Gitarrensuche /-test /-kauf

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler

chevere

Beitrag von chevere »

"Blazer und Henkes" das ist doch Kinderka...! Schau mal hier:

Kingfrog, das Teil brauchst Du als alter Gibson Fan noch:
http://www.rjguitar.com/enter.php?page=1
"Was scheren mich Frau und Kind wenn meine Gibson klingt?!" :lol:

Ach ja,...hüstel-hüstel! hier noch der Preis: (und immer schön daran denken, daß die Amis ein komma machen, wo wir einen Punkt setzen: :lol:
http://www.rjguitar.com/enter.php?page=10
stringbender
Beiträge: 245
Registriert: Mi Mär 28, 2007 2:03 pm
Wohnort: Schorndorf
Kontaktdaten:

Holzqualität

Beitrag von stringbender »

Die Holzqualität ist heute deswegen schlechter weil alle guten Bäume bereits verbaut sind. Das was wir heute vorfinden ist in 90% aller Fälle nur die B und C Ware von früher.

Ein Beispiel beim Riopalisander:
Früher das Standardholz bei hochwertigen Gitarren. Stücke mit stehenden Jahresringen und einer extrem wilden Maserung (Farbe) waren kein Problem in der Beschaffung. Heute ist das ganz anders. Die Böden haben meist liegende Jahresringe und sehen bescheiden aus. Stehende Jahresringe gibt es auch noch, aber die sehen noch langweiliger aus. Die echten Highlights von früher gibt es heute nicht mehr.

Hier spielt aber oft die Optik eine wesentliche Rolle. Klanglich macht sich das meist nicht bemerkbar.

Ein weiteres Beispiel bei Fichte:
Früher war es durchaus möglich Decken mit einem Jahresringabstand von 0,5mm zu bekommen und das schön gleichmässig bis zum Rand. Das gibt es heute eigentlich in den Alpen auch nicht mehr.

Es ist nicht so daß die Bäume heute schlechter wachsen. Der Verbrauch an dicken Stämmen ist grösser als der Nachwuchs. Es bleiben nur mehr dünne Kandidaten übrig. Damit meine ich nicht das zu wenig Holz nachwächst, im Gegenteil. Es ist nicht die Menge, sondern das Alter. Ich kann für eine richtig dicke Fichte 20 neue pflanzen. Die benötigen aber eben auch Ihre 200 Jahre um für den Gitarrenbau geeignet zu sein.
Das ist es was ich sagen wollte.

viele Grüße
Armin
Armin Dreier Gitarrenbau
Römerstr.9
73614 Schorndorf
07181/44486
www.dreier-gitarren.de
Gast

Beitrag von Gast »

chevere hat geschrieben:"Blazer und Henkes" das ist doch Kinderka...! Schau mal hier:

Kingfrog, das Teil brauchst Du als alter Gibson Fan noch:
http://www.rjguitar.com/enter.php?page=1
"Was scheren mich Frau und Kind wenn meine Gibson klingt?!" :lol:

Ach ja,...hüstel-hüstel! hier noch der Preis: (und immer schön daran denken, daß die Amis ein komma machen, wo wir einen Punkt setzen: :lol:
http://www.rjguitar.com/enter.php?page=10
Ja, genau das, was mir noch gefehlt hat :D

Und mach Dir keine Gedanken über den Preis, Frank -
das zahl ich aus der Kokskasse :twisted:
Benutzeravatar
12bar
Beiträge: 486
Registriert: Mi Feb 23, 2005 9:56 am
Wohnort: Extertal / Brakenberg
Kontaktdaten:

Beitrag von 12bar »

6 ???? Was? Kostet die Gibson etwa 6 Mark oder was?

Die haben doch.....

Nee, Jungs. Früher war ich mal ganz jeck auf die Stella Gitarren. Lonnie Johnson hat die gespielt. Bei Rudi Blazer hab ich dann einige Stunden drauf gespielt. Leiterverbalkung, ganz echter Sound am Anfang. Lass stecken, ohne mich, nach 2 Stunden.

Hier gibt es eine Band, Boston Beigel Yeah!!. Der Gitarrist, Philipp Wagner, spielt eine Gibson von 1914.

Mein Fazit: Es gibt nichts, was eine alte Gitarre rechtfertigt. Überhaupt zählt nur der eigene Geschmack. Neulich hab wir mal nen Blindtest gemacht. Augen verbunden und alles an Martins, Gibsons, Taylor usw. gehört was aufzutreiben war. Den Spaß kann ich nur empfehlen, bevor Kohle ausgegeben wird.

Gruß
Bert
Gast

Beitrag von Gast »

12bar hat geschrieben:Hier gibt es eine Band, Boston Beigel Yeah!!. Der Gitarrist, Philipp Wagner, spielt eine Gibson von 1914.
Relaxter Sound!
12bar hat geschrieben:Mein Fazit: Es gibt nichts, was eine alte Gitarre rechtfertigt. Überhaupt zählt nur der eigene Geschmack. Gruß
Bert
Ja, so sehn wir das auch! ....obwohl, so ne Gibson :twisted:

Nik
Benutzeravatar
MarioG
Beiträge: 159
Registriert: Do Jul 13, 2006 10:53 pm
Wohnort: 27574 Bremerhaven

Beitrag von MarioG »

m0in m0in ...

Ich persönlich bin gegen diese Vintage-Mania ...
für dieses Geld kann man sich deutlich mehr + besseres + sinnvolleres kaufen ... :roll:

Viel mehr sollte man sich damit beschäftigen, für sich eine Gitarre zu finden, die:
klanglich, spieltechnisch etc. gefällt
sich leisten kann
dem eigenenen Stil bzw. bevorzugtem Genre passend erscheint

Es ist, zumindest für mich, völlig "normal" mehrere Gitarren/Instrumente zuhaben. Schließlich möcht man auch "switchen", da man nicht ständig das selbige Instrument spielen möchte.

Auch darf man ruhig mehrmals "DIE Gitarre" kaufen <- da sich Vorlieben ändern und man/frau sich weiterentwickelt :wink:

Jeder möcht doch "sich was gönnen" und sowas ist völlig in Ordnung. Sowas bringt "-" mit sich, wodurch man/frau sich entwickelt <- klingt beinah wie ein Kreislauf, doch durch den evtl. verkauf kann man/frau wen Anderem Glücklich/zufrieden machen <- und das ist doch auch was :wink:

Und wer sich dann wirklich seiner/ihrer Vorlieben bewußt ist, findet bei GitarrenbauernInn den nötigen "Nährboden".
Dort wird dann solange beraten,getestet, bis das "Bild" steht.
Nachdem lohnendem Warten hat man/frau endlich SEIN Instrument. Es ist nach Maß, für einen und niemand anderem. Sowas streichelt die Seele und gehör <- und so macht üben/lernen doppelt spaß und bringt evtl. gar wesendlich mehr :wink:



PS:... nein, hab leider keine wirklichen Erfahrungen in der Richtung aber ich träume schon jahrelang, daß der letzte Absatz sich
erfüllt :roll:


...
in diesem Sinne ...
schönen Tag noch !

MG
-------
"Mit jedem Tag, geht es mir in jeder Hinsicht, immer besser und besser .." Coué
Wowang
Beiträge: 56
Registriert: So Jun 24, 2007 9:23 am

Beitrag von Wowang »

chrisb

was ist dem im Moment der Favorit bei dir und in welcher Bauform bzw. preisklasse suchst du eigtl?
Benutzeravatar
chrisb
Beiträge: 1754
Registriert: Mi Apr 20, 2005 11:33 am
Wohnort: Bamberg

Beitrag von chrisb »

hi wowang,

suche so zwischen 2 und 3k€.
bauformen:
om´s und diverse o-formen sind aus meiner erfahrung nix für strumming.
superjumbos sind mir zu unhandlich, also bleibt nur midijumbo oder ne dread. mit diesen dürfte auch mein wunschklangbild (siehe auch unter meinem anderen thema: gitarren steelstrings - antestbericht) machbar sein. 12 oder 14-fret ist mir egal - klingen muss es. cut brauch ich nicht.

favoriten siehe ebenfalls unter gitarren steelstrings - antestbericht.
chrisb
laurel
Beiträge: 20
Registriert: Do Apr 28, 2005 4:16 pm
Wohnort: Basel

Beitrag von laurel »

hallo chris

von der bauform her find ich die Larrivée L-serie ideal: genügend volumen
fürs strumming und doch präzise intonierung fürs picken, dazu weder zu weich zum strummen noch zu hart fürs picking. sie macht beides mit bravour ( vor allem die 09er serie mit palisander oder walnuss-korpus).
sie ist handlich und ich finde, sie sieht klasse aus, gefällt mir besser als die "eckigen" schultern der dreads.
...und wie unser admin schon sagte: die Larrivée L-serie ist die "eierlegende wollmilchsau" unter den westerngitarren (stimmt! da ist nichts mehr hinzuzufügen).

gruss

laurel
Benutzeravatar
kwb
Beiträge: 675
Registriert: Mo Jan 22, 2007 9:05 pm
Wohnort: Weinheim

Beitrag von kwb »

chrisb hat geschrieben:...
suche so zwischen 2 und 3k€.
Hast du dir schon mal überlegt 2 Gitarren zu kaufen.

Für das Geld bekommst du z.B. ne Larrivee D03M/RE und ne Lakewood D18 P bei BTM.

So hast du vom Charakter her zwei sehr unterschiedliche Instrumente die einen weiten Bereich abdecken.

Habe selbst ne D03RE und ne M18, und beide ergänzen sich gut.

Klaus
Antworten