Mysterium der Gitarristik
Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler
Mysterium der Gitarristik
Eines der letzten und größten Rätsel der Gitarrengeschichte konnte von mir nach jahrelangen Recherchen,
unermüdlich hartnäckigen Bemühungen und nicht enden wollenden Streitereien schlüssig gelöst werden.
Es geht um das Intro von "The Boxer", diese Kaskade da am Anfang.
Hier, was der Gitarrist Fred Carter Jr., von dem das Intro stammte, dazu meint:
"Ich spielte eine von diesen 000-18 Martins, um eine Terz nach oben in G gestimmt.
(Die genaue Stimmung war G A D g b d. Anm. d. Übers.)
Diese Minigitarren hatten so kurze Hälse, da war die Saitenspannung kein Problem.
Mit diesem Ding (dem Intro) bin ich dann zu Paul und er meinte:
"Ich liebe es. Aber ich denke, es sollte auf einer Konzertina (Quetschkommode) gespielt werden."
Zufällig war gerade einer der besten Konzertinaspieler Italiens in den Staaten.
Also hat Paul diesen Mann und einen Übersetzer dazu geholt
und wir sind dann durch das Intro und haben es für ihn notiert, so dass er es spielen konnte.
Und am Schluss meinte Paul: "Nää, das isses nich." und hat den Mann verabschiedet.
Ich glaube im dritten Anlauf hatten wir es dann auf dem Band.“
Quelle: Wikipedia
So weit, so gut.
Wie aber genau wird das jetzt gespielt?
Bevor ich jetzt wieder in Schüttlereime ausbreche oder in salbungsvolle Worte,
setze ich einfach mal einen Link zur Tabulatur, die zeigt, wie es geht.
Viel Spaß beim Nachspielen!
Besonderer Dank geht an das Forscher-Team
bestehend aus Hoggabogges, der es in der C-Position spielt,
Old Picker, der es auf tausend Arten kann
und RB, der mich auf die Spur mit der G-Stimmung brachte,
obwohl er die C-Position favorisiert.
Nachtrag:
Der Verlauf des Fadens führte zu einem weiteren Link in der A-Position,
in Standard-Stimmung mit dem Kapo auf dem dritten Bund.
So bekommt man ohne umzustimmen dem kaskadenartigen Klang des Intros
und kann die Begleitung in der A-Position spielen.
Viel Spaß beim ausprobieren!
unermüdlich hartnäckigen Bemühungen und nicht enden wollenden Streitereien schlüssig gelöst werden.
Es geht um das Intro von "The Boxer", diese Kaskade da am Anfang.
Hier, was der Gitarrist Fred Carter Jr., von dem das Intro stammte, dazu meint:
"Ich spielte eine von diesen 000-18 Martins, um eine Terz nach oben in G gestimmt.
(Die genaue Stimmung war G A D g b d. Anm. d. Übers.)
Diese Minigitarren hatten so kurze Hälse, da war die Saitenspannung kein Problem.
Mit diesem Ding (dem Intro) bin ich dann zu Paul und er meinte:
"Ich liebe es. Aber ich denke, es sollte auf einer Konzertina (Quetschkommode) gespielt werden."
Zufällig war gerade einer der besten Konzertinaspieler Italiens in den Staaten.
Also hat Paul diesen Mann und einen Übersetzer dazu geholt
und wir sind dann durch das Intro und haben es für ihn notiert, so dass er es spielen konnte.
Und am Schluss meinte Paul: "Nää, das isses nich." und hat den Mann verabschiedet.
Ich glaube im dritten Anlauf hatten wir es dann auf dem Band.“
Quelle: Wikipedia
So weit, so gut.
Wie aber genau wird das jetzt gespielt?
Bevor ich jetzt wieder in Schüttlereime ausbreche oder in salbungsvolle Worte,
setze ich einfach mal einen Link zur Tabulatur, die zeigt, wie es geht.
Viel Spaß beim Nachspielen!
Besonderer Dank geht an das Forscher-Team
bestehend aus Hoggabogges, der es in der C-Position spielt,
Old Picker, der es auf tausend Arten kann
und RB, der mich auf die Spur mit der G-Stimmung brachte,
obwohl er die C-Position favorisiert.
Nachtrag:
Der Verlauf des Fadens führte zu einem weiteren Link in der A-Position,
in Standard-Stimmung mit dem Kapo auf dem dritten Bund.
So bekommt man ohne umzustimmen dem kaskadenartigen Klang des Intros
und kann die Begleitung in der A-Position spielen.
Viel Spaß beim ausprobieren!
Zuletzt geändert von wally am Fr Apr 03, 2015 5:43 pm, insgesamt 2-mal geändert.
Nu ja, der Italiener hat halt normalerweise Klassik gespielt.
Und wenn dann so ein Banjo-Roll kommt,
muss der Klassiker erst einmal eingenordet werden.
Dann kriegt der das auch hin.
Nur, was der Paul sich vorgestellt hat und was dann das Ergebnis war
lag einfach alles zu weit auseinander.
Anders ausgedrückt:
Der Paul dachte sich, dieses Zeug müsste doch eigentlich schön auf so einer Konzertina klingen.
Tat es aber nicht.
Und wenn dann so ein Banjo-Roll kommt,
muss der Klassiker erst einmal eingenordet werden.
Dann kriegt der das auch hin.
Nur, was der Paul sich vorgestellt hat und was dann das Ergebnis war
lag einfach alles zu weit auseinander.
Anders ausgedrückt:
Der Paul dachte sich, dieses Zeug müsste doch eigentlich schön auf so einer Konzertina klingen.
Tat es aber nicht.
...
Zuletzt geändert von RAc am Di Okt 27, 2015 7:09 pm, insgesamt 1-mal geändert.
http://soundcloud.com/rac-13" onclick="window.open(this.href);return false;
Das müßte ich dem Uli mal sagen. Aber ich glaube, daß das gezupft besser kommt. P. Simon hatte wahrscheinlich recht.
Unjüngst (gestern, watn Zufall) haben wir auch zwei Versionen probiert, in dem das in open G Capo 5 gespielt wird. Sogar auf der National zusammen mit Gitarre. Das war sozusagen ein Experiment. Wie das der Resophinic_picker spielt, weiß ich aber nicht mehr so genau.
Unjüngst (gestern, watn Zufall) haben wir auch zwei Versionen probiert, in dem das in open G Capo 5 gespielt wird. Sogar auf der National zusammen mit Gitarre. Das war sozusagen ein Experiment. Wie das der Resophinic_picker spielt, weiß ich aber nicht mehr so genau.
Open G mit Capo V ist gut.
Da lassen sich ganz wunderbare Fill-Ins spielen.
Das habe ich im Laufe meiner Forschungsarbeit mehr als einmal verifizieren können.
Indes, das Intro wie im Original erfordert die im Eingangspost dargestellte Vorgehensweise.
Es ging mir in erster Linie darum, das Geheimnis zu lüften und es Allen zugänglich zu machen.
Persönlich bevorzuge ich die A-Position Capo III.
Gestern habe ich herausgefunden, wie ich da völlig fluffig und selbstverständlich
sowohl spieltechnisch als auch musikalisch den Lagenwechsel für die Einleitung hinbekomme.
Dabei bleibe ich. In der C-Position stören mich die unvermeidlichen Pull-Offs.
Dadurch klingt mir das zu weit entfernt vom Original,
d. h. mir geht da zuviel vom klanglichen Charakter des Intros verloren.
Ich mag diese Kaskade. Die klingt so wunderschön.
Da lassen sich ganz wunderbare Fill-Ins spielen.
Das habe ich im Laufe meiner Forschungsarbeit mehr als einmal verifizieren können.
Indes, das Intro wie im Original erfordert die im Eingangspost dargestellte Vorgehensweise.
Es ging mir in erster Linie darum, das Geheimnis zu lüften und es Allen zugänglich zu machen.
Persönlich bevorzuge ich die A-Position Capo III.
Gestern habe ich herausgefunden, wie ich da völlig fluffig und selbstverständlich
sowohl spieltechnisch als auch musikalisch den Lagenwechsel für die Einleitung hinbekomme.
Dabei bleibe ich. In der C-Position stören mich die unvermeidlichen Pull-Offs.
Dadurch klingt mir das zu weit entfernt vom Original,
d. h. mir geht da zuviel vom klanglichen Charakter des Intros verloren.
Ich mag diese Kaskade. Die klingt so wunderschön.
hier spielt ne quetsche mit
https://www.youtube.com/watch?v=CKZFdkCUksg
mal davon abgesehen, finde ich da paules gitarrensound ganz schön billig
wenn ich so lese, was damals für ein aufwand getrieben wurde
100h für einen song
ich erinnere mich, daß ich damals durch die bassharp auf den klopper
aufmerksam geworden bin
die war für mich der knaller
naja, hauptsache, es hat spass gebracht
https://www.youtube.com/watch?v=CKZFdkCUksg
mal davon abgesehen, finde ich da paules gitarrensound ganz schön billig
wenn ich so lese, was damals für ein aufwand getrieben wurde
100h für einen song
ich erinnere mich, daß ich damals durch die bassharp auf den klopper
aufmerksam geworden bin
die war für mich der knaller
naja, hauptsache, es hat spass gebracht
mit Blues und Gruß
Thomas
Thomas