Neue Gibson Roundshoulder
Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler
Jetzt mal ernsthaft und ohne irgendwelche Albernheiten.
(Ich versuche es zumindest)
Vorab:
Ich (ganz persönlich) halte es grundsätzlich für etwas gewagt ab einer gewissen Klasse von "klingt besser oder schlechter" zu sprechen.
Ich habe schon von fast jeder "bekannten Marke", aber auch von div. kleinen Gitarrenbauern, Gitarren gehört (und einige auch selbst in der Hand gehabt), die wirklich klasse klangen. Allerdings klingen sie halt einfach unterschiedlich.
Wenn hier die Bluegrass-Fraktion auf Martins spielt, dann finde ich das genau so schön und passend, wie z.B. den Ton, den Andere für ihre Musik mit einer Taylor (oder einer ganz anderen Gitarre) haben.
Was Gibson betrifft, würde ich mich jetzt nicht unbedingt als Gibson-"Fan" bezeichnen, nur weil ich mir neulich eine J-45TV gegönnt habe. Ich habe zwar insgesamt auch drei Gitarren von Gibson, aber auch das hat nichts mit "Fan" zu tun. Auch nicht mit der "Gibson-Optik". Es ist bei allen Gitarren der spezielle Sound, den ich halt gut finde. (Ok, wenn ich ein spezielles Modell im Auge habe und ich die Optik aussuchen kann, dann schaue ich da natürlich auch drauf.)
Als ich durch die Läden gezogen bin um auch mal andere J-45 Modelle (im Vergleich zu der, die ich von Anfang an im Auge, bzw. "im Ohr" hatte) zu spielen, da konnte ich übrigens keine besonderen Auffälligkeiten hinsichtlich der grundsätzlichen Qualität der einzelnen Gibsons ausmachen. Zumindest nicht in dieser Preisklasse. Ich würde auch bei keiner behaupten wollen, das sie irgendwie "schlecht" klang. Leicht unterschiedlich klangen sie allerdings schon. Eine gewissse "Streuung" gibt es da wohl. Trotzdem war der grundsätzlich "J45-typische" Charakter halt immer da. Egal ob Custom, Standard oder TV.
Grundsätzlich sind meine Gibsons alle funktional völlig in Ordnung. Bei der J-45 war das Pickguard etwas schlunzig aufgeklebt, aber das war es dann auch schon.
Ich könnte jetzt z.B. auch die J-45 mit meiner Furch (G-25) vergleichen.
Aber wozu? Das ist eine ganz andere Baustelle. Natürlich ist die im Vergleich sehr liebevoll und aufwendig gestaltet. (Koa Binding, schicke Holzflügel an den Machaniken, optisch schöne Decke, tolle Hölzer, aufwendige Einlagen, etc.)
Beide sind auf ihre Art interessant. Keine ist "besser oder schlechter".
Sie sind einfach nur "anders".
Warum ich meine Gibsons mag?
Ganz einfach. Sie machen mir Spaß. Ich fühle mich wohl wenn ich sie spiele.
Was die J-45 betrifft, da kommt noch hinzu, dass es wirklich die erste Gitarre ist bei der nicht das Bedürfnis habe irgend etwas am Setup zu verändern zu wollen. (Möge sie sich bitte niemals verändern.) Aber das ist ein ganz persönliches Ding. Andere habe da sicher auch wieder ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen und das ist ja auch gut so. Ich war schon am schwitzen als der Pickup rein kam. Aber alles ist gut.
Vielleicht noch zum Nachdenken....
Die persönlichen Gründe für die Wahl einer Gitarre können doch so unterschiedlich sein, wie die Musiker die sie spielen.
Spiele ich alleine auf dem Sofa?
Welche Musik spiele ich?
Welche "Vorlieben" habe ich vielleicht hinsichtlich des Halsprofils, der Sattelbreite, des Spacings, etc.?
Spiele ich als Duo? Oder in einer Band? Wie passt meine Gitarre da vom Sound rein?
Soll sie vielleicht eher in einem Studio eingestzt werden?
Falls man auch Sänger ist. Wie passt die Gitarre zu meinen Songs und meiner Stimme?
Soll sie hauptsächlich auf der Bühne eingesetzt werden?
Und sicher noch ganz viele weitere Kriterien.
Kleiner Scherz am Rande.....
(Sorry, ich kann es doch nicht ganz lassen)
Rainer: Ich werde trotzdem nicht von der Brücke springen, weil ich auf "nicht so gut klingenden" Gibson mit einer NICHT hervorragenden Spieltechik unterwegs bin. Auch wenn das "Ergebnis" nach deiner Theorie wahrscheinlich grauenvoll klingen muss.
Bitte nimm es mit einem "Schmunzeln", denn so ist es gemeint.
Liebe Grüße
Rumble
(Ich versuche es zumindest)
Vorab:
Ich (ganz persönlich) halte es grundsätzlich für etwas gewagt ab einer gewissen Klasse von "klingt besser oder schlechter" zu sprechen.
Ich habe schon von fast jeder "bekannten Marke", aber auch von div. kleinen Gitarrenbauern, Gitarren gehört (und einige auch selbst in der Hand gehabt), die wirklich klasse klangen. Allerdings klingen sie halt einfach unterschiedlich.
Wenn hier die Bluegrass-Fraktion auf Martins spielt, dann finde ich das genau so schön und passend, wie z.B. den Ton, den Andere für ihre Musik mit einer Taylor (oder einer ganz anderen Gitarre) haben.
Was Gibson betrifft, würde ich mich jetzt nicht unbedingt als Gibson-"Fan" bezeichnen, nur weil ich mir neulich eine J-45TV gegönnt habe. Ich habe zwar insgesamt auch drei Gitarren von Gibson, aber auch das hat nichts mit "Fan" zu tun. Auch nicht mit der "Gibson-Optik". Es ist bei allen Gitarren der spezielle Sound, den ich halt gut finde. (Ok, wenn ich ein spezielles Modell im Auge habe und ich die Optik aussuchen kann, dann schaue ich da natürlich auch drauf.)
Als ich durch die Läden gezogen bin um auch mal andere J-45 Modelle (im Vergleich zu der, die ich von Anfang an im Auge, bzw. "im Ohr" hatte) zu spielen, da konnte ich übrigens keine besonderen Auffälligkeiten hinsichtlich der grundsätzlichen Qualität der einzelnen Gibsons ausmachen. Zumindest nicht in dieser Preisklasse. Ich würde auch bei keiner behaupten wollen, das sie irgendwie "schlecht" klang. Leicht unterschiedlich klangen sie allerdings schon. Eine gewissse "Streuung" gibt es da wohl. Trotzdem war der grundsätzlich "J45-typische" Charakter halt immer da. Egal ob Custom, Standard oder TV.
Grundsätzlich sind meine Gibsons alle funktional völlig in Ordnung. Bei der J-45 war das Pickguard etwas schlunzig aufgeklebt, aber das war es dann auch schon.
Ich könnte jetzt z.B. auch die J-45 mit meiner Furch (G-25) vergleichen.
Aber wozu? Das ist eine ganz andere Baustelle. Natürlich ist die im Vergleich sehr liebevoll und aufwendig gestaltet. (Koa Binding, schicke Holzflügel an den Machaniken, optisch schöne Decke, tolle Hölzer, aufwendige Einlagen, etc.)
Beide sind auf ihre Art interessant. Keine ist "besser oder schlechter".
Sie sind einfach nur "anders".
Warum ich meine Gibsons mag?
Ganz einfach. Sie machen mir Spaß. Ich fühle mich wohl wenn ich sie spiele.
Was die J-45 betrifft, da kommt noch hinzu, dass es wirklich die erste Gitarre ist bei der nicht das Bedürfnis habe irgend etwas am Setup zu verändern zu wollen. (Möge sie sich bitte niemals verändern.) Aber das ist ein ganz persönliches Ding. Andere habe da sicher auch wieder ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen und das ist ja auch gut so. Ich war schon am schwitzen als der Pickup rein kam. Aber alles ist gut.
Vielleicht noch zum Nachdenken....
Die persönlichen Gründe für die Wahl einer Gitarre können doch so unterschiedlich sein, wie die Musiker die sie spielen.
Spiele ich alleine auf dem Sofa?
Welche Musik spiele ich?
Welche "Vorlieben" habe ich vielleicht hinsichtlich des Halsprofils, der Sattelbreite, des Spacings, etc.?
Spiele ich als Duo? Oder in einer Band? Wie passt meine Gitarre da vom Sound rein?
Soll sie vielleicht eher in einem Studio eingestzt werden?
Falls man auch Sänger ist. Wie passt die Gitarre zu meinen Songs und meiner Stimme?
Soll sie hauptsächlich auf der Bühne eingesetzt werden?
Und sicher noch ganz viele weitere Kriterien.
Kleiner Scherz am Rande.....
(Sorry, ich kann es doch nicht ganz lassen)
Rainer: Ich werde trotzdem nicht von der Brücke springen, weil ich auf "nicht so gut klingenden" Gibson mit einer NICHT hervorragenden Spieltechik unterwegs bin. Auch wenn das "Ergebnis" nach deiner Theorie wahrscheinlich grauenvoll klingen muss.
Bitte nimm es mit einem "Schmunzeln", denn so ist es gemeint.
Liebe Grüße
Rumble
Zuletzt geändert von Rumble am So Mär 02, 2014 4:59 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
Ich ein waschechter Gibson Fan?
Also.....wenn ich mal grob rechne, dann hat Gibson bei mir derzeit einen relativ geringen "Marktanteil" von etwa 14%. Falls sich das irgendwann deutlich in Richtung der 50% Marke verschieben sollte, dann werde ganz tief in mich gehen und drüber nachdenken, ob ich vielleicht doch langsam zu einem "Fan" werde.
Obwohl....wo ich gerade so dabei bin...so eine schnuckelige Hummingbird? Hmmm...*grübel
Also.....wenn ich mal grob rechne, dann hat Gibson bei mir derzeit einen relativ geringen "Marktanteil" von etwa 14%. Falls sich das irgendwann deutlich in Richtung der 50% Marke verschieben sollte, dann werde ganz tief in mich gehen und drüber nachdenken, ob ich vielleicht doch langsam zu einem "Fan" werde.
Obwohl....wo ich gerade so dabei bin...so eine schnuckelige Hummingbird? Hmmm...*grübel
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
Rumble hat wortreich zusammengefasst, warum ich mich aus Diskussionen ueber Gitarrenmarken raushalte. Was mir gefaellt, kann einem anderen missfallen. Ebenso, was mir missfaelt, ist fuer den anderen vielleicht das Instrument seiner Traeume. Es gibt da zuviele individuelle Kriterien.
Das ist zwar jetzt off topic, aber angesicht eines generellen Markenbashings wollte ich das mal loswerden.
Joe
Das ist zwar jetzt off topic, aber angesicht eines generellen Markenbashings wollte ich das mal loswerden.
Joe
---
I'm a simple man. In the morning I listen to the news. At night I listen to the blues
I'm a simple man. In the morning I listen to the news. At night I listen to the blues
so isses!... mir gefallen meine Gitarren super... und das ist die Hauptsache. Wenn sie anderen auch gefallen, ist das sehr schön.. und wenn nicht, ist es auch nicht schlimmtired-joe hat geschrieben:Rumble hat wortreich zusammengefasst, warum ich mich aus Diskussionen ueber Gitarrenmarken raushalte. Was mir gefaellt, kann einem anderen missfallen. Ebenso, was mir missfaelt, ist fuer den anderen vielleicht das Instrument seiner Traeume. Es gibt da zuviele individuelle Kriterien.
Das ist zwar jetzt off topic, aber angesicht eines generellen Markenbashings wollte ich das mal loswerden.
Joe
und auch sonst schließe ich mich voll inhaltlich an..
Zuletzt geändert von LaFaro am So Mär 02, 2014 5:21 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Lakewood M 32 Custom
Loef Tera
Voss Da Vinci
Voss Miss Maple
"Lieber politisch korrekt als moralisch infantil" (Carolin Emcke)
Loef Tera
Voss Da Vinci
Voss Miss Maple
"Lieber politisch korrekt als moralisch infantil" (Carolin Emcke)
Ach Principal,
das klingt jetzt schlimmer als es ist. Da sind auch einige alte "Schätzchen" dabei, die nicht so sonderlich spannend sind und sich ja auch über einige Jahre angesammelt haben. Ich bin immer so träge, wenn es darum geht welche zu verkaufen. Außerdem hasse ich verpacken und verschicken.
Tauschen finde ich immer irgendwie ganz spannend.
Vielleicht sollten wir mal über einen Flohmarkt, bzw. eine Tauschbörse nachdenken?
Tässchen Kaffee dabei...plaudern...spielen...tauschen?
das klingt jetzt schlimmer als es ist. Da sind auch einige alte "Schätzchen" dabei, die nicht so sonderlich spannend sind und sich ja auch über einige Jahre angesammelt haben. Ich bin immer so träge, wenn es darum geht welche zu verkaufen. Außerdem hasse ich verpacken und verschicken.
Tauschen finde ich immer irgendwie ganz spannend.
Vielleicht sollten wir mal über einen Flohmarkt, bzw. eine Tauschbörse nachdenken?
Tässchen Kaffee dabei...plaudern...spielen...tauschen?
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
Nicht so direkt...aber wie wäre es denn mit einer "Nylon-Paula"?Principal hat geschrieben:[Da ich mir aber gerade den Klassiksektor erschließe, geht das. Übrigens gibt es da keine Gibsons!
http://guitar-collector.org/viewtopic.php?f=14&t=772
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
Nun, Jimi Hendrix und Keith Richards spielten zwar auch auf einer Paula, aber man verbindet beide wohl eher mit Strat und Tele, oder ?Rainer H hat geschrieben:... Ist das mit der SG und der Les Paul das einzige was an dem Artikel nicht stimmt oder gibt es da noch mehr, dann korrigiere Ihn doch, nur so kann man da zu lernen.
Ansonsten muss ich 'Jab' auch recht geben, eine Artikel über Les Paul verfassen und als Aufhänger eine SG ... !
Aber sonst, bis auf die 2 - 3 kleinen zu vernachlässigenden Fehler super recherchiert !
Ich habe 3 akustische Gitarren, 2 davon sind von "Breedlove" ... bin ich jetzt Fan oder Fanboy ?
- Gitarrenspieler
- Beiträge: 8918
- Registriert: Mi Feb 25, 2009 7:46 am
- Wohnort: North German Lowland
kwb hat geschrieben:...Man kauft eine Gitarre ja nicht weil Gibson drauf steht. Man hat natürlich Erwartungen an Klang und Verarbeitung. So vergleicht man eben mit dem was man schon hat (Martin, Taylor, Larrivee, ..).
Weder vom Klang noch von der Verarbeitung kann Gibson da mithalten !
...
Der war gut und nicht mehr als deine bescheidende Meinung!
Gibson & Fender
Beide Marken sind halt amerikanische Ikonen....und beide haben auch bahnbrechende Gitarrenmodelle kreiert. Nur ist der Markt für die richtig guten Modelle (egal ob akustisch oder elektrisch) weitgehend bedient und außerdem preislich bei guten ! Neugitarren in richtig irre Dimensionen abgedriftet.
Man versucht halt mit dem ehemals guten Namen größtmöglichen Umsatz zu erzielen und verhökert z.B. Dreadnoughts bei Gibson für $ 1300...oder Les Pauls für € 600.-. Diese Gurken haben mit der ursprünglichen Qualität welche diese Marken berühmt gemacht hat nichts mehr zu tun.
Man versucht halt mit dem ehemals guten Namen größtmöglichen Umsatz zu erzielen und verhökert z.B. Dreadnoughts bei Gibson für $ 1300...oder Les Pauls für € 600.-. Diese Gurken haben mit der ursprünglichen Qualität welche diese Marken berühmt gemacht hat nichts mehr zu tun.
Ich war gestern wieder bei meinem Freund mit über 100 Gitarren, von Gibson bis Martin, auch ein paar besondere Yamahas, und auch vieles was so Handgebaut ist, Es ist wirklich sehr Interesant gewesen, sich so einen überblick in der Geschichte zu machen, wir unterhilten uns auch über persönliche Vorlieben, Er gab mir dann noch den eindringlichen Rat mit auf
den Weg . " Wenn dir jemand freudestralend seine Gitarre entgegen hält,
und sagt , Die klingt super teste mal , und Du sie dann testest, und findest
das sie wirklich schlecht klingt , sag blos nie deine ehrliche Meinung .
Der Rat kam leider zu spät
Gruß Rainer
den Weg . " Wenn dir jemand freudestralend seine Gitarre entgegen hält,
und sagt , Die klingt super teste mal , und Du sie dann testest, und findest
das sie wirklich schlecht klingt , sag blos nie deine ehrliche Meinung .
Der Rat kam leider zu spät
Gruß Rainer
- Gitarrenspieler
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Einer isst gern Currywurst der andere gerne Fisch. Man darf schon sagen: Ich mag keinen Fisch. Man sollte vielleicht nur nicht sagen Fisch ist ungesund, der schwimmt Lebenslang in schmutzigen Wasser, der stinkt. Vor allem sollte man das nicht sagen wenn man nur einmal kurz Fisch probiert hat und vielleicht einen der schon 14 Tage in der Sonne gelegen hat.
Tacho!
@Rainer:
Etwas wurde ja bereits geschrieben, hier nochmal als erweiterte Zusammenfassung:
- Das Bild passt nicht zum Titel (SG statt LP)
- Mit Elvis jemanden zu zitieren, dessen Gitarre fett mit Leder eingepackt war, damit man sie nicht hören konnte und der auch eher nicht Gitarre spielen konnte, ist irgendwie seltsam, aber nun gut...
- Jimi Hendrix hat zwar gelegentlich auch Gibsons gespielt, berühmt geworden ist er aber mit einer Strat.
- Kieth Richards ist ein derartiger Tele-Mann, dass sich das in diesem Zusammenhang wirklich sehr seltsam anfühlt.
- Paule hat, soweit ich weiß, während er in dieser einen bekannten Kapelle gespielt hat, nie irgendwas von Gibson wesentlich verwendet. Er hat regelmäßig Höfner-, Rickenbacker- und Fenderbässe und eine Epiphone Texan benutzt. Der andere Kerl mit der Nickelbrille wäre als Beispiel viel geeigneter gewesen mit seiner ES-335 und der J-160E...
- Dass Gibson "seit der Gründung Weltmarktführer" war, halte ich für maßlos übertrieben. Es gab besonders in Amerika einige große Firmen, die sehr viele Instrumente gebaut haben (u.a. Lyon und Healy, die unter dem Label Washburn 100.000 Instrumente im Jahr rausgehauen haben).
- Ob man die semiakustische ES-150 zu den E-Gitarren zählt, kann man durchaus diskutieren. Jedenfalls war die erste Brettgitarre die Rickenbacker Frying Pan Lap Steel von 1932 und die erste für "normale Spielhaltung" seriell hergestellte und erfolgreiche (und seitdem permanent hergestellte, im Gegensatz zur Paula) E-Gitarre mit massivem Korpus war die Fender Broadkaster, die bald zur Telecaster umgetauft wurde.
-
- Das hier:
-Das die Paula das "berühmteste und meistverkaufte [Gitarren]Modell der Musikgeschichte" sei, ist kompletter Kappes. 1) Bitte irgendjemanden, eine E-Gitarre zu zeichnen und es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Strat herauskommen. 2) Die Stratocaster ist das meistkopierte Modell, da reicht ein Blick in irgendein Musikhaus, um das festzustellen und: 3) Die Strat wird seit 1954 ununterbrochen und quasi unverändert gebaut, die Paula gab es lange Zeit (von 61 bis 68 ) überhaupt nicht, weil keiner sie haben wollte.
Bevor hier jemand auf den Gedanken kommt, ich würde Gibson nicht mögen, ich habe vier Instrumente der Firma, allerdings keine akustische, sie haben tolle Instrumente gebaut, ich hatte mal eine sehr gute J-45 in der Hand, die Erfindung des einstellbaren Stahlstabs war klasse, ebenso die des Humbuckers und schöne Mandolinen haben sie auch gemacht.
Wie bereits erwähnt, mich nervt so eine Lobhudelei, die deutlich von Fakten unbeleckt daherkommt.
Trotzdem: Beste Grüße,
Jab
@Rainer:
Etwas wurde ja bereits geschrieben, hier nochmal als erweiterte Zusammenfassung:
- Das Bild passt nicht zum Titel (SG statt LP)
- Mit Elvis jemanden zu zitieren, dessen Gitarre fett mit Leder eingepackt war, damit man sie nicht hören konnte und der auch eher nicht Gitarre spielen konnte, ist irgendwie seltsam, aber nun gut...
- Jimi Hendrix hat zwar gelegentlich auch Gibsons gespielt, berühmt geworden ist er aber mit einer Strat.
- Kieth Richards ist ein derartiger Tele-Mann, dass sich das in diesem Zusammenhang wirklich sehr seltsam anfühlt.
- Paule hat, soweit ich weiß, während er in dieser einen bekannten Kapelle gespielt hat, nie irgendwas von Gibson wesentlich verwendet. Er hat regelmäßig Höfner-, Rickenbacker- und Fenderbässe und eine Epiphone Texan benutzt. Der andere Kerl mit der Nickelbrille wäre als Beispiel viel geeigneter gewesen mit seiner ES-335 und der J-160E...
- Dass Gibson "seit der Gründung Weltmarktführer" war, halte ich für maßlos übertrieben. Es gab besonders in Amerika einige große Firmen, die sehr viele Instrumente gebaut haben (u.a. Lyon und Healy, die unter dem Label Washburn 100.000 Instrumente im Jahr rausgehauen haben).
- Ob man die semiakustische ES-150 zu den E-Gitarren zählt, kann man durchaus diskutieren. Jedenfalls war die erste Brettgitarre die Rickenbacker Frying Pan Lap Steel von 1932 und die erste für "normale Spielhaltung" seriell hergestellte und erfolgreiche (und seitdem permanent hergestellte, im Gegensatz zur Paula) E-Gitarre mit massivem Korpus war die Fender Broadkaster, die bald zur Telecaster umgetauft wurde.
-
Gibson selbst war nur kurze Zeit bei der Firma, von Anfang an war er der Namensgeber und andere die Geldgeber. Schon nach wenigen Jahren hatte er seine Anteile an die anderen verkauft und war kurz danach komplett aus der Firma verschwunden. Das ganze legendäre Zeugs hat erst danach der Lloyd Loar entwickelt.die Personifikation des Spirits, der mit den Produkten verbunden wird, das ist ein Privileg des Gründers.
- Das hier:
hab ich mal quasi wörtlich von einem Vertreter zu hören bekommen, als ich mich über die Qualitätsmängel beschwert hatte: "Wir verkaufen ein Lebensgefühl, die Gitarre gibt's kostenlos dazu!" Dann kann einem die Qualität wirklich wurscht sein...Er lebt die Vision, kein Produkt zu verkaufen, sondern eine Lebensphilosophie
-Das die Paula das "berühmteste und meistverkaufte [Gitarren]Modell der Musikgeschichte" sei, ist kompletter Kappes. 1) Bitte irgendjemanden, eine E-Gitarre zu zeichnen und es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Strat herauskommen. 2) Die Stratocaster ist das meistkopierte Modell, da reicht ein Blick in irgendein Musikhaus, um das festzustellen und: 3) Die Strat wird seit 1954 ununterbrochen und quasi unverändert gebaut, die Paula gab es lange Zeit (von 61 bis 68 ) überhaupt nicht, weil keiner sie haben wollte.
Bevor hier jemand auf den Gedanken kommt, ich würde Gibson nicht mögen, ich habe vier Instrumente der Firma, allerdings keine akustische, sie haben tolle Instrumente gebaut, ich hatte mal eine sehr gute J-45 in der Hand, die Erfindung des einstellbaren Stahlstabs war klasse, ebenso die des Humbuckers und schöne Mandolinen haben sie auch gemacht.
Wie bereits erwähnt, mich nervt so eine Lobhudelei, die deutlich von Fakten unbeleckt daherkommt.
Trotzdem: Beste Grüße,
Jab
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