Genau ! Der Werner lebt in ständiger Angst vor Konkurrenz...Gitarrenspieler hat geschrieben:Nicht so ernst nehmen den Werner der eine Trollphobienimmini hat geschrieben:... Eins möchte ich noch erwähnen, in meinen 25 Jahren Online-Dasein hat mich noch niemand als Troll bezeichnet.
Grüße
Andreas
Gegenteil von arpeggio
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Und was nützt der ganze Aufwand? Spätestens wenn ein 6-stimmiger E-Dur Akkord auftaucht muss der Daumen von der E-zur A-Saite gleiten und somit ein Mini-Arpeggio ausführen.Ich erinnere mich an ein Büchlein, dass die Ausbildung des kleinen Fingers der rechten Hand zum Inhalt hatte - dort stand, dass dies dann zum Tragen kommt, wenn die Töne eines 5-stimmigen Akkordes vorgeschrieben gleichzeitig erklingen sollen...
- Niels Cremer
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from The Princess Bride ...
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Klar! Die Regel ist aber die Vierstimmigkeit (Generalbass, Chorsatz).Ausnahmen gibt´s immer
So was auf der Gitarre ohne Arpeggio spielen zu können ist sinnvoll.
Aber wenn jetzt darüber hinaus fünf-oder sechsstimmige Akkorde auftauchen. fällt das doch eher unter die Rubrik "Spezialeffekte".
Für nur eine der zwei Ausnahmen extra den kleinen Finger aus seinem Tiefschlaf holen
In der Villa Lobos Etüde Nr.4 wird der gleichzeitige vierstimmige Anschlag geübt::https://www.youtube.com/watch?v=5BMQStcHleU
So was mit 5 Fingern üben? Ganz schön viel Arbeit.
- jayminor
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Das halte ich für die musik-fachlich fundierteste Rückmeldung zur Fragestellung.Ulrich Peperle hat geschrieben:Für jedes auf Effizienz zielende Schriftsystem gilt das Prinzip der Ökonomie, was im Regelfall durch vorab zu lernende Konventionen gewährleistet wird, die den Zeichenvorrat möglichst klein halten. Zusätzliche Zeichen sind dann nur bei Abweichungen von der Konvention notwendig....insofern macht ein extra Zeichen dafür ja durchaus Sinn.
Für simultan notierte Töne gilt die Norm, dass diese auch simultan bzw. im Rahmen der instrumentenspezifischen Spieltechnik zumindest annähernd simultan(!) auszuführen sind - basta. Für den Normalfall benötigt man daher keine Zusatzzeichen.
Da es auch für die Ausführung eines Simultanklanges als Arpeggio stilistische Konventionen gibt, z.B. bei der Folge dissonanter Vorhaltsakkord (arpeggio) vor konsonanter Auflösung (non arpeggio), müssen auch Arpeggien nicht zwangsläufig notiert werden.
Da auf der Gitarre vollstimmige Akkorde grundsätzlich zum Arpeggieren verleiten, kann man bei kritischen Stellen einen streng simultanen Anschlag durch den Zusatz non arpeggio (non arp.) oder ordinario (ord.) notieren.
mfG
Ulrich
Ansonsten wäre da noch eine rein logische, die sich mit der muskalischen weitgehend deckt.
"Das Gegenteil von arpeggio ist NICHT-arpeggio"
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- jayminor
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. . . es sei denn ein Teil des zu spieleneden Akkordes wird mit der linken Hand als Pull-Off gespielt . .tele hat geschrieben:Und was nützt der ganze Aufwand? Spätestens wenn ein 6-stimmiger E-Dur Akkord auftaucht muss der Daumen von der E-zur A-Saite gleiten und somit ein Mini-Arpeggio ausführen.Ich erinnere mich an ein Büchlein, dass die Ausbildung des kleinen Fingers der rechten Hand zum Inhalt hatte - dort stand, dass dies dann zum Tragen kommt, wenn die Töne eines 5-stimmigen Akkordes vorgeschrieben gleichzeitig erklingen sollen...
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- Liederbolt
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Finde das Buch gerade nicht, ich erinnere mich aber, dass dort einige Beispiele der Gitarren-Literatur angeführt sind in denen es Sinn macht.tele hat geschrieben: Und was nützt der ganze Aufwand? Spätestens wenn ein 6-stimmiger E-Dur Akkord auftaucht muss der Daumen von der E-zur A-Saite gleiten und somit ein Mini-Arpeggio ausführen.
Warum sollte man denn nur eine Sinnhaftigkeit bei einem 5-stimmigen Akkord deswegen verschmähen, weil sie bei 6-Stimmigleit nicht mehr funktionieren kann?
Mir war es eine Hilfe den Kleinen systematisch zu trainieren, da ich wegen meiner Dystonie nur mit Plec oder Hybrid spielen kann - er ersetzt mir z.T. den Ringfinger - so kann ich immerhin 4-Stimmig zugleich anschlagen.
Bei Hybrid-gezupften Arpeggien stößt man damit allerdings an Grenzen, wenn es etwas flotter wird - die Beweglichkeit ist naturgemäß eingeschränkt gegenüber den anderen Fingern. Mir ging es mehr darum die Treffsicherheit und Anschlagsstärke des schwächsten Fingers etwas anzupassen - geht mehr durch Aufmerksamkeit und Routine denn durch Kraft.
Irgendwann fing es dann an, dass das Zupfen mit "plec,m,a,e" statt p,i,m,a sich für mich normal anfühlte, und wenn ich 2-stimmig polyphone Melodien mit dem Plec + Mittel-/Ringfinger spiele, ist es oft angenehmer einen plötzlichen Ton auf der höchsten Saite mit dem Kleinen zu nehmen - so brauche ich die Handposition weniger zu verändern...
Zuletzt geändert von Liederbolt am Mi Aug 19, 2015 6:08 am, insgesamt 3-mal geändert.
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Niels Cremer hat geschrieben:"I do not mean to pry, but you don't by any chance happen to have six fingers on your right hand?"
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https://www.youtube.com/watch?v=735r2k6 ... tu.be&t=51
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Wer bietet mehr?Liederbolt hat geschrieben:Niels Cremer hat geschrieben:[url]https://www.youtube.com/watch?v=735r2k6 ... tu.be&t=51
Ulrichs statement deckt sich auch mit dem, was man schlicht aus der italienischen Sprache ableiten kann.
Arpa heisst Harfe (pl. arpe). Und so klingt halt das Arpeggio. Nun ist die Endung peggiare nicht nur eine Verbalisierung, sondern es steckt auch verschlechtern oder Missbrauch drin (peggio/peggiare). Campeggiare heisst also in erster Linie wild campen.
Wenn man nur das eigentlichen Suffix eggiare sieht, dann bedeutet arpeggiare nur verharfen. Genauso gehört das p in campeggiare eigentlich zu campo, das Feld.
Accordo bedingt nicht nur den Klang des Intervalls sondern auch die Gleichzeitigkeit. Ein Arpeggio ist nach der Zerlegung kein eigentlicher Akkord mehr. Ordinario betont also noch einmal den Normalfall.
Chordo (lat.) = Strick Tau. Wenn man a chordo am geichen Strang zieht,
macht man das auch in der Regel gleichzeitig.
Ikeakäufer kommen natürlich auf eine andere Wahrheit. Da ist zerlegt der Normalzustand.
Arpeggierte Akkordarbeit ist bestimmt viel angenehmer als ordinario.
Arpa heisst Harfe (pl. arpe). Und so klingt halt das Arpeggio. Nun ist die Endung peggiare nicht nur eine Verbalisierung, sondern es steckt auch verschlechtern oder Missbrauch drin (peggio/peggiare). Campeggiare heisst also in erster Linie wild campen.
Wenn man nur das eigentlichen Suffix eggiare sieht, dann bedeutet arpeggiare nur verharfen. Genauso gehört das p in campeggiare eigentlich zu campo, das Feld.
Accordo bedingt nicht nur den Klang des Intervalls sondern auch die Gleichzeitigkeit. Ein Arpeggio ist nach der Zerlegung kein eigentlicher Akkord mehr. Ordinario betont also noch einmal den Normalfall.
Chordo (lat.) = Strick Tau. Wenn man a chordo am geichen Strang zieht,
macht man das auch in der Regel gleichzeitig.
Ikeakäufer kommen natürlich auf eine andere Wahrheit. Da ist zerlegt der Normalzustand.
Arpeggierte Akkordarbeit ist bestimmt viel angenehmer als ordinario.
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[Beitrag vom Verfasser entfernt]
Zuletzt geändert von Ulrich Peperle am Sa Apr 09, 2016 12:52 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Da schon alles gesagt ist, aber noch nicht von jedem:tele hat geschrieben:Spätestens wenn ein 6-stimmiger E-Dur Akkord auftaucht muss der Daumen von der E-zur A-Saite gleiten und somit ein Mini-Arpeggio ausführen.
man kann mit dem Daumen zwei oder drei Saiten so schnell hintereinander anschlagen, dass sie praktisch gleichzeitig gehört werden. Nimm den Mittelteil von HVL Prelude 2: die Basslinie wird komplett mit dem Daumen auf E und A-Saite gespielt, das sind praktisch Power Chords (auf der E-Gitarre mit Pick hört man ja auch den Akkord non arpeggio). Ulrich kennt bestimmt die Studie, in der gezeigt wird, wieviel Millisekunden erlaubt sind, bis das menschliche Ohr zwei Töne als nicht simultan erlebt.
(Und nein, ich diskutiere nicht darüber, ob man die Arpeggien in dem Stück mit dem kleinen Finger spielen sollte. Ich hab beides probiert und bin mit beiden Varianten nicht 100% zufrieden. Das liegt aber an mir.)
Viele Grüße, Stephan
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Zuletzt geändert von Ulrich Peperle am Sa Apr 09, 2016 1:00 pm, insgesamt 1-mal geändert.