HI,
hab mich gerade mal auf dieses Thema abgeleuchtet...lustig!
Mein Standardübungsstück ist David Qualeys "OPUS 20" auf nylon, das mach ich jeden Tag, bis ich es kann.
Das geht so: Zuerst hebe ich meinen Kopf und in der darauffolgenden Abwärtsbewegung meines Kopfes beginne ich mit dem Stück.
Meistens wars das dann schon, weil ich nachstimmen muß, aber dann weiter:
Wenns gut läuft, nähere ich mit meinen Augen immer mehr der eigentlich unwichtigen Greifhand auf dem Griffbrett. Wenn mir dann ein hoher Ton gelingt, fang ich an zu Grinsen und zucke mit den Augenbrauen, etwas verzückt(scherzo)
Aber der Hammer ist die Atmung: manchmal atme ich mit der Mucke aus, halte auch schon mal die Luft an, wenn ein m.E. ausdrucksstarker part kommt.usw.
Was mir bisher noch nicht gelungen ist, mir nach schönem Vortrag die Tränen aus den Augenwinkeln zu wischen, weil mich mein eigenes Spiel zutiefst berührt hat....aber egal, wird schon...
...J.