Geschlossener Anschlag, ja, könnte hinkommen, ist aber zum notieren zu lang. Gibt es eine italienische Abkürzung? Ich könnte natürlich selbst eine für mich erfinden.Mitternacht hat geschrieben:- Geschlossener Anschlag - ?
So kenne ich es als Gegenteil von Arpeggio.
Gegenteil von arpeggio
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Freie Auswahl...nimmini hat geschrieben:Gibt es eine italienische Abkürzung? Ich könnte natürlich selbst eine für mich erfinden.
http://dict.leo.org/itde/index_de.html# ... wSingle=on
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Re: Gegenteil von arpeggio
Werte(r) nimmini,nimmini hat geschrieben:Hallo!
arpeggio meint ja, die Saiten eines Akkords nacheinander anschlagen. Kennt jemand die Bezeichnung dafür, wenn alle Saiten eines Akkords gleichzeitig angeschlagen werden, also das Gegenteil von arpeggio?
Grüße
in meiner Wahrnehmung bist Du ein TROLL.
Ein Akkord bedeutet im Grunde "Gleichklang".
Also zur gleichen Zeit erklingend!
Nur jegliche "Auflösung" bedarf einer weiteren Darstellung.
scnr.

Werner
Re: Gegenteil von arpeggio
Nein Akkord bedeutet "zusammenklang".guitar-hero hat geschrieben:..
Ein Akkord bedeutet im Grunde "Gleichklang".
...
Das heißt, es müssen nicht alle zum Akkord gehörenden Töne gleichzeitig beginnend erklingen. Es ist auch möglich, dass unterschiedliche Töne (bspw ein Dreiklang) von unterschiedlichen Instrumenten nacheinander einsetzend aber gemeinsam klingen
Wie auch immer ... da kommt jemand, der es nicht für nötig hält, sich wenigstens kurz vorzustellen, wirft eine Frage in den Raum, und reagiert dann nicht auf die zahlreichen Antworten. Schlechte Kinderstube halt.
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Manati, bist Du heute mit dem falschen Bein aufgestanden? Er/Sie hat sich nicht vorgestellt, da hast Du recht. Aber er/sie hat auf ihm/ihr einleuchtende Antworten (unabhängig davon, ob sie nun wirklich die zutreffendste Erläuterung sind) reagiert.Manati hat geschrieben:Wie auch immer ... da kommt jemand, der es nicht für nötig hält, sich wenigstens kurz vorzustellen, wirft eine Frage in den Raum, und reagiert dann nicht auf die zahlreichen Antworten. Schlechte Kinderstube halt.
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Ich erinnere mich an ein Büchlein, dass die Ausbildung des kleinen Fingers der rechten Hand zum Inhalt hatte - dort stand, dass dies dann zum Tragen kommt, wenn die Töne eines 5-stimmigen Akkordes vorgeschrieben gleichzeitig erklingen sollen...
...insofern macht ein extra Zeichen dafür ja durchaus Sinn.
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nimmini hat geschrieben:Wenn ich Gitarrenakkorde notiere, schreibe ich gerne bei manchen Akkorden ausdrücklich arpeggio dazu.
Wozu? Arpeggien sind doch historisch betrachtet nichts anderes als Verzierungen, die der Interpret nach Gusto hinzufügt. Und wenn nicht verziert wird, werden die Akkorde eben gespielt, wie notiert.nimmini hat geschrieben:Geschlossener Anschlag, ja, könnte hinkommen, ist aber zum notieren zu lang. Gibt es eine italienische Abkürzung? Ich könnte natürlich selbst eine für mich erfinden.
Wo Arpeggien explizit gefordert werden, muß ich auch nicht drüberschreiben "Arpeggio", sondern es genügt eine Wellenlinie vor dem notierten Akkord oder das Ausschreiben in entsprechenden Notenwerten. Alles andere führt letztlich die Notenschrift ad absurdum - aber warum einfach...

Herzlichen Gruß, Uwe
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So meinte ich es fast auch. Ein Arpeggio kann man notieren wo es sein soll, jedoch kann man es nach Gusto auch dann bringen, wenn es nicht extra notiert ist. Um das aber bei Stellen zu verhindern an denen es dem Komponisten unpassend erscheint ist doch das Zeichen "non arp." angebracht.Ulrich Peperle hat geschrieben:
Für simultan notierte Töne gilt die Norm, dass diese auch simultan bzw. im Rahmen der instrumentenspezifischen Spieltechnik zumindest annähernd simultan(!) auszuführen sind - basta. Für den Normalfall benötigt man daher keine Zusatzzeichen.
Da es auch für die Ausführung eines Simultanklanges als Arpeggio stilistische Konventionen gibt, z.B. bei der Folge dissonanter Vorhaltsakkord (arpeggio) vor konsonanter Auflösung (non arpeggio), müssen auch Arpeggien nicht zwangsläufig notiert werden.
Da auf der Gitarre vollstimmige Akkorde grundsätzlich zum Arpeggieren verleiten, kann man bei kritischen Stellen einen streng simultanen Anschlag durch den Zusatz non arpeggio (non arp.) oder ordinario (ord.) notieren.
mfG
Ulrich
...was dann mitunter in der 5-Stimmigkeit den Einsatz des kleinen Fingers d.r.H. erfordern würde...
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Vielen Dank für diese schöne Erklärung! Ich werde also zukünftig für meine bescheidenen Verhältnisse ord. oder non arp. notieren.Ulrich Peperle hat geschrieben:Für jedes auf Effizienz zielende Schriftsystem gilt das Prinzip der Ökonomie, was im Regelfall durch vorab zu lernende Konventionen gewährleistet wird, die den Zeichenvorrat möglichst klein halten. Zusätzliche Zeichen sind dann nur bei Abweichungen von der Konvention notwendig....insofern macht ein extra Zeichen dafür ja durchaus Sinn.
Für simultan notierte Töne gilt die Norm, dass diese auch simultan bzw. im Rahmen der instrumentenspezifischen Spieltechnik zumindest annähernd simultan(!) auszuführen sind - basta. Für den Normalfall benötigt man daher keine Zusatzzeichen.
Da es auch für die Ausführung eines Simultanklanges als Arpeggio stilistische Konventionen gibt, z.B. bei der Folge dissonanter Vorhaltsakkord (arpeggio) vor konsonanter Auflösung (non arpeggio), müssen auch Arpeggien nicht zwangsläufig notiert werden.
Da auf der Gitarre vollstimmige Akkorde grundsätzlich zum Arpeggieren verleiten, kann man bei kritischen Stellen einen streng simultanen Anschlag durch den Zusatz non arpeggio (non arp.) oder ordinario (ord.) notieren.
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Ulrich
Ich danke allen! Eins möchte ich noch erwähnen, in meinen 25 Jahren Online-Dasein hat mich noch niemand als Troll bezeichnet.
Grüße
Andreas
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