Eure CD des Jahres
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Re: Eure CD des Jahres
Für mich ist die Wahl klar: Werner Lämmerhirt's leider im wahrsten Sinne letzte CD. Ist aber auch der einzige Tonträger, den ich dies Jahr erworben habe. Aspekte für diese CD sind für mich (die leider traurige) Aktualität, Mitmusiker (u. a. Kommnick, Stephan, Bieber) und auch die Authentizität, von der ich mich im Konzert letztes Jahr noch überzeugen konnte. Und die Betroffenheit, auch weil er (sicher nicht nur) mein Vorbild war. 1977 hatte ich ihn bereits live gesehen.
Mir fehlt aber völlig der Überblick, was sonst noch so raus kam. Sicher noch unglaublich viele andere auf ihre Art geniale Werke.
Mir fehlt aber völlig der Überblick, was sonst noch so raus kam. Sicher noch unglaublich viele andere auf ihre Art geniale Werke.
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es hilft sowieso nur üben
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Re: Eure CD des Jahres
Natürlich wieder Riley Walker
https://www.amazon.de/Golden-Sings-That ... ley+walker" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
und Lulo Reinhardt
https://www.amazon.de/Live-Stadtkirche- ... el+stelter" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Eure CD des Jahres
.....für mich ist es das Album SCHATTENSPIELE von ULRICH UHLAND WARNECKE.
Toller Ton, ausgefallene, herausragende Kompositionen, gespielt auf einer Dreizehner CS12.
Meine Lieblinge:
Schattenspiele
Hühnerbein
Shoes
Mauersegler
Trickbag
Zwischen den Jahren
...............................eigentlich mag ich sie alle.
echte Empfehlung.
Gruß funpicker
Toller Ton, ausgefallene, herausragende Kompositionen, gespielt auf einer Dreizehner CS12.
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Hühnerbein
Shoes
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Trickbag
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Gruß funpicker
Lakewood M32CP
Albert Müller S1 klein
Duke GA-PF Cut
Yamaha Nylon-Silent
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Re: Eure CD des Jahres
So is datdoc hat geschrieben:"The Snowy Side of the Mountain" von den Goodbye Girls: http://www.thegoodbyegirlsmusic.com/contact-c1yqa" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
Die CD auf der Bluegrass-Jamboree erworben und von den vier jungen Damen signieren lassen.
doc

Nein (hicks). Wieso?(hicks)
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Re: Eure CD des Jahres
Ihr habt es gut, ich finde schon seit längerem keine neuen Sachen mehr die mich wirklich mitreißen... höchstens einzelne Titel. Vielleicht bin ich bei Musik Ewiggestriger. 

Re: Eure CD des Jahres
Geht mir ganz ähnlich, von den Gruppen/Musikern, die meine Kinder hören, kenne ich keine mehr und bislang hat mich auch noch nichts wirklich begeistert. Glücklicherweise gibt es auch bei älteren Sachen immer noch "neues" zu entdecken. Ging mir kürzlich so bei der Wiederholung eines Tatorts. Da lief ein Song, der mich sofort mitgenommen hat. Mein Sohn konnte ihn mit Hilfe seines Smartphones (so etwas besitze ich nicht) als "En el muelle de sanplas" von der Gruppe "Mana" identifizieren. Die meisten von euch werden jetzt ungläubig den Kopf schütteln, aber mir war die Gruppe völlig unbekannt. Ich habe mir dann sofort die "unplugged" bestellt und bin total begeistert. Aber irgendwie schon fast peinlich. Als ich kürzlich wieder einmal "En el muelle..."hörte kam der Freund meiner Tochter rein und meinte : Ach, Mana...Gitarrenspieler hat geschrieben:Ihr habt es gut, ich finde schon seit längerem keine neuen Sachen mehr die mich wirklich mitreißen... höchstens einzelne Titel. Vielleicht bin ich bei Musik Ewiggestriger.
Michael
If my thought dreams could be seen,they'd probably put my head in a guillotine
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Re: Eure CD des Jahres
Ist ja ein dicker Hund, Joe. Danke für den Hinweis! Hatte mich zuerst gewundert, warum ich (als einstiger treuer Jazz-Welle-Plus-Hörer) von diesen Aufnahmen noch nie gehört habe, denn Hans Ruland (der Macher von JWP) war ja nicht nur ein gern gesehener Gast im Hause Brunner-Schwer, sondern auch bei manchen legendären Aufnahmen Augen- und Ohrenzeuge. Doch so unerschöpflich deshalb seine diesbezüglichen Anekdoten und Hintergrundinfos auch immer waren, von Bill Evans war im Zusammenhang mit MPS nie die Rede gewesen. Ist aber inzwischen klar, da es sich offenbar um die Erstveröffentlichung von Bändern handelt, die wohl völlig in Vergessenheit geraten waren.tired-joe hat geschrieben:Bill Evans. Some Other Time: The Lost Session from The Black Forest.
+1! Erinnert mich zudem an die Bemerkung Glenn Gould's (der ihn sehr schätzte), "Bill Evans ist der Scrjabin des Jazz"...tired-joe hat geschrieben:Ich bewundere Evans' Gefuehl fuer Klangfarben und harmonische Uebergaenge.
Man könnte allerdings auch andersrum (so man die paar Aufnahmen kennt, die Scrjabin 1910 gemacht hat) durchaus auf den Gedanken kommen, daß Scrjabin eigentlich der erste echte Jazzpianist war. Seine Expressivität als Instrumentalist ist jedenfalls ziemlich einmalig. Für die Platte des Jahres ist's jedoch 106 Jahre zu spät...

Herzlichen Gruß, Uwe
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna." (Anton Bruckner über seine 8.)
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Re: Eure CD des Jahres
Geht mir ganz ähnlich, von den Gruppen/Musikern, die meine Kinder hören, kenne ich keine mehr und bislang hat mich auch noch nichts wirklich begeistert. Glücklicherweise gibt es auch bei älteren Sachen immer noch "neues" zu entdecken. Ging mir kürzlich so bei der Wiederholung eines Tatorts. Da lief ein Song, der mich sofort mitgenommen hat. Mein Sohn konnte ihn mit Hilfe seines Smartphones (so etwas besitze ich nicht) als "En el muelle de sanplas" von der Gruppe "Mana" identifizieren. Die meisten von euch werden jetzt ungläubig den Kopf schütteln, aber mir war die Gruppe völlig unbekannt. Ich habe mir dann sofort die "unplugged" bestellt und bin total begeistert. Aber irgendwie schon fast peinlich. Als ich kürzlich wieder einmal "En el muelle..."hörte kam der Freund meiner Tochter rein und meinte : Ach, Mana...Gitarrenspieler hat geschrieben:Ihr habt es gut, ich finde schon seit längerem keine neuen Sachen mehr die mich wirklich mitreißen... höchstens einzelne Titel. Vielleicht bin ich bei Musik Ewiggestriger.
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Re: Eure CD des Jahres
"En el muelle de sanplas" kenne/kannte ich auch nicht. Trifft aber leider meinen Geschmack auch nicht. Ich bin nicht einfach sagt meine Frau immer... ist wohl so.
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Re: Eure CD des Jahres
Von Oper bis...
Schwer zu sagen, wenn ich ein paar Takte höre weiß ich es! Es muss mit mitnehmen.
Gibt Sachen von den Eagles, Neil Young, Stephan Stills (CSN&Y), Kristofferson, vieles Paul Simon, Townes van Zandt, Dylan!!!, Jethro Tull, ältere Cat Stevens Sachen uvm.
Von jüngeren: Black Lillies... so in die Richtung
Schwer zu sagen, wenn ich ein paar Takte höre weiß ich es! Es muss mit mitnehmen.
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Re: Eure CD des Jahres
Mir auch. Nun ja, der Song ist halt nicht englischsprachig und dauert im Original fast 6 Minuten - da hat er schlechte Karten. Aber auf SWR3 gibt's sogar eine deutsche Übersetzung des Texts. Sowohl dafür als auch für den Hinweis:Jorma55 hat geschrieben: Die meisten von euch werden jetzt ungläubig den Kopf schütteln, aber mir war die Gruppe völlig unbekannt.

zu verkaufen: Eastman MD515-CS Mando und Guild D-55
Re: Eure CD des Jahres
Aber Scriabin hatte nicht Gomez und DeJohnette zur Seitewuwei hat geschrieben:
+1! Erinnert mich zudem an die Bemerkung Glenn Gould's (der ihn sehr schätzte), "Bill Evans ist der Scrjabin des Jazz"...

Joe
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I'm a simple man. In the morning I listen to the news. At night I listen to the blues
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Re: Eure CD des Jahres
Um mich mal selber zu zitieren:
Passt, das Folkalbum ist Iontach - A New Journey. Das ist tatsächlich auch die Platte, die bei mir zum Dauerbrenner wurde.Toco hat geschrieben:Prognose für 2016: Sönke Meinen, Jacob Collier und irgendein Folkalbum
- wuwei
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Re: Eure CD des Jahres
Hehe, schtümmt... Gibt allerdings tatsächlich nicht unbeträchtliche Übereinstimmungen mit Scrjabin (z.B. Vorliebe für Quartakkorde, Akkordschichtungen, Expressivität...), auch wenn Evans sich selbst eher Debussy verpflichtet sah. Aber egal - hab mir inzwischen den Trailor zu Deiner CD des Jahres angesehen. Klingt super; muß ich mir zumindest mal in Ruhe anhören, obwohl vom Repertoire her nix Neues für mich dabei zu sein scheint.tired-joe hat geschrieben:Aber Scriabin hatte nicht Gomez und DeJohnette zur Seite
Auch wenn's reichlich OT ist: Eine Bill-Evans-Scheibe der 'mittleren Periode' (mit Eddie Gomez und Marty Morell) war übrigens mein persönlicher Einstieg in die Welt des Bill Evans und führte damit überhaupt zu meiner tiefergehenden Beschäftigung mit Jazz. (Rückblickend betrachtet war sie leider auch nicht ganz unschuldig daran, daß ich für 25 Jahre keine Gitarre mehr in die Hand nahm. Diese und andere Jungs waren einfach so gut, daß sich mir die Sinnhaftigkeit meiner stümperhaften Klampferei nicht mehr so recht erschloß...)
Naja, war das Tokio Concert ('73). Das wird wohl allgemein gar nicht zu seinen ganz großen Aufnahmen gezählt, aber ich weiß auch nach über 30 Jahren noch genau, wie es mich in dem kleinen schnuckeligen Plattenladen regelrecht weggebeamt hat beim Reinhören. Wahnsinn! Diese Phase des Bill Evans Trios wird mMn leicht unterschätzt, weil das genialisch-neue Triokonzept eben untrennbar mit LaFaro/Motian verbunden ist und andererseits die Weltentrücktheit des letzten Trios mit Johnson/LaBarbera noch fehlt.
Was aber aus dieser Perspektive, wenn auch unausgesprochen, als Mangel erscheinen mag, kann man auch durchaus als Vorzug sehen. Die Musik ist jedenfalls bei aller klanglichen und harmonischen Finesse, bei aller Spontaneität und flexibler Interaktion von höchster Präzision und struktureller Klarheit; und dabei immer geerdet - ganz großes Kino!
Herzlichen Gruß, Uwe
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Re: Eure CD des Jahres
Dieses "debussyeske" hat John Mclaughlin auf "Time Rembered - John Mclaughlin Plays Bill Evans" (Verve, 1993) sehr schön herausgearbeitet, die er mit dem Aighetta Quartett aufnahm. Arrangiert für 5 (!) Konzertgitarren plus akustischem Bass. Läuft gerade wieder...tolle Aufnahme (klanglich und musikalisch) !wuwei hat geschrieben:Hehe, schtümmt... Gibt allerdings tatsächlich nicht unbeträchtliche Übereinstimmungen mit Scrjabin (z.B. Vorliebe für Quartakkorde, Akkordschichtungen, Expressivität...), auch wenn Evans sich selbst eher Debussy verpflichtet sah. Aber egal - hab mir inzwischen den Trailor zu Deiner CD des Jahres angesehen. Klingt super; muß ich mir zumindest mal in Ruhe anhören, obwohl vom Repertoire her nix Neues für mich dabei zu sein scheint.tired-joe hat geschrieben:Aber Scriabin hatte nicht Gomez und DeJohnette zur Seite
Auch wenn's reichlich OT ist: Eine Bill-Evans-Scheibe der 'mittleren Periode' (mit Eddie Gomez und Marty Morell) war übrigens mein persönlicher Einstieg in die Welt des Bill Evans und führte damit überhaupt zu meiner tiefergehenden Beschäftigung mit Jazz. (Rückblickend betrachtet war sie leider auch nicht ganz unschuldig daran, daß ich für 25 Jahre keine Gitarre mehr in die Hand nahm. Diese und andere Jungs waren einfach so gut, daß sich mir die Sinnhaftigkeit meiner stümperhaften Klampferei nicht mehr so recht erschloß...)
Naja, war das Tokio Concert ('73). Das wird wohl allgemein gar nicht zu seinen ganz großen Aufnahmen gezählt, aber ich weiß auch nach über 30 Jahren noch genau, wie es mich in dem kleinen schnuckeligen Plattenladen regelrecht weggebeamt hat beim Reinhören. Wahnsinn! Diese Phase des Bill Evans Trios wird mMn leicht unterschätzt, weil das genialisch-neue Triokonzept eben untrennbar mit LaFaro/Motian verbunden ist und andererseits die Weltentrücktheit des letzten Trios mit Johnson/LaBarbera noch fehlt.
Was aber aus dieser Perspektive, wenn auch unausgesprochen, als Mangel erscheinen mag, kann man auch durchaus als Vorzug sehen. Die Musik ist jedenfalls bei aller klanglichen und harmonischen Finesse, bei aller Spontaneität und flexibler Interaktion von höchster Präzision und struktureller Klarheit; und dabei immer geerdet - ganz großes Kino!
Herzlichen Gruß, Uwe