Für die Klangoptimierung nahm ich nicht die Hilfe eines Gitarrenbauers in Anspruch. Hilfreich zur Seite stand mir ein Hörgeräteakustiker

Nachdem ich schon seit einem Jahr das Rezept für Hörgeräte in der Schublade aufbewahrte, hatte ich mich jetzt zu einem Termin beim Hörgeräteakustiker durchgerungen.
Festgestellt war ein Hörverlust auf beiden Ohren von 50% in den oberen Frequenzbereichen. Der Hörgeräteakustiker meinte dass man in diesem Fall ein offenes System verwendet. D.h. der Gehörgang wird nicht verschlossen. Die hörbaren Frequenzen werden weiterhin durch das Ohr direkt wahrgenommen. Die schlecht zu hörenden Frequenzen werden durch das Hörgerät verstärkt und im richtigen Verhältnis dazugemischt.
Heute war erste Anprobe und ich weiß jetzt erst was ich in den letzten Jahren nicht gehört habe.
Zuhause angekommen war mein erster Griff nach der Lakewood. Ich hätte weinen können so fasziniert war ich von dem Hörerlebnis. Die seidenen Höhen der Gitarre hatte ich noch nie wargenommen. Die Gitarre entwickelte ihre ganze Strahlkraft ohne Kraftaufwand mit ganz dezentem Anschlag. Ich bin endlos begeistert. Das einzige was ich wirklich bereue ist, dass ich diesen Schritt nicht früher gemacht habe.
Gruß Ludwig