"Warmspielen" bzw. Einspielen konnte ich auch
bei super Profis wie Piere Bensusan, David Qualey, Alex de Grassi, Pat Kirtley. Franco Morone, Tony McManus u.a,
beobachten.
Trotzdem bewunderte ich immer wieder deren Niveau ein Konzert ohne für mich hörbare "Fehler" oder
gar Aussetzer zu entdecken.
Ich musste lernen mir gegenüber als Hobbymusiker "tolerant" zu werden und mir einzugestehen,
dass ich deren Level einfach nie erreichen kann.
Man vergißt natürlich das hierfür aufgewendete Übungspensum der Profis und dass es, um es zu erhalten,
unzählige Stunden braucht.
Über eine Klassikgeigerin habe ich einmal gelesen, dass es im Schnitt etwa 10 000 Übungsstunden braucht,
um so ein hohes Niveau zu erreichen.
Um mir meine Spielfreude zu erhalten habe ich gelernt mir gegenüber auch mit meinem bescheidenen Niveau
mir den Spaß am Spielen nicht zu vermiesen.
Und dies gelang mir mit zunehmenden Alter bis heute relativ oft.
Gruß
Klaus