Klampfen habe, aber irgendwann gehe ich dann den Weg alles Irdischen (mitnehmen kann man ja eh nix :roll: ) , und dann kann mein Töchterlein sagen "Ach, guck mal, mein Papa hat mir ja doch ein paar nette Sachen hinterlassen!" Was bei 'ner ollen Rostlaube von Auto dann garantiert nicht mehr der Fall wäre :lol: !
Musik wäscht den Staub des Alltags von der Seele
Stefan Meigel Custom Dreadnought
Martin D 28
Martin Grand 12-16 GTE
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Lakewood D-32
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Hugo Valcke Custom 12-string
Epiphone SG-Electric
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

aventinus53 hat geschrieben: Und da ich dank der LV-Auszahlung Ende letzten Jahres endlich in der Lage bin, mir in dieser Hinsicht endlich mal ein paar schöne Teile zuzulegen, tue ich das auch :wink: ! Ich hab' ja weiter oben schon den Vergleich mit Autos geschildert, den ich bei passender Gelegenheit immer mal wieder ziehe: es gibt sicher viele, die bei dieser Situation gesagt hätten "Jetzt kaufe ich mir einen schönen Mercedes (oder BMW, Audi, oder was auch immer...), davon habe ich mein Leben lang geträumt! Dann kaufen sie sich so ein Auto für vll. 40.000 Euro, und was ist so 'ne Karre in 10 Jahren noch wert? 'nen Bruchteil davon! !
Sehe ich auch so. Das Auto das ich fahre kostete gebraucht nicht mal ein 10tel meiner "wertvollsten" Gitarre. Meine 66er Tele z.B. habe ich damals für 1700 US Dollar gekauft. Heutiger Wert zwischen 6000 - 8500 US Dollar. Und dazu klingt sie noch toll und mach mir mehr Spaß als alle Autos zusammen.
Schöne Grüße, Rolli
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string
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Beitrag von string »

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 Ich hoffe natürlich, dass mir noch ein paar Jahrzehnte auf diesem Planeten gegönnt sind, in denen ich auch noch viel Vergnügen mit meinen Klampfen habe, aber irgendwann gehe ich dann den Weg alles Irdischen (mitnehmen kann man ja eh nix  ) , und dann kann mein Töchterlein sagen "Ach, guck mal, mein Papa hat mir ja doch ein paar nette Sachen hinterlassen!" Was bei 'ner ollen Rostlaube von Auto dann garantiert nicht mehr der Fall wäre  !
Das hoffe ich für mich auch. Mein Sohn wird mit Sicherheit das eine oder andere Schätzchen behalten, da er selbst zuppelt.
CD- und Notensammlung wird vielleicht im Container landen.
Aber alles ist vergänglich :cry:
Hoffentlich bleibt uns wenigstens die Freude an der Musik die ganze restliche Lebenszeit erhalten :wink:
Gruß
Klaus
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

Rolli hat geschrieben:...Das Auto das ich fahre kostete gebraucht nicht mal ein 10tel meiner "wertvollsten" Gitarre. Meine 66er Tele z.B. habe ich damals für 1700 US Dollar gekauft. Heutiger Wert zwischen 6000 - 8500 US Dollar. Und dazu klingt sie noch toll und mach mir mehr Spaß als alle Autos zusammen.
Hi Rolli,

da würde mich mal das Jahr des Kaufes interessieren!

Verkauft hast Du sie (noch) nicht - oder? So verstehe ich Deinen Satz...
Viele Grüße

ralphus
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

Rolli hat geschrieben:
aventinus53 hat geschrieben: Und da ich dank der LV-Auszahlung Ende letzten Jahres endlich in der Lage bin, mir in dieser Hinsicht endlich mal ein paar schöne Teile zuzulegen, tue ich das auch :wink: ! Ich hab' ja weiter oben schon den Vergleich mit Autos geschildert, den ich bei passender Gelegenheit immer mal wieder ziehe: es gibt sicher viele, die bei dieser Situation gesagt hätten "Jetzt kaufe ich mir einen schönen Mercedes (oder BMW, Audi, oder was auch immer...), davon habe ich mein Leben lang geträumt! Dann kaufen sie sich so ein Auto für vll. 40.000 Euro, und was ist so 'ne Karre in 10 Jahren noch wert? 'nen Bruchteil davon! !
Sehe ich auch so. Das Auto das ich fahre kostete gebraucht nicht mal ein 10tel meiner "wertvollsten" Gitarre. Meine 66er Tele z.B. habe ich damals für 1700 US Dollar gekauft. Heutiger Wert zwischen 6000 - 8500 US Dollar. Und dazu klingt sie noch toll und mach mir mehr Spaß als alle Autos zusammen.
meine Tele ist zwar noch 10 Jahre Jünger , aber auch bei Ihr verhält es sich so ähnlich !! Besser wie Geld auf der Bank, und macht richtig Spaß!

Gruß Rainer

PS: meine Erben werden sich eines Tages freuen, ungefähr 100 Blech instrumente , bei einem Durchschnitswert von 500 Euro und dann
noch ca. 20 Gitarren, ich habe Ihnen nur den Rat gegeben, nicht alle auf einmal auf den Markt zu werfen! mir macht das Sammeln, und daran basteln einfach riesig Spaß !! das Problem ist nur der Platz.
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