(Un)übersicht

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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tomis
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(Un)übersicht

Beitrag von tomis »

Wie macht ihr es ?
Ich habe mittlerweile so viele stücke in Arbeit, daß ich die Übersicht verliere.
Überall fliegen Zettel rum, ständig bin ich am sortieren-was kann ich, was will
ich, wo muss ich, wo habe ich, wie heisst das...

Und dann auch noch die Tunes, gottverdaulicher.
Beaumont in 10 Versionen, Blackberry mal wieder-aargh-wie geht der B-Teil,
BlackMountain kann ich(auch in G)-da vergesse ich nur immer den Namen (immer!!!)
Blackbilly River Dixiebaker, gibts den ?
Ich habe es auch schon mit Tabellen versucht, nur die vergesse ich zu pflegen.
Voll das Chaos.
Zum Glück habe ich Mandoline und Dobro und Bouzouki aufgegeben.
Aber Slide sollte ich mal wieder üben.
Ach, ich habe ja eine National?
Ächz
Also wie ?
mit Blues und Gruß
Thomas
rwe
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Beitrag von rwe »

Ich fokussiere immer auf eine bestimmte Menge (im Sinne der Mengenlehre, also eher eine "Art", keine absolute Zahl); die Stücke sind dann gerade dran. Da gibt es dann mal die Barockphase, dann die Bluesphase, dann ..., vielleicht auch mal etwas parallel. Dies aber um den Preis, kein echtes breites "abrufbares" Repertoire zu haben, das immer gleich gut präsent ist.

Welche Musik gerade relevant ist, ändert sich immer wieder mal. Daher werden auch Instrumente, die gerade nicht in der Benutzung sind, nicht verkauft - vielleicht (oder bestimmt) sind sie ein halbes Jahr (oder auch 2 Jahre) später gerade wieder in Benutzung.

Aber mich interessiert auch eher das "Erkunden von Musik", nicht die ausgefallene Interpretation, vor allem nicht das perfekt sitzende Repertoire. insofern gibt es auch keine festen Arrangements von nicht-in-klassischer-Notation-notierter Musik. (Nachtrag: Und daher auch keine oder nur wenig Zettel.)
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uwesemmelmann
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Re: (Un)übersicht

Beitrag von uwesemmelmann »

tomis hat geschrieben:Wie macht ihr es ? ...
Ich habe es aufgegeben!

Mit zunehmendem Alter fällt mir immer mehr auf, dass ich mich in Gesprächen auf Dinge/Erlebnisse beziehe, die dann schon 20 oder 30 Jahre her sind. Wenn ich mich daran erinnere, welche durchaus anspruchsvollen Stücke ich in dieser Zeit schon halbwegs annehmbar gespielt und dann wieder vergessen habe, wird mir ganz schlecht.

Man muss einfach als solospielender Amateur ohne Repertoirepflicht und der dauernden Notwendigkeit, alles frisch zu halten, damit leben lernen, dass vielleicht fünf oder sechs Stücke auf dem Radar sind, vielleicht noch drei oder vier am Erinnerungsrand und bei neuen Stücken eben in der Feinmotorik und im Hirn alte Stücke ersetzt werden...

Wie gesagt, solange man nicht damit sein Geld verdienen muss...
Fylde Orsino (Zeder/Mahag.)
Lowden O 35 (Zeder/Blackwood)
jpick
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Beitrag von jpick »

Ja Thomas, da sprichst Du was an!

Geht mir prinzipiell genau so zwischen den Genres, den Gitarre(n), Banjo, Dobro, Bass ... Und macht ja auch riesig Spaß!

Für mich gibt es mittlerweile aber seit Jahresbeginn nur noch eine Lösung: maximal zwei Stücke zur gleichen Zeit solange spielen, bis sie - und zwar vollständig - absolut sitzen und ich sie quasi nebenher spielen kann, während ich was anderes denke. Auch wenn dann anderes Zeugs zwischenzeitlich den Bach runtergeht. Zielstellung ist, von jedem dieser Stücke eine "vernünftige" Aufnahme zu machen.

Ich habe für mich festgestellt, dass diese besonders intensiv geübten, überlernten Stücke dann auch langfristig hängenbleiben und nur der gelegentlichen Auffrischung bedürfen, während tunes, von denen man oft meint, man könnte sie, bei zu kurzer Aneignungsdauer sehr schnell wieder weg sind.

Nachteil: macht oft keinen Spaß, das Stück nutzt sich im Spielspaß ab (der kommt aber wieder) und die Familie meckert ("Ich kann das Stück nicht mehr hören ...").

VG Stefan
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es hilft sowieso nur üben
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

das Problem ist mir ansatzweise auch bekannt, auch wenn es sich momentan auf die Gitarre (in verschiedenen Stimmungen) beschränkt..:P ich versuche es dadurch zu lösen, dass ich ab und an "Prioritäten" setze.. d.h.. die aktuellen Schwerpunkte auf dem Notenpult versammle und mir vornehme, die Zahl der Bücher bzw. Stücke auf jeweils max.2 zu begrenzen... 8)
das klappt erstaunlicherweise ganz gut.... aber leider nur für 10-12- Tage, dann geht es wieder los....mit dem Ergänzen, Verteilen..:P
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Tabellen sind ein killer, habe ich mal versucht...tödlich. Ich schaue beizeiten noch rauf und amüsiere mich darüber. Völlig vermessener Plan. Dann lieber alte setlisten oder sowas. Für mich funzt nur, es entweder konkret für a) ein Projekt (Aufnahme, session, gig...) vorzubereiten bei dem ein Termin feststeht oder b) es "so nebenbei" mal vorzunehmen in der Hoffnung, dass es irgendwann gescheit abspulbar ist. Die Zielsetzung mit der Aufnahme ist übrigens super. So mache ich es zur Selbstkontrolle mit dem looper, das geht recht unkompliziert.
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Ich habe es aufgegeben. Schon vor Jahren,. Ich kann nun einmal nicht alles, obwohl ich es manchmal gerne könnte. Aber ich habe weder die Zeit, noch habe ich den unauslöschlichen Wunsch, mein Leben an ein paar Skalen zu hängen. Das, was ich spiele, das fliegt mir zu, und ich spiele etwas, wenn ich es höre und spielen will. Kommt Zeit, kommt Lied. Ein wenig Tüftelei ja, aber unbedingt nur mit überschaubarem Lerneinsatz. Und vor Allem: nicht mit dem Ergeiz, dem Original bis zum letzten Notenfähnchen zu folgen (kann ich ja auch nicht, da ich weder Note noch Tab beherrsche).

Nein, ich liebe und brauche meine Gitarre, ich liebe Musik. Aber ich lasse mich von ihr nicht knechten. Da bin ich mal ganz egoistisch. Musik ist für mich da. Nicht ich für die Musik. Darum trage ich auch keine Baustellen mit mir herum.

:wink:
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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HR
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Beitrag von HR »

jpick hat geschrieben: .....maximal zwei Stücke zur gleichen Zeit solange spielen, bis sie - und zwar vollständig - absolut sitzen und ich sie quasi nebenher spielen kann, während ich was anderes denke. Auch wenn dann anderes Zeugs zwischenzeitlich den Bach runtergeht. Zielstellung ist, von jedem dieser Stücke eine "vernünftige" Aufnahme zu machen.

Ich habe für mich festgestellt, dass diese besonders intensiv geübten, überlernten Stücke dann auch langfristig hängenbleiben und nur der gelegentlichen Auffrischung bedürfen, während tunes, von denen man oft meint, man könnte sie, bei zu kurzer Aneignungsdauer sehr schnell wieder weg sind.

Nachteil: macht oft keinen Spaß, das Stück nutzt sich im Spielspaß ab (der kommt aber wieder) und die Familie meckert ("Ich kann das Stück nicht mehr hören ...").

VG Stefan
Das habe ich bei mir auch beobachtet. Ich bin ja auch dran mein "Repertoire" aufzunehmen. Dabei gibt es ein Stück, das ich zur Aufnahme kommen soll; das wir sehr intensiv gespielt. Dann gibt es eines das schon für die nächste Aufnahme vorbereitet wird. Und Event. gibt es ein Stück, dass ich komplett neu einstudiere.
Ich habe, wie jpick, festgestellt, dass die Stücke, die ich bereits einmal aufgenommen habe (d.h. sehr intensiv bis ins letzte Detail geübt habe) später sehr viel leichter abrufbar sind.
Also, tomis, die Stücke intensiv üben, dann bleiben sie auch für längere Zeit im Gedächtnis.
lg
HR

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CD "Fingastail" auf soundcloud
Mein YT-Kanal HR guitar music
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Ich habe ein Repertoire von etwa 40 Stücken die ich spielen kann auch wenn ich nachts um 02:00h geweckt werde. Dazu sollte ich vielleicht sagen, auch nicht so schwer bei dem wie ich meine Musik vortrage (siehe/höre ForumsRubrik „Mein MP3“).
Ich habe fast immer ein neues Stück in der „Mache“ (aktuell, Saturday Night - Eagles) um es für mich tauglich, vortragsmäßig zu erlernen. Ich habe das alles auf Papier, A4-Blätter, diese selbst in einem Ordner abgelegt. Text: Arial 12, zweizeilig gesetzt mit zwischen den Zeilen eingefügten Akkorden und Anmerkungen meinerseits. Teilweise lustige Zeichen, Striche und Kringel die nur Sinn für mich ergeben. Hat sich so entwickelt weil ich Autodidakt bin.
Vorn im Ordner ein Register mit Titeln (alphabetisch) und der Seiten.-Nr. auf der sich der jeweilige Titel befindet. Nichts ist für mich schlimmer als durchblättern und suchen!
Recherche, vorher am PC, original Texte/Tabs auf dem PC. Wenn es ans Musizieren geht nur vom Papier oder frei, EDV zur Unterstützung des Gedächtnisses bleibt da außen vor.
Auch wenn ich mich mehr mit dem Erlernen eines Stückes beschäftige spiele ich anderen aus dem Repertoire mal durch..., ohne System wie es gerade so kommt. Dient dem Vorbeugen des Vergessens und macht Freude!
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
https://www.taaken.net
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StringKing
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Beitrag von StringKing »

HR hat geschrieben:
jpick hat geschrieben: .....maximal zwei Stücke zur gleichen Zeit solange spielen, bis sie - und zwar vollständig - absolut sitzen und ich sie quasi nebenher spielen kann, während ich was anderes denke. Auch wenn dann anderes Zeugs zwischenzeitlich den Bach runtergeht. Zielstellung ist, von jedem dieser Stücke eine "vernünftige" Aufnahme zu machen.

Ich habe für mich festgestellt, dass diese besonders intensiv geübten, überlernten Stücke dann auch langfristig hängenbleiben und nur der gelegentlichen Auffrischung bedürfen, während tunes, von denen man oft meint, man könnte sie, bei zu kurzer Aneignungsdauer sehr schnell wieder weg sind.

Nachteil: macht oft keinen Spaß, das Stück nutzt sich im Spielspaß ab (der kommt aber wieder) und die Familie meckert ("Ich kann das Stück nicht mehr hören ...").

VG Stefan
Das habe ich bei mir auch beobachtet. Ich bin ja auch dran mein "Repertoire" aufzunehmen. Dabei gibt es ein Stück, das ich zur Aufnahme kommen soll; das wir sehr intensiv gespielt. Dann gibt es eines das schon für die nächste Aufnahme vorbereitet wird. Und Event. gibt es ein Stück, dass ich komplett neu einstudiere.
Ich habe, wie jpick, festgestellt, dass die Stücke, die ich bereits einmal aufgenommen habe (d.h. sehr intensiv bis ins letzte Detail geübt habe) später sehr viel leichter abrufbar sind.
Also, tomis, die Stücke intensiv üben, dann bleiben sie auch für längere Zeit im Gedächtnis.
Sehe ich auch so!
Gruß StringKing
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gripmaster
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Registriert: Mo Jan 17, 2011 11:20 pm

Beitrag von gripmaster »

Ich habe tatsächlich eine "Repertoire.docx" auf dem Rechner.

Na ja was soll ich sagen, hab sie seit Jahren nicht mehr geöffnet, nur ganz an Anfang hab ich bisschen was reingeschrieben.
++++ "Das macht mich sauer": John Lemon erzürnt über Tippfehler ++++

https://www.facebook.com/Stefan2205

Seagull S6 Original QI - Decke kanadische Zeder mit Wildkirschekorpus
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Ralle
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Re: (Un)übersicht

Beitrag von Ralle »

Tomis, erst gar nicht so viele Baustellen aufmachen .... das muss doch noch Spass machen ;) soll doch nicht in Maloche ausarten.
Was die Übersicht angeht: Ich habe mir irgendwann angewöhnt, alle Stücke, die ich angehe auf dem PC in ein Jahresverzeichnis zu schreiben (mp3 + pdf/sheets/memos/txt ggf Unterverzeichnisse mit entsprechenden Stilrichtungen/Mitmusikern etc...).
Funktioniert ganz gut.
Quit est ambach ?
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jayminor
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Beitrag von jayminor »

oops, Doppelpost
Zuletzt geändert von jayminor am Fr Mai 16, 2014 12:09 pm, insgesamt 2-mal geändert.
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jayminor
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Beitrag von jayminor »

Fingerstyle
hier habe ich schon eine Liste, auf der die Stücke stehen die ich spielen kann (oder konnte). Wenn ich vor einem größeren Auftritt stehe, schaue ich in diese Liste, suche mir Sachen raus, die ich glaube, dass sie zum Event passen, und spiele das nun aufgestellte Programm einmal durch. Oft ist es so, dass dann einige Sachen super funktionieren, weil z.B. weitgehend automatisiert und gespeichert "forever". Andere funktionieren, weil ich die in der letzten Zeit erst entwickelt (frisch) oder immer wieder gespielt habe (evergreen).
Ja und dann sind da die Stücke, die nicht funktionieren. Da macht es mir aber auch wieder Spaß, mir die wieder zu erarbeiten und sie bühnenreif zu machen. Da ich mir nichts aufschreibe (es gibt nur 1 meiner Songs als TAB und die habe ich nicht mal selber erstellt) heißt das im Zweifel, mir die von eigenen Aufnahmen noch mal rauszuhören. Das passiert mir übrigens komischerweise immer häufiger auch bei eigenen Stücken, die ich länger nicht gespielt habe. Dieses neu erarbeiten geht schneller als es ursprünglich mal war und ist dennoch ein gutes Training, wenn man sich an ganz neue Sachen begibt.

Singer/Songwriter
auch hier habe ich eine Liste, die relativ lang ist. Dazu habe ich einen Ordner, in dem viele Texte abgelegt sind (alphabetisch). Die meisten Songs darin sind harmonisch eher einfach, so dass ich da mit ein bisschen Überlegen recht schnell wieder spielfähig bin, das Problem sind meist die Texte. Ganz alte Sachen sind da kein Problem, eher die mittelalten und neueren (typisch Langzeitgedächtnis im hohen Alter, das geht gut).
Bei den Song, die etwas komplexere harmonische Strukturen oder auch Gitarrentechnik haben (z.B. Blackbird von den Beatles) gehe ich so vor wie bei den Fingerstyle Sachen, ich höre mir das neu raus, wenn ich es nicht mehr weiß, wie es ging. Dabei fällt einem meist viel wieder ein und es verfestigt sich recht schnell wieder.

Stücke mit der Band
da gibt es Listen, Texte und teilweise Notizen zu den Arrangements. Außerdem werden die meisten Stücke durch die wöchentlichen Proben häufig genug gespielt, so dass man mich dafür Nachts wecken könnte.

Allgemein
Das mit den Listen hat für mich den Vorteil, dass ich meine eigene Vielfalt nicht durch vorübergehendes Vergessen einschränke. Wenn ich unvorbereitet irgendwo länger spielen soll, komme ich ab und zu an den Punkt, dass mir nichts einfällt, das ich gerade spielen könnte, obwohl das Repertoire eigentlich noch locker für 1 weitere Stunde reichen müsste. Da ist Planung auf Listengrundlage einfach sehr hilfreich, zumal man dann auch die GEMA-Listen schnell mal liefern kann, wenn die verlangt werden.
Außerdem kann ich mein Programm dann auch abwechslungsreicher gestalten (Eigene, Cover, Uralt, Neu, Stilrichtungen, langsam, schnell, etc) und nicht zu vergessen auch einen Plan machen, was ich wann umstimmen muss bzw. wann ich mit Capo in welchem Bund spiele.
Ich arbeite mich bei den Capos meist von 0 nach zwei, nach drei, nach fünf und zurück. Bei den Stimmungen gehe ich von Standard auf DropD, dann erst auf Open D oder Open G. Planen auf Basis von Listen hilft da schon. Allerdings halte ich mich auch manchmal nicht an meinen Plan, wenn die Stimmung im Publikum was anderes braucht, da holt einen dann das richtige leben ein :D
Aktuelle Infos----------> https://jay-minor.jimdosite.com/
Diskografie-------------> http://jayminor1958.bandcamp.com/
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RB
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Beitrag von RB »

Bei mir ist noch schlimmer. Ein Song angefangen und ich weiß nicht, ob das, was ich geschrieben habe, Chorus oder Strophe sein soll. Gangstagrass hilf!
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