Wobei ich solche Fädelstege echt sehr unpraktisch finde.
Echt? Warum? Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich finde die Pins immer umständlich. Eine Saite hinten rein fädeln geht bei mir ungleich schneller und einfacher ( wobei mich auch die Pins nicht wirklich überfordern ). Ich vermute aus Gitarrenbauarchitektonischer Sicht ist der Fädelsteg eine enorme Zugbelastung an der Stelle aber zugleich auch eine „schwingungsfreudigere“ Konstruktion. Da wissen die Zupfinstrumentenbaue hier aber sicher mehr und mögen mich korrigieren, wenn ich falsch liege.
An der Stegkonstruktion wurde übrigens auch die Teilung der Stegeinlage nicht von Lowden übernommen.
"Schön ist, was ohne Begriff als Gegenstand eines notwendigen Wohlgefallens erkannt wird."( I. Kant: Kritik der Urteilskraft )
...Was ich optisch ein bisschen merkwürdig finde, sind die Bridgepins bei dem Lowden-artigen Steg. Wobei ich solche Fädelstege echt sehr unpraktisch finde.
Hm...bei den von Gordon gezeigten Gitarren ist aber doch gar kein Fädelsteg zu sehen. Oder war gemeint, dass die sonst einen solchen haben?
...Was ich optisch ein bisschen merkwürdig finde, sind die Bridgepins bei dem Lowden-artigen Steg. Wobei ich solche Fädelstege echt sehr unpraktisch finde.
Hm...bei den von Gordon gezeigten Gitarren ist aber doch gar kein Fädelsteg zu sehen. Oder war gemeint, dass die sonst einen solchen haben?
Ja, normalerweise haben Lowdens diesen Fädelsteg mit der geteilten Stegeinlage. Bei der Hsienmo ist nur noch die Form des Stegs Lowden-artig.
Ich finde das Einfädeln und vor allem das Durchziehen der Saiten sehr nervig. Man muss auch immer was hinter den Steg legen, damit die Decke keine Dings von den Ballends bekommt. Insgesamt ist für mich so ein Saitenwechsel auf Fensterkopfplatten-Niveau, rein von der Bequemlichkeit her.